Der Blick der Liebe (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): The Look of Love German Edition

glaubte, in Frage gestellt.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich wollte mir diese Fragen nicht stellen. Ich wollte nicht den Fehler machen, wieder zu hoffen. Ich wollte nicht wieder an die falsche Sache glauben. Es war leichter, so viel einfacher, an diesen alten Gefühlen festzuhalten. Es war leichter für mich zu sagen, dir zu sagen, dass unsere Beziehung nur körperlich war. Irgendwie musste ich eine Rechtfertigung finden, mich nicht deiner Berührung, deinen Küsse zu entziehen.“
    Chloe merkte, dass es gut war, mit Chase nackt auf dem Bett zu sitzen, als sie ihre innersten Gedanken, ihre letzten Geheimnisse gestand. Sie wollte nichts mehr vor ihm verstecken. Von hier, bis in die Ewigkeit würde sie ihm bereitwillig ihren Körper geben. Ihr Herz.
    Und ihre Seele.
    „Ich glaube, die ganze Zeit wusste ich, dass unsere Verbindung weit über das Körperliche hinaus ging. Ich glaube, die ganze Zeit wusste ich, nichts konnte mich stoppen, mich in dich zu verlieben. Egal wie oft ich mir sagte, dass ich weggehen würde, dass ich gehen musste, dass ich alleine losziehen musste, dass dies die einzige Möglichkeit war, und nur der Versuch, mir das vorzustellen, brach mein Herz einmal mehr. Ich dachte, dass Starksein bedeutete, etwas allein zu tun, dass es bedeutete, auf eigenen Beinen zu stehen, ohne etwas oder jemanden zum Anlehnen zu haben. Aber dann hörte ich dich über deine Familie sprechen, sah dich mit Marcus und ich sah, wie du mit deiner Crew im Team arbeitest. Sie hat mir gezeigt, dass die wahre Stärke daher kommt, wie man wieder vertrauen lernt. Durch dich möchte ich mutig genug sein, wieder zu lieben.“
    Chloe rutschte ein wenig näher an Chase heran, die Bettdecke rutschte komplett von ihrem Schoß, als sie sich vor ihm aufs Bett kniete und seine Hände dicht bis an ihr Herz hielt.
    „Ich will noch immer stärker sein, ich will noch immer ein besserer Mensch werden ... aber wenn ich bei dir bin, bin ich schon die Stärkste, die Beste, die ich je gewesen bin. Deine Liebe gibt mir das Gefühl, ich könnte die Frau finden, nach der ich all die Jahre gesucht habe.“ Ihre Tränen flossen jetzt, eine nach der anderen, als sie die Wahrheit über ihre Gefühle bekannte. „Ich weiß, wir müssen diese Fantasiewelt bald verlassen, aber ich will dich nicht verlassen. Nicht jetzt. Niemals.“
    Ihr Herz schlug heftig, so lächerlich heftig, als sie wartete, dass er ihrem Herz antwortete, das bloß und verletzlich vor ihm ausgebreitet war und auf den weichen, weißen Laken klopfte.
    Aber er sagte überhaupt nichts, dieser unglaubliche Mann, den sie so sehr liebte. Er hob sie einfach auf seinen Schoß und hielt sie.
    Nun, wo alle ihre Träume endlich in Erfüllung gingen, wollte Chloe vor Herzenslust lachen. Sie wollte Tränen der Dankbarkeit für das kleine Mädchen in ihr weinen, dass nie den Traum von Wärme aufgegeben hatte.
    Und sie wollte den Mann, der ihr Herz in seinem hielt, lieben.
    Mit ihrer Entscheidung knabberte sie mit ihren Zähnen an seinen Lippen, einmal, dann zweimal, dann ein drittes Mal. Mit jedem Liebesbiss spürte sie, wie er immer größer, dicker, gegen ihren Unterleib wurde.
    Sie musste nicht mehr nachdenken, brauchte ihre Wünsche nicht mehr zu verstecken. Sie erhob sich gerade genug, um sich über seine Erektion zu positionieren, dann senkte sich nach unten über seinen dicken Penis. Er war groß, aber sie war schon mehr als bereit für ihn, schon von dem Moment an, als er „Guten Morgen“ sagte.
    Und selbst als sie spürte, wie schwer es für Chase war, sich unter Kontrolle zu halten, ließ er sie ihr Liebesspiel führen. Aber, oh, wie sie es liebte, wenn er die Kontrolle verlor. Und wie sehr sie wollte, dass er diese Kontrolle wieder und wieder verlor, bis es nichts mehr zu denken gab, keine Chance mehr für beide, aufzuhören und zu denken und sich zu ängstigen.
    „Letzte Nacht“, sagte sie, als sie fast ganz auf der Spitze seines steinharten Gliedes war, „erinnerst du dich, als ich dich in meinem Mund hatte?“
    Sie schob sich wieder hinunter und sein Glied pochte hart in ihr, veranlasste fast ihre eigene Explosion.
    „Du warst so süß, Chloe.“
    Jedes Wort klang gequält, dachte sie, als sie sich wieder nach unten absenkte. „Welcher Teil hat dir am besten gefallen?“, fragte sie mit ihrer unschuldigsten Stimme. „Als ich vor dir kniete?“ Sie zwinkerte ihn mit großen Augen an. „Oder als du mich beobachtet hast, wie du in meinen Mund und wieder hinein geglitten bist,