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Der ewige Gartenkalender: Januar

Der ewige Gartenkalender: Januar

Titel: Der ewige Gartenkalender: Januar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christiane Zacker
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dem Mond die Kraft zugeschrieben, die Aussaat, das Wachstum und die Ernte mitzubestimmen.
    Unsere Vorfahren haben das natürlich auch beobachtet. Sie entdeckten außerdem, dass sich bei Vollmond noch ganz andere Kräfte entwickeln: Springfluten etwa entstehen stets nur bei vollem Mond. Doch der Mond beeinflusst nicht nur die Gezeiten, sondern wirkt sich noch auf andere Weise auf uns und unser Tun ein. Mediziner wissen, dass bei Vollmond viele Menschen unruhig schlafen, es werden mehr Kinder geboren, Unfälle häufen sich. In bestimmten Zeiträumen, die mit dem Mondzyklus in Zusammenhang stehen, verlaufen Wundheilungen schlechter oder besser. Operationen zum Beispiel sollte man stets bei abnehmendem Mond durchführen lassen: Dann tritt weniger Blut aus dem Körper aus.
    Früher wurden Aussaat und Ernte ganz selbstverständlich nach dem Lauf des Mondes abgestimmt; denn je nachdem, in welcher Phase er dabei stand, gab es gute und reichhaltige Ernte – oder Missernte. Nach alter Überlieferung haben bestimmte Kräuter und Pflanzen mehr Heilkräfte, wenn sie zu bestimmten Mondphasen geerntet werden. Das Wetter wird vom Mond genauso beeinflusst wie Gesundheit und Krankheit, wie Schönheit und Haushalt. Für Abt Knauer waren diese Dinge Selbstverständlichkeiten – leider geriet das alte Wissen im Zuge der modernen Forschung in Vergessenheit. Zum Glück nicht gänzlich: Manche der alten Überlieferungen haben Bestand bis in unsere Tage hinein.
    Die vier Mondphasen
    Man unterscheidet prinzipiell vier Phasen, die der Mond durchläuft – in jeweils etwa 28 Tagen, also jeden Monat aufs Neue. Je nachdem, wie der Mond steht, ob er abnimmt oder zunimmt, ob Vollmond oder Neumond herrscht – stets ist die Wirkung auf Mensch und Natur eine andere:
Zunehmender Mond: Dieser Mondzyklus dauert etwa 13 bis 14 Tage.
Vollmond: Das ist die Zeit, in welcher der Mond seine Richtung ändert von zu- nach abnehmend.
Abnehmender Mond: Im Laufe von 14 Tagen wird die Mondsichel immer dünner.
Neumond: Der Mond ist jetzt nicht sichtbar.
    Nachstehend sehen Sie die einzelnen Mondphasen. Auf einen Blick erkennen Sie, wann der Mond in welchem Zeichen steht und wann Voll- oder Neumond zu erwarten sind:
Für den Widder gilt : Neumond im April, abnehmender Mond von April bis Oktober, Vollmond im Oktober, zunehmender Mond von Oktober bis April.
Für den Stier gilt : Neumond im Mai, abnehmender Mond von Mai bis November, Vollmond im November, zunehmender Mond von November bis Mai.
Für den Zwilling gilt :  Neumond im Juni, abnehmender Mond von Juni bis Dezember, Vollmond im Dezember, zunehmender Mond von Dezember bis Juni.
Für den Krebs gilt : Neumond im Juli, abnehmender Mond von Juli bis Januar, Vollmond im Januar, zunehmender Mond von Januar bis Juli.
Für den Löwen gilt : Neumond im August, abnehmender Mond von August bis Februar, Vollmond im Februar, zunehmender Mond von Februar bis August.
Für die Jungfrau gilt: Neumond im September, abnehmender Mond von September bis März, Vollmond im März, zunehmender Mond von März bis September.
Für die Waage gilt: Neumond im Oktober, abnehmender Mond von Oktober bis April, Vollmond im April, zunehmender Mond von April bis Oktober.
Für den Skorpion gilt : Neumond im November, abnehmender Mond von November bis Mai, Vollmond im Mai, zunehmender Mond von Mai bis November.
Für den Schützen gilt : Neumond im Dezember, abnehmender Mond von Dezember bis Juni, Vollmond im Juni, zunehmender Mond von Juni bis Dezember.
Für den Steinbock gilt : Neumond im Januar, abnehmender Mond von Januar bis Juli, Vollmond im Juli, zunehmender Mond von Juli bis Januar.
Für den Wassermann gilt: Neumond im Februar, abnehmender Mond von Februar bis August, Vollmond im August, zunehmender Mond von August bis Februar.
Für die Fische gilt : Neumond im März, abnehmender Mond von März bis September, Vollmond im September, zunehmender Mond von September bis März.
    Für noch genauere Bestimmungen sollten Sie sich einen Mondkalender zulegen. Man bekommt ihn in jeder Buchhandlung und natürlich auch im Internet.
    Der Blick auf den Mond – eine Wettervorhersage
    Dem Mond wird von alters her die Kraft zugeschrieben, Aussaat, Wachstum und Ernte mitzubestimmen. Dieser ewige Kreislauf der Natur wird jeden Monat aufs Neue vom Mond symbolisiert. Abt Knauer hat in seinen langjährigen Beobachtungen herausgefunden, wie sich das Wetter zusammen mit dem Mond verändert. Und jeder Landwirt kann auf ähnliche Erfahrungen zurückgreifen. Sie

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