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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thul
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Jacksons anberaumte Konzertserie von fünfzig Konzerten, von der schon von Beginn an feststand, dass er diese niemals durchhalten könnte, die umgehend nach der Nachricht des „Todes“ in enormen Mengen bereit stehenden Alben für die Geschäfte, die „Probenaufzeichnungen“, die seltsamerweise alle geplanten Stücke in perfekter Inszenierung enthielten.
     
    Selbst die logistischen Probleme, um Jackson unerkannt aus Los Angeles heraus zu bringen wurden gemeistert. Man denke an den falschen Krankenwagen, die Flughafenschließung und die Widersprüche der Familie.
     
    Um die Behörden zur Mithilfe zu bewegen, musste eine Kostenneutralität geschaffen werden. Nicht zuletzt deshalb wurde dafür gesorgt, dass das Polizeiaufgebot zur Trauerfeier, welches wegen des erwarteten Andrangs enorm aufgestockt wurde, von der Kostenseite her gedeckt wurde. Ein entsprechender Aufruf im Internet erhielt allein von einem Spender 40.000 US Dollar. Keiner wurde geschädigt. Keine zusätzlichen Ausgaben – Warum also sollten einige wenige in den Plan eingeweihte öffentliche Funktionsträger nicht einem solchen Star helfen, sich „rar“ zu machen und endlich Frieden zu finden? Als der Chef der Polizei von Los Angeles davon erfuhr und vor diesem inneren Konflikt stand, entweder mit diesen Informationen an die Öffentlichkeit zu gehen, was er unzweifelhaft hätte tun müssen, entschied er sich statt dessen dafür, die Würfel weiter in die bekannte und eingeschlagene Richtung fallen zu lassen und trat zurück. Nur war er jetzt nicht mehr durch Passivität ein Mittäter.
     
    ***

 
    Mit entsprechendem Geld und Einfluss werden Wunder zwar nicht immer möglich, aber es kann nachgeholfen werden.

Fünfter Teil
 
Frieden
     

 
    Michael Jackson: Ausnahmekünstler und Perfektionist; Generationsbegleiter und Idol; Rekordhalter und ein Spitzentalent. Es finden sich viele Superlative für diesen Mann, dessen Tod uns so viele Rätsel aufgibt. Doch wenn es um Michael Jackson geht, bleibt ein Wort ungesagt, wenn es um ihn geht: „ Mensch “.
     
    Gab es den Menschen Michael Jackson überhaupt? Vom Kinderbett an zum Erfolg verdammt, vom übermächtigen Vater in eine Rolle gepresst, um die er nicht gebeten hat. Kindheit, Freunde, soziales Umfeld, wie es jeder von uns kennt – Fehlanzeige. Stattdessen getrimmt auf ein Leben im Scheinwerferlicht, dass jeden Moment seines ohnehin spärlichen Privatlebens mit einem hellen Blitzlicht ausreichend ausleuchtete und immer wieder etwas fand, was geeignet war, ihn in die Schlagzeilen zu pressen. Den Menschen Michael Jackson – gab es ihn überhaupt? Immer wenn Michael Jackson den Versuch wagte, über Privates zu sprechen wurde missinterpretiert, wurde seine Unerfahrenheit in emotionalem Ausdruck ausgenutzt und Skandale kreiert, die nicht selten ihren Beginn in einer gezielten Fangfrage fanden.
     
    Michael Jackson lebte fünfzig Jahre ein Leben nach Drehbuch, das andere für ihn schrieben. Waren es eben jene Schreiber, die nach fünfzig Jahren, einem halben Leben, Erbarmen hatten und den Serientod in einem explosiven Finale und einer letzten Inszenierung für seine Rolle vorsahen? Oder nahm er ein einziges Mal den Stift selbst in die Hand und erschuf seine letzte, finale Rolle, die ihn von der Bühne zurück ins Leben holte?
     
    Fragen, die vermutlich nie beantwortet werden können. Genauso wenig, wie letzte Zweifel am Tode endgültig aus der Welt geschaffen werden können. Doch so oder so, gleich wie es gewesen sein mag: Möge er –ob hier oder dort- den Frieden finden, der ihm die Ruhe beschert, nach der er sich seit jungen Jahren so sehr sehnte.
     
    ***

 
    Was wäre wenn….
     
    Die Titanic gar nicht gesunken wäre?
     
    Robert Thul
     



Prolog
     
     
    Es war düster an jenem Morgen. Dichter Nebel machte die Sicht auf der Brücke des Kreuzers „HMS Hawke“ am Morgen des 20. September 1911 nahezu unmöglich. Der Kapitän auf der Brücke, Commander William Frederick Blunt, ließ alle Offiziere Dienst auf der Brücke und den Stationen tun, da selbst für diesen erfahrenen Seemann jedes zusätzliche Auge in dieser Situation nur hilfreich sein konnte. Der Solent, die Meerenge im Ärmelkanal zwischen Southampton und der Isle of Weight galt ohnehin auch bei erfahrenen Kapitänen zur See als Gefahrenstelle, sodass Kapitän Blunt seinen Befehl, alle Stationen zu besetzen innerlich nicht bereute.
    Wachsam suchten seine Augen durch das Fernglas den dichten Nebel ab, der sich wie ein riesiges

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