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Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Titel: Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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dir wird’s echt nie langweilig, oder?«
    Sie runzelte die Stirn. »Bereust du etwa schon –«
    »Nein!« Er räusperte sich und senkte die Stimme. »Nein. Niemals. Aber jetzt wollen wir dir erst mal was zu essen besorgen, und dann werde ich dafür sorgen, dass du nie wieder an dieses Arschloch War« – einen gottverdammten apokalyptischen Reiter! – »denkst.«
    Sin grinste und hängte sich in seinen Arm ein. »Wer ist War?«
    Genau. Wer ist schon War. Als Con Sin auf das Höllentor zuführte, überkam ihn das Gefühl, dass sie ihn nicht zum letzten Mal gesehen hatten.

28
    »Bist du verrückt?«, fragte Sin Lore, als sie vor Eidolons Tür standen. Er hatte ihr soeben seinen Plan erklärt, und sie stand kurz davor, aus den Latschen zu kippen. »Ich weiß ja, dass sie einen auf brüderlich machen und so, aber darauf werden sie sich garantiert nicht einlassen. Niemals. Und du wirst wie ein Idiot dastehen.«
    Lore, der ein eng anliegendes, anthrazitfarbenes T-Shirt, Jeans und Kampfstiefel trug, zuckte nur mit den Schultern. »Wenn sie sich nicht darauf einlassen, ist das ihre Sache, das verstehe ich schon.«
    »Mh-mhh.« Sin rammte ihre Fäuste in ihre mit Leder bekleideten Hüften. »Und was sagt Idess dazu?«
    »Sie weiß es nicht. Ich meine, sie weiß schon, dass ich vorhabe zu fragen, aber sie weiß nicht, dass ich jetzt gleich fragen werde. Ich will nicht, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen, und ich will nicht, dass sie sich schlecht fühlt, falls sie sich weigern. Sie wird in einer Viertelstunde hier sein.«
    Sin schüttelte nur den Kopf. Lore sollte sich besser auf eine Ablehnung gefasst machen. Die Brüder hatten sie wirklich nach Kräften unterstützt, aber das … da verlangte er einfach zu viel.
    Con war schon drin. Er sah in seiner mitternachtsblauen Jeans und dem silbernen Hemd, das seine Augen betonte, einfach klasse aus. Alle waren im Wohnzimmer versammelt – bis auf Idess. Sogar Kynan und Gem waren gekommen. Also im Ernst – wie konnte eine schwangere Tussi im Grufti-Outfit so gut aussehen?
    Sin nahm Cons Hand und stellte sich hinter Lore, bereit, für ihn da zu sein, wenn ihre Brüder seine Bitte abschlugen.
    Runa und Shade befanden sich mit ihren Drillingen auf dem Fußboden. Die Kinder krabbelten überall herum und spielten mit dem Hund und dem Frettchen, die ihnen immer wieder das Spielzeug mopsten.
    Eidolon saß in dem dick gepolsterten Sessel, mit Tayla auf dem Schoß, während Wraith auf der Couch lümmelte, in der einen Hand eine Schüssel Popcorn, den anderen Arm um Serena geschlungen, die den schlafenden Stewie festhielt. »Und, was gibt’s? Um was für einen Gefallen geht es?«
    Alle Augen richteten sich auf Lore, und Sins Herz hämmerte.
    »Ähm …« Lore trat von einem Fuß auf den anderen.
    »Schieß schon los, Mann«, sagte Shade.
    »Ja, ja«, murmelte Lore, und Sin stöhnte.
    »Was?« Das kam von Eidolon.
    »Ich brauche euer Sperma«, platzte es aus Lore heraus. Shade, der gerade ein Mineralwasser trank, wäre daran fast erstickt. Alle anderen starrten ihn an. Sin stöhnte wieder. Takt war noch nie die Stärke ihres Bruders gewesen.
    Schließlich sagte Runa leise: »Ihr wollt ein Baby.«
    »Ja.« Lore blickte zu Boden, und Sins Herz drohte zu brechen. »Ihr wisst ja, dass ich steril bin. Weil ich ein Halbblut bin. Aber Idess und ich … wir wollen eine Familie. Weil ich ihr das nicht bieten kann, hatte ich gehofft, dass … vielleicht … na ja, das Nächstbeste wäre halt ein Bruder.« Er holte tief Luft. »Wenn ihr nicht wollt, versteh ich das. Ist in Ordnung.«
    Die Brüder sahen einander an. Dann sahen sie ihre Gefährtinnen an. Gott, Sin hätte die Anspannung im Raum mit einem Messer schneiden können. Sie nahm Lores Hand in ihre freie Hand. »Hey, vielleicht sollten wir gehen. Ihnen Zeit lassen –«
    »Nein«, sagte Tayla. »Ich glaube nicht, dass es auch nur eine Frage gibt.« Sie lächelte Eidolon an, dessen Lippen sich daraufhin zu einem etwas schiefen Lächeln verzogen. »Wenn ihr es braucht, bekommt ihr es.« Ihr Lächeln wurde ziemlich unartig. »Aber ihr werdet warten müssen, bis wir fertig sind. Wir werden es nämlich in nächster Zeit für uns selbst brauchen.«
    Eidolons Gesicht begann zu strahlen, und er zog Tayla in eine mörderische Umarmung. Seine Hand wanderte auf direktem Weg auf ihren Bauch, ehe er Lore ansah. »Ja, Bro, du kriegst es. Vielleicht schon morgen.«
    Wraith verdrehte die Augen angesichts des glücklichen Paars, aber nach einem Nicken

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