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Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Titel: Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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gewissermaßen untot.
    »Und … das heißt, keine Blutsucht mehr?«
    »Nein.«
    »Musst du immer noch diese Sache mit deinem Clan machen?«
    »Nein.«
    »Aber du musst dich immer noch nähren? Wie ein normaler Vampir?« Bitte sag Ja.
    »Jepp.«
    Ihr Herz machte vor Freude einen Sprung. »Musst du dich schon bald nähren?«
    Seine Fänge blitzten auf. »Oh ja.« Die Art, wie er das sagte, ließ sie erschauern. Dahinschmelzen. Wie Eis in der Sonne.
    »Dann sollten wir jetzt vielleicht lieber gehen?«
    »Gute Idee.« Er fing sie ein und zog sie an sich. »Ich liebe dich, Sin. Und ich will dich nie wieder verlieren.«
    »Das wirst du auch nicht«, flüsterte sie. »Weil ich dich nämlich auch liebe. Und das ist etwas, von dem ich nie gedacht hätte, dass es je passieren würde.«
    »Dann lass uns gehen, und ich werde dir zeigen, wie sehr ich dich liebe.«
    Da Sin kein Zuhause hatte und Cons zerstört worden war – und weil er sie auf gar keinen Fall noch einmal in die Londoner Wohnung bringen würde –, hatte Con in ein Fünf-Sterne-Hotel in Manhattan eingecheckt. Eigentlich hatte er das Zimmer für die ganze Nacht gebucht, aber nachdem sie sich sechs Stunden lang vergnügt hatten – im Bett, unter der Dusche, auf dem Sofa, auf dem Boden –, machten sie sich auf den Weg ins Krankenhaus, um nach Lore zu sehen.
    Wie Sin vorhergesehen hatte, war er in einem jämmerlichen Zustand. Er sah aus, als ob er tagelang gefoltert worden wäre, aber dank der Medikamente, Shades Gabe und Idess’ Nachtwache an seinem Bett sah Lore, wie Sin sagte, nicht einmal halb so schlimm wie sonst aus.
    Was verdammt erschreckend war, angesichts der Tatsache, dass Con schon überfahrene Tiere gesehen hatte, die in besserem Zustand waren.
    Sin und Con blieben nicht lange; zweifellos konnte Lore keine Gaffer gebrauchen. Sie schlüpften aus Lores Zimmer und machten sich wieder auf den Weg zum Höllentor. Er hatte vor, sie zu einem frühen Frühstück auszuführen, und danach wollten sie sich erst einmal in Shades und Runas Haus einquartieren. Es war nur eine vorübergehende Maßnahme, bis Sin und er einen Ort fanden, an dem sie leben konnten, aber Shade und Runa waren so großzügig, sie dort wohnen zu lassen, solange sie wollten. Außerdem wohnten Kar und Luc schon dort, also war das Haus sowieso bewohnt.
    Horror Hotel, so nannte Wraith Shades Haus. »Vampire, Dämonen und Werwölfe checken dort ein … und dann machen sie rum, und –«
    Serena hatte ihn fortgezogen und ihm etwas ins Ohr geflüstert, das ihn in ein erotisches Knurren ausbrechen ließ, und schon waren sie verschwunden.
    Als sich Con und Sin dem Höllentor näherten, blitzte es auf, und ein blutroter Hengst von gigantischen Ausmaßen sprang hinaus, sodass Patienten und Angestellte eiligst davonstürmten. Auf dem Pferd thronte ein riesiger Mann in einem harten Lederpanzer. Sein Haar war kurz und rotbraun, und seine Augen waren so schwarz wie Sins.
    »Was zur Hölle tust du denn da?«, schrie Eidolon, aber der Kopf des großen Mannes fuhr langsam herum, bis er seinen Blick mit einer solchen Intensität auf Sin richtete, dass Con erstarrte.
    »Warum sieht er dich so an?«
    »Ich … ähm …« Sie warf ihm einen verlegenen Blick zu. »Man könnte sagen, ich habe mal mit ihm … geschlafen.«
    Con holte tief Luft und versuchte, sein Verlangen, dem Kerl auf der Stelle die Kehle rauszureißen, zu beherrschen. »Wo hattest du den denn her? BöseBuben.com?«
    »Hey, das ist nicht lustig. Ich kenne Leute, die die Dämonen-Singlebörse nutzen.«
    Das ganze Krankenhaus schien auf einmal stillzustehen, zuzusehen und abzuwarten. Was zur Hölle war bloß los mit Sin und großen Kerlen auf Pferden? »Und, wer ist er?«
    »War.«
    Con starrte sie an. »War. Einfach nur … War. Was ist denn das für ein Name?« Nein, ich bin überhaupt nicht eifersüchtig auf diesen muskelbepackten, gut aussehenden Kerl.
    »Na ja, du weißt schon, der War. Der zweite Reiter der Apokalypse?«
    Con hätte um ein Haar seine verdammte Zunge verschluckt. Alle anderen in der Notaufnahme beeilten sich zurückzuweichen. Selbst Eidolon trat einen Schritt zurück, als der Kerl von seinem Pferd abstieg. Gott, im Stehen war der Typ sicher über zwei Meter groß.
    »Sin«, sagte er mit unglaublich tiefer Stimme. Er kam auf sie zu und beugte sich hinab, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben. Con sträubten sich die Nackenhaare.
    »Großes Pferd«, brachte Con mühsam heraus. »Musst du irgendwas kompensieren?«
    Der Kerl

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