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Der dunkle Turm - Gesamtausgabe

Der dunkle Turm - Gesamtausgabe

Titel: Der dunkle Turm - Gesamtausgabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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Bord des Zuges Blaine, wo sie einen letzten verzweifelten Versuch unternehmen, den in den sicheren Tod des rasenden, computergesteuerten Zug zu überlisten. Erst in allerletzter Sekunde können sie sich retten. Der Ort, an dem sie ankommen, ist ausgestorben – die Menschheit wurde von einer Seuche ausgelöscht. Dennoch treffen die Gefährten auf ein menschliches Wesen: Marten alias Merlin. Dieser fordert sie auf, die Suche nach dem Dunklen Turm aufzugeben und Roland im Stich zu lassen. Erstmals berichtet Roland aus seiner Vergangenheit: eine tragische Geschichte von jugendlicher Liebe, Betrug, Intrigen und Mord, in der eine mysteriöse Glaskugel eine verhängnisvolle Rolle spielt.
     
     
     
     
    Zum Autor
    STEPHEN KING, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg Carrie (1973) erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 300 Millionen Bücher in 33 Sprachen verkauft.
    Bei Heyne erschien zuletzt Band VII: Der Turm . Damit ist der Zyklus vollendet.

 

    S TEPHEN K ING
     
     
GLAS
    D ER D UNKLE T URM
     
    Roman
     
    Aus dem Amerikanischen
    von Joachim Körber
     
    Durchgesehene Neuausgabe
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    HEYNE‹

 
    Titel der Originalausgabe
    WIZARD AND GLASS – The Dark Tower IV
    erschien bei Scribner, New York
       
    Übersetzung der Einleitung und durchgesehen von Patrick Niemeyer
     
     
    Copyright © 1997, 2003 by Stephen King
    Copyright © 2003 der gebundenen Ausgabe 2005 by
    Wilhelm Heyne Verlag, München
    In der Verlagsgruppe Random House GmbH
    Copyright © 1997 der deutschen Ausgabe
    by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
    Printed in Germany 2005
    Satz: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin
    Druck und Bindung: GGP Media GmbH Pößneck
    ISBN 3-453-01217-8
     
    www.heyne.de

 

     
     
     
    Dieses Buch ist Julie Eugley und Marsha DiFilippo
    gewidmet. Sie beantworten die Post, und die meiste Post
    in den vergangenen Jahren betraf Roland von Gilead –
    den Revolvermann. Im Grunde genommen haben mich
    Julie und Marsha durch ihr Nörgeln an den
    Schreibcomputer zurückgetrieben. Julie, du hast am
    wirksamsten genörgelt, darum kommt dein Name als
    erster.

E INLEITUNG
    Über Dinge, die neunzehn sind
    (und anderes)
     

I
     
    Als ich neunzehn war (eine Zahl, die in den Geschichten, die Sie zu lesen im Begriff sind, von einiger Bedeutung ist), waren Hobbits schwer angesagt.
    Während des großen Woodstock-Musikfestivals gab es wahrscheinlich ein halbes Dutzend Merrys und Pippins, die sich dort über Max Yasugars matschiges Farmgelände schleppten, doppelt so viele Frodos und zahllose Hippie-Gandalfs. J. R. R. Tolkiens Herr der Ringe war in jenen Tagen wahnsinnig beliebt, und wenn ich es auch nicht nach Woodstock schaffte (leider, leider), war ich vermutlich wenigstens ein Hippie-Halbling. Auf jeden Fall Hippie genug, um nach der Lektüre richtig in die Bücher vernarrt gewesen zu sein. Die Bücher um den Dunklen Turm – wie überhaupt die meisten längeren Fantasy-Geschichten von Männern und Frauen meiner Generation (als zwei Beispiele für viele seien hier Die Chroniken von Thomas Covenant von Stephen Donaldson und Das Schwert von Shannara von Terry Brooks genannt) – verdanken ihre Herkunft diesen Büchern Tolkiens.
    Obwohl ich die Bücher bereits in den Jahren 1966 und 1967 las, hielt ich mich mit dem Schreiben zurück. Ich war für Tolkiens mitreißenden Einfallsreichtum – die Zielsetzung seiner Geschichte – sehr empfänglich (und zwar mit ergreifender rückhaltloser Hingabe), aber ich wollte meine eigene Geschichte schreiben, und hätte ich damals angefangen, wäre nur wieder seine Geschichte dabei herausgekommen. Und das, wie der inzwischen verstorbene Tricky Dick Nixon so gern sagte, wäre falsch gewesen. Dank Mr. Tolkien hatte das 20. Jahrhundert bereits alle Elfen und Zauberer, die es brauchte.
    1967 hatte ich nicht die leiseste Vorstellung, wie meine Geschichte aussehen würde, aber das machte mir nichts aus: Ich war zuversichtlich, dass ich sie schon erkennen würde, wenn sie mir über den Weg lief. Ich war neunzehn und überheblich. Zweifellos überheblich genug, um das Gefühl zu haben, noch ein Weilchen auf meine Muse und mein Meisterwerk (das es mit Sicherheit werden würde) warten zu können. Mit neunzehn, finde ich, hat man alles Recht, überheblich zu sein; die Zeit hat gewöhnlich noch nicht

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