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Der Fluch Der Bösen Tat

Der Fluch Der Bösen Tat

Titel: Der Fluch Der Bösen Tat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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überrascht an.
    »Nun ja, wir … wir dürfen jedenfalls nicht glauben, dass sie dabei gewesen ist, nur weil sie es behauptet. Der alte Mann kann genauso gut nach Hause gekommen sein und ihr davon erzählt haben. Genauso, wie er nach Hause gekommen sein und ihr erzählt haben kann, dass er Hester Millar erstochen hat. Oder vielleicht hat auch keiner von beiden es getan. Verstehen Sie denn nicht, Inspector? Mrs. Pullen hat entsetzliche Angst davor, ihr Obdach zu verlieren. Jetzt, nachdem ihr Vater tot ist, erscheint ihr das Gefängnis wie ein sicherer Hafen. Die Frau ist offensichtlich nicht ganz richtig im Kopf!«
    »Das festzustellen überlassen wir einer Jury, meinen Sie nicht?«, schlug Pearce vor. Der Anwalt schnaubte.
    »Dieser ganze Quatsch ist auf der Existenz einer verschwundenen Schachtel mit Trophäen aufgebaut!«
    »Die Miss Mitchell gesehen hat und beschreiben kann.«
    »Aber auch Miss Mitchell«, sagte der Anwalt gehässig,
    »auch Miss Mitchell kann die fragliche Schachtel nicht vorweisen.« Pearce musterte den Anwalt misstrauisch.
    »Verraten Sie mir doch, warum Sie so darauf bedacht sind, Dilys loszueisen?«
    »Es ist mein Job«, erwiderte der Anwalt aalglatt.
    »Es steckt mehr dahinter.« Der junge Mann bedachte Pearce mit einem gemeinen Blick.
    »Also schön. Sie ist arm und ungebildet. Sie ist im mittleren Alter, unattraktiv und sich der Folgen dessen, was sie sagt, absolut nicht bewusst. Sie wurde als Kind misshandelt und ist unter der Fuchtel dieses bösartigen alten Mannes aufgewachsen. Trotz ihrer Ausflüchte glaube ich, dass er sie und ihre Schwester als Kinder sexuell missbraucht hat und nach dem Tod ihrer Mutter wahrscheinlich erst recht. Sie werden bemerkt haben, dass sie jeglichen Fragen in dieser Hinsicht ausgewichen ist. Ihr Vater hat sie geprügelt, das ist alles, was sie zuzugeben bereit ist.«
    »Wenn sie es nicht erzählen will, wird sie es nicht erzählen«, sagte Pearce nachdenklich.
    »Versuchen Sie lieber nicht, Ihre Verteidigungsstrategie darauf aufzubauen.« Der Anwalt fixierte Pearce mit glitzernden Blicken.
    »Wenn Menschen wie sie das Gesetz übertreten und in das System geraten, sind sie nicht im Stande, sich zu verteidigen. Alles, was sie tun oder sagen, macht es nur noch schlimmer. Sie machen einen schlechten Eindruck auf jede Jury. Ja, ich werde verdammt noch mal mein Bestes geben, um sie von dieser Mordanklage loszueisen. Und Sie wissen sehr genau, dass Sie mehr brauchen werden als nur dieses Geständnis. Sie werden Beweise brauchen!« Er stapfte davon. Pearce trottete nach oben zu Markbys Büro. Der Superintendent blickte auf, als der Inspector erschien.
    »Läuft nicht so gut, Dave, wie?«
    »Sehen Sie es so, Sir«, erwiderte Pearce, während er sich den Kiefer rieb.
    »Sie hat gestanden, aber wir haben Pech, weil ihr Anwalt auf einem Kreuzzug gegen das System ist.« Er erklärte und fasste zusammen, was die Vernehmung von Dilys Twelvetrees ergeben hatte.
    »Er macht nur seinen Job«, sagte Markby, als Pearce geendet hatte.
    »Wie er gesagt hat. Und wir machen unseren.«
    »Herablassender, aufgeblasener Privatschulenabsolvent!«, schnaubte Pearce.
    »Entschuldigung, Sir. Ich meinte den Anwalt, nicht Sie.«
    »Danke, Dave, ich weiß es zu schätzen, dass Sie das deutlich gemacht haben.«
    »Ich meine ja nur«, beharrte Pearce.
    »Ich nehme nicht an, dass es Dilys gefallen hätte, zuzuhören, wie er sie unter vier Augen dargestellt hat. Außerdem irrt er sich. Er redet so daher, als wäre sie geistig zurückgeblieben, aber das ist sie nicht. Sie ist eine kaltblütige Mörderin, und sie ist so einfallsreich wie eine Wagenladung voller Affen, wie meine Großmutter immer gesagt hat. Sie tanzt diesem Anwalt nach Belieben auf dem Kopf herum, und jetzt spielt sie ihr Spielchen mit uns.«
    »Sie meinen ihre letzte Bemerkung, dass sie ins Gefängnis möchte?«, fragte Markby.
    »Genau, Sir! Ihr Geständnis ist vollkommen wertlos! Sie hat es in dem Augenblick wertlos gemacht, als sie gesagt hatte, dass sie ins Gefängnis möchte, um ein Dach über dem Kopf zu haben. Und mehr noch, sie wusste es, und sie brauchte keinen Anwalt, der es ihr sagen musste!«, schnaubte Pearce aufgebracht. Markby nickte zustimmend.
    »Ein Geständnis ohne Beweise, die es untermauern, ist in jedem Fall wertlos. Wir müssen diese Schachtel mit den Trophäen des alten Mannes finden.«
    »Wir stellen dieses Cottage auf den Kopf, Sir!«, protestierte Pearce. Markby schwieg. Der Kartoffelmann war der

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