Der Brander
Kurier kommt nicht von der Admiralität. Die Nachricht ist vom Hof in St. James.«
Belinda nickte erleichtert. »Lies bitte vor, Adam. Ich bin zu nervös.«
Adam brach die Siegel auf und las schweigend. Dann hob er den Blick. »Gott sei Dank«, sagte er.
Allday und Ferguson drückten sich noch in der Tür herum, beobachteten, wie der Leutnant das eindrucksvolle Schreiben an die Hausfrau weiterreichte. Er sah die Überraschung in ihrem Gesicht der Freude weichen und sagte: »Tja, Allday, du mußt höherenorts gute Beziehungen haben. Dein Wunsch ist erfüllt worden.«
Wortlos starrte Allday zum Fenster, wo Belinda jetzt die Arme um Mann und Kind legte und Bolitho auf die Wange küßte.
Lächelnd meinte Adam: »Aber ich glaube, mein Onkel ist zufrieden mit dem, was er hat. Das ist für ihn der schönste Lohn.«
Allday hörte ihn nicht; sein Blick war in die Ferne gerichtet, als er sagte: »Also
Sir
Richard Bolitho.« Dann nickte er nachdrücklich, und in seinen Augen stand wieder ein Glanz wie in alten Tagen. »Wenn mich jemand fragt: Es wurde auch Zeit!«
Ende
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