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Der Dämonen-Parasit

Der Dämonen-Parasit

Titel: Der Dämonen-Parasit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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daß er nach dem zuständigen Einsatzleiter verlangte. Vielleicht zeigte dieser Mann mehr Verständnis für die Probleme als Morgan Spilker. Ein Opfer hatten die Schatten gefunden. Einen Schatten selbst hatte ich nicht töten können, wohl aber den des Opfers, deshalb verbuchte ich nur einen Teilerfolg.
    Wo befand sich Suko?
    Um mich herum schwirrten die Stimmen. Die Spannung hatte zugenommen. Das war zu spüren. Es dauerte nur noch zwanzig Minuten, bis der Schiedsrichter das Spiel anpfiff.
    Und wir waren noch immer nicht weitergekommen.
    Bewegen konnte ich mich kaum. Wie die anderen Menschen und Zuschauer war ich eingekeilt. Letzte Wetten wurden abgeschlossen. Reporter stellten Fragen, sobald sie einen Offiziellen der beiden Mannschaften entdeckt hatten.
    Auch mich sah man.
    Es gab nicht wenige Reporter, die mich kannten. Ich wurde angesprochen. »Sinclair, Mensch, sind Sie privat hier?«
    »Natürlich.«
    »Das glaube ich nicht«, sagte der Mann. »Sie hingen doch in der Sache mit drin, die in dem Pub passiert ist.«
    »Lassen Sie mich in Ruhe.«
    Als der Reporter seine Hand trotzdem auf meine Schulter legen wollte, schüttelte ich sie ab und schaute den Mann so scharf an, daß er hastig einen Rückzieher machte.
    »Schon gut«, sagte er, »schon gut…«
    Ich spielte schon mit dem Gedanken, Suko ausrufen zu lassen, als ich ihn sah.
    Für einen Moment nur erkannte ich seine Gestalt und das Gesicht, dann schoben sich Menschen dazwischen. Der Ruf erstickte mir in der Kehle. Doch ich hatte gesehen, in welche Richtung sich mein Freund und Kollege bewegte.
    Er wollte zum Spielfeldausgang.
    Hatte er etwas gesehen?
    Es war wirklich unnötig, sich mit derlei Fragen zu belasten, ich mußte selbst feststellen, was geschehen war. Also nahm ich den gleichen Weg, den auch Suko gegangen war.
    Ich kämpfte gegen eine Wand an. Eine Wand aus Menschen, die sich in Nähe des Gangs drängten, denn jeder wollte sehen, wenn die Mannschaften die Kabinen verließen und auf das Spielfeld liefen. Das war mehr als schlecht, denn für uns zählte jede Sekunde. Abermals mußte ich meine Fäuste und auch die Ellenbogen einsetzen. Das geweihte Kreuz hatte ich in meine Hosentaschen gesteckt, damit ich es schnell hervorholen konnte, wenn es darauf ankam. Am Ende des Ganges stand eine Kette von Polizisten. Sie wollten keinen durchlassen, und ich sah, daß Suko von den Uniformierten aufgehalten worden war.
    Er diskutierte mit ihnen und deutete auf das Spielfeld. Ich verstand!
    Höchstwahrscheinlich hatte Suko einen Schatten entdeckt, ihn verfolgt und gesehen, daß der Schatten den inneren Bereich des Stadions verlassen und sich das Spielfeld ausgesucht hatte.
    Es war alles vorbereitet.
    Wenn das Spiel lief, würden die Schatten zuschlagen und sich bestimmt die einzelnen Akteure vornehmen. Mein Gott, welch ein Grauen!
    Das Spiel würde zu einem Höllensturm entarten. Wie sollte ich da noch etwas gegen tun.
    Mein Herzschlag hatte sich beschleunigt. Der Magen drückte, mir war regelrecht schlecht vor Angst, und auf meiner Stirn lag der kalte Schweiß. Noch heftiger kämpfte ich mich auf den Absperring vor und erreichte endlich die Polizisten.
    Da entdeckte mich Suko.
    »John!« rief er, »verflucht, die stellen sich hier stur.« Mein Freund hielt seinen Ausweis in der Hand, doch die Männer in Blau ließen sich nicht beeindrucken.
    Auch ich zückte meinen Ausweis. Er war vom Innenminister persönlich ausgestellt worden und gab mir die entsprechenden Sondervollmachten. Ich machte nur selten davon Gebrauch, aber diesmal führte kein Weg daran vorbei.
    »Ich befehle Ihnen, uns durchzulassen!« fuhr ich die Männer an.
    Sie schauten sich den Ausweis an. »Sir, wir haben…«
    »Sie haben uns durchzulassen. Es besteht eine immense Gefahr für Spieler und Zuschauer. Wir müssen auf das Spielfeld!«
    Ich hatte die letzten Worte geschrien. Die Polizisten schauten sich an. Abermals verging Zeit, weil sie sich nicht entscheiden konnten. Dann nickten sie.
    »Sie können!«
    »Danke!«
    Für einen Moment öffnete sich die Kette. Wir hatten freie Bahn und kamen durch.
    Ich sprach Suko an. »Hast du den Schatten gesehen?«
    »Ja, verdammt.«
    »Und wo?«
    »Im Gang an der Decke. Und er hat die Richtung auf diesen Eingang genommen.«
    »Siehst du ihn jetzt?«
    »Nein, John, ich habe ihn aus den Augen verloren.« Suko wollte weitergehen. Ich streckte meinen Arm aus und hielt den Freund fest.
    »Bleib du hier.«
    »Warum?«
    »Du kommst gegen die Schatten nicht an. Sie

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