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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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beim Asteroiden ist?« Han schob die Regler vor bis zum Überlastungsstopp, um mit den Bes'uliike mitzuhalten, »Keine Chance.«
    Voraus breiteten sich wogende Farbexplosionen aus, als die Korvette mit ihren gesammelten Mini-Turbolasern das Feuer auf sie eröffnete. Hau schwang den Steuerknüppel hart nach links, leicht nach rechts, dann stieß er ihn nach vorn - um im Sinkflug geradewegs auf eine rote Flammenwolke zuzusteuern, die einige Millisekunden zuvor erblüht war.
    »Captain Solo«, begann C-3PO. »Haben Sie vergessen, dass unsere Schilde ...«
    »Nein!« Han zog den Blitzjäger bereits vom Feuerball fort. »Und wie unsere Chancen stehen, kannst du ebenfalls für dich behalten!«
    »Darauf hinzuweisen, würde ohnehin keinerlei Sinn ergeben«, entgegnete C-3PO. »Ohne funktionsfähige Schutzschilde sind unsere Chancen, die Oberfläche des Asteroiden zu erreichen, zu gering, um sie kalkulieren zu können.«
    Voraus erstrahlte ein Fächer aus Turbolasersalven, und endlich erkannte Man das Feuermuster als ein RandoCIuster Drei. Obwohl sich unmöglich sagen ließ, wo die nächste Salve losgehen würde, war dieses Muster unterm Strich eines derjenigen, die sich am einfachsten durchbrechen ließen. Alles, was man dazu brauchte, war ein bisschen Glück!
    Han dirigierte sie durch das Zentrum des feurigen Dreiecks und sah den finster dreinblickenden Bug eines Entersäbel-Klasse Schiffes, der Streifen gleißender bunter Lichter in ihre Richtung pumpte. Zwei blaue Doppelscheiben - alles, was von den beiden Bes'uliike zu sehen war, die Fett und sein Flügelmann flogen -sausten am oberen Rand der Cockpitkanzel hin und her, um die Korvette ihrerseits mit blauen Lichtschlägen einzudecken.
    »He, Luke - was ist mit den Schilden?«, rief Han nach hinten.
    Es folgte keine Antwort, und die Statusleuchten der Schutzschilde auf Hans Steuerkonsole blieben rot.
    »Luke?«
    Die einzige Reaktion kam von R2-D2, ein verwirrtes Pfeifen, gefolgt von einem langgezogenen, abschwellenden Zwitschern.
    »Ach, du meine Güte«, sagte C-3PO. »Wie es scheint, ist Meister Skywalker nicht länger bei uns.«
    »Was?« Hans Herz schnürte sich so fest zusammen, dass es schien, als würde es zu schlagen aufhören, doch er ließ den Blick unbeirrt auf die rasant größer werdende Korvette gerichtet. »Wie ist das möglich? Unsere Außenhülle wurde nicht mal durchbrochen!«
    Das obere Geschütz verstummte, und Leia rief nach unten: »Nicht tot. Han! Er ist in einem ...« Sie zögerte, suchte nach dem richtigen Wort, ehe sie schließlich sagte: »Ich weiß nicht recht, wie ich das erklären soll. Luke ist in gewisser Weise ... weg.«
    »In gewisser Weise weg?«, echote Han. Er konnte nicht anders -er musste sich umdrehen. »Wie kann er weg sein ...«
    Han ließ den Satz unvollendet, denn Luke war tatsächlich in gewisser Weise weg. Sein Körper war nach wie vor im Sitz festgeschnallt, seine Hände ruhten noch immer auf der Systemkonsole, und sein Blick schien zwischen der Schildstatusanzeige und dem Zielerfassungsschirm erstarrt. Doch er sah wie eins dieser Exponate im Plastexfigurenkabinett auf Coruscant aus. Luke atmete nicht, er rührte sich nicht, er blinzelte nicht einmal: er war schlichtweg nicht da.
    »Klasse.« Als Han wieder nach vorn schaute, war der Laserstrahlen speiende Bogen der Geschützbänke der Korvette so lang geworden wie sein Arm. Er übertrug die Raketensteuerung an die Pilotenstation und schickte der Brücke des feindlichen Schiffs vier Erschütterungsraketen entgegen. »Warum muss er sich bloß ausgerechnet jetzt eine kleine Auszeit gönnen?«
    Caedus deaktivierte seine scharlachrote Klinge und ließ ein geschwärztes Loch zurück, wo nur eine Sekunde zuvor die Sichtscheibe des roten Helms gewesen war. Im Strategischen Planungsforum war es angenehm ruhig geworden. Die Mandalori-aner waren tot oder würden in wenigen Augenblicken vollends aus dem Leben scheiden, der Scharfschütze hatte sich in die Projektionskammer zurückgezogen, um nachzuladen und sich neu zu orientieren, und die Moffs duckten sich zwischen den Sitzreihen -zu schockiert und verwirrt, um Befehle zu blaffen, die sich zweifellos ohnehin als in höchstem Maße sinnlos erwiesen hätten.
    Bloß den beiden Sturmtrupplern der Elitegarde, die den mandalorianischen Angriff überlebt hatten, schien klar zu sein, dass der Kampf noch nicht vorüber war. Die beiden knieten einander in der zweiten Reihe gegenüber und schoben lautlos Thermaldeto-natoren in die Granatwerfer,

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