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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thul
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und das Pfeiffer regelmäßig mit den Beratern Engholms, des Herausforderers Barschels, intensiven Kontakt hatte. Es kristallisierte sich mehr und mehr das Bild heraus, dass Pfeiffer eher auf Anweisung der SPD handelte als auf die des Ministerpräsidenten Barschels. Ein Umstand der letztlich dazu führte, dass der Nachfolger Barschels im Amt des Ministerpräsidenten, Björn Engholm, ebenso zurück treten musste, hatte er doch von Pfeiffer gewusst und der Öffentlichkeit dennoch den verblüfften und geschockten Kandidaten vorgespielt.
     
    War Barschel also ein gezieltes Opfer einer gegen ihn initiierten Intrige geworden, bei der die SPD die Fäden zog? Warum sollte sich ein junger Mensch in den Selbstmord flüchten, wenn er sich nichts vorzuwerfen hatte? Ein Selbstmord wäre nur so lange glaubwürdig, wie eine Schuld im Raume steht, doch Barschel wurde im Nachhinein durch stichhaltige Beweise entlastet. Ein aufstrebender und analytischer Mensch wie Barschel hätte die Geduld gehabt abzuwarten und zurückzukehren auf die politische Bühne als von den Vorwürfen reingewaschener Politiker. Warum also eine Flucht in den Freitod? Eine These die nicht zu halten zu sein scheint, zumal Barschel bis zuletzt davon sprach, weiter für seine Ehre kämpfen zu wollen. Doch was kann hinter den Ereignissen im Genfer Hotel Beau Rivage stehen? Ein Ereignis, um das sich zahlreiche Mythen, Theorien oder Verdächtigungen ranken.
     
    ***
 
     

 
Teil II – Die weniger bekannten Fakten
     

 
    Am 22. September 1980 begann offiziell der Krieg zwischen dem Iran und dem Irak, der sogenannte „erste Golfkrieg“. Ein Krieg, den die Welt mit offenen Augen verfolgte, lag doch nicht zuletzt unter dem heißen Wüstenboden dieser jetzt verfeindeten Staaten das, was auch als „schwarzes Gold“ bekannt ist: Das Öl. Jener Rohstoff, nach dem sich die westliche und industrialisierte Welt mit einem nimmermüden Durst  sehnte und auf dessen Nachschub sie so sehr angewiesen war.
     
    Es war ein Krieg, der nach weitläufiger Meinung schnell zu Ende gehen würde. Das Interesse der Welt, wer diesen Militärschlag gewinnen und verlieren würde, war eher gering. Gab es doch mit beiden Staaten Verträge, welche die Ölversorgung sicher stellte und gleich wer in diesem militärischen Konflikt siegen würde, er konnte nur über zusätzliche Ölfelder verfügen und damit die Versorgung sicher stellen. Man ging davon aus, dass die Waffenarsenale der verfeindeten und im Krieg befindlichen Golfstaaten bereits nach einem, maximal zwei Jahren aufgebraucht sein würden und spätestens dann eine Einigung erzielt sein würde. Das Hemd sitzt näher als die Jacke, warum also in diesem Konflikt offen Partei ergreifen, wenn es auch zu Hause Probleme zu bewältigen gab?
     
    Doch es kam anders, als es von der Weltgemeinschaft noch zu Beginn angenommen wurde. Zwar waren die Waffenarsenale der verfeindeten Nation  bereits ein Jahr nach dem Ausbruch des Krieges leer, doch jetzt wurde der Krieg zum wirtschaftlichen Faktor, dem sich keine der Nationen verschließen wollte und bei dem jeder ein Stück vom Kuchen abhaben wollte. Warum nicht die Nachfrage nach Waffen stillen und zudem die bestehenden Verträge über Rohstofflieferungen zu eigenen Gunsten verändern? Vorgemacht hat diesen Schachzug Ägypten, das kurzer Hand beide Nationen mit militärischem Gerät belieferte und im Gegenzug von beiden Ländern Zugeständnisse darüber erhielt, für die Zeit nach dem Krieg verbilligtes Öl zu erhalten. Ab diesem Zeitpunkt begann der Wettlauf der waffenexportierenden Nationen um ähnliche Verträge. Ein Wettlauf der soweit ging, dass sich die Frachtschiffe mit Kriegsgerät in den Häfen gegenseitig berührten und man nahezu blind alles was schießen konnte und gepanzert war an die verfeindeten Nationen lieferte. Nicht selten wurden die Kaufsummen gestundet und in spätere Öllieferungen umgewandelt. Gleich wer auch als Sieger hervor gehen würde, bei diesen Konditionen konnte kein Land verlieren. So belieferte man fleißig beide Seiten der verfeindeten Parteien und blickte großzügig darüber hinweg, wenn diese es mit dem Einsatz übertrieben. So stieß der Einsatz des Irak von Giftgas nur auf sehr geringes mediales Interesse in der westlichen Welt. Warum auch, kam das entsprechende Gerät doch genau aus dieser. Insgesamt wurden an beide Nationen in den Jahren 1981 bis 1985 Waffen für über 30. 000. 000 .000 Dollar   (30 Milliarden Dollar) verkauft und im Jahr 1984 war

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