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Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition)

Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition)

Titel: Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Lear
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etwas falsch gemacht hatte. Für eine gewisse Summe trennte sie sich von dem Brief. Sie haben den Beacon schon eine Menge Geld gekostet, Dickinson, aber es war jeden Heller wert, um Sie in den Knast zu schicken.«
    »Sie reden Scheiße, Junge. Und das alles nur, weil ich Sie aus dem Zug geworfen habe. Ich verabscheue Journalisten, aber die mit Rachegelüsten sind die übelsten von allen.«
    »In dem Abschiedsbrief sind Sie namentlich genannt, und er enthält Einzelheiten über Ihre Arbeitsweise. Sie schlagen eine Menge Geld aus dem Elend anderer Menschen, Dickinson. Selbst vor Ihren eigenen Vorgesetzten schrecken Sie nicht zurück.«
    »Sie fantasieren ja.«
    »Wieso sollten die sonst die Augen vor all dieser Korruption verschließen? Und das hier war nur die Spitze des Eisbergs. Unter der Oberfläche gibt es mit Sicherheit noch viel mehr zu entdecken.«
    Oh, wie hatte sich die Stimmung im Raum doch geändert! Jetzt starrten alle Dickinson mit angewidertem Gesichtsausdruck an.
    »Meine Güte, Mitch, der Hurensohn hätte mich beinahe hinters Licht geführt«, sagte Morgan und klopfte mir auf den Rücken. »Ich dachte schon, du hättest die Sache in den Sand gesetzt. Tut mir leid.«
    »Eines verstehe ich nach wie vor nicht«, sagte Taylor. »Dickinson hatte jede Gelegenheit, sich die Briefe unter den Nagel zu reißen. Ich habe nicht gerade mit Habichtsaugen darauf aufgepasst. Ich ging ja, wenn auch irrtümlicherweise, davon aus, dass meine Habseligkeiten sicher seien, da das Filmstudio uns Sie und Joseph geschickt hatte. Warum haben Sie sich die Briefe nicht einfach geschnappt, als ich Ihnen den Rücken zudrehte?«
    Eine Stimme sprach aus der Tür: »Weil ihm ein anderer zuvorkam.«
    Ein weiterer Neuankömmling – und dieses Mal ein gänzlich unerwarteter.
    »Andrews!«, keuchte ich. »Wie zum Teufel sind Sie hergekommen? Sie saßen doch in Haft!«
    »Das war die zweite Sache, die ich Ihnen mitteilen wollte, Sir«, sagte Arthur. »Mr. Andrews wurde in der Minute freigelassen, als der Tunnel geöffnet wurde.«
    »Aber wieso?«
    Wir hörten schwere Schritte, und herein traten Sergeant Shipton und der junge Wachtmeister Jack Godwin, nach wie vor in Zivil.
    »Weil Dickinsons Anordnungen widerrufen wurden«, erklärte Shipton. »Er vergaß der Polizei von Peterborough gegenüber zu erwähnen, dass man ihn vom Dienst suspendiert hatte. Das ist ein schwerwiegendes Vergehen, Dickinson.«
    Shipton stand über dem gefesselten ehemaligen Kriminalkommissar, der durch sein feuchtes Haar zu ihm aufblickte. Es war ein pikantes Bild.
    »Er kam jahrelang ungestraft davon«, fuhr Shipton fort. »Er spionierte Leute aus, er erpresste seine Vorgesetzten. Jeder von uns hat irgendwas zu verbergen, nicht wahr, Dickinson? Und Sie haben eine ziemlich gute Nase für so etwas. Nehmen wir nur Ihren Vorgesetzten, Polizeichef Fleet – der hat eine Geliebte und ein außereheliches Kind in Fulham. Er wollte nicht, dass alle Welt davon erfährt, also kehrte er die Geschichte mit Stanley Goldwater unter den Teppich. Eigentlich hätte man Sie unehrenhaft entlassen müssen.«
    »Polizeichef Fleet hat nichts gesagt«, entgegnete Dickinson.
    »Polizeichef Fleet hat mir erlaubt, Ihnen mitzuteilen, Sir, dass er vorzeitig in den Ruhestand geht.«
    »Was?«
    »Er wolle, so erklärte er mir, mehr Zeit mit seiner Familie verbringen – seiner echten. Was sagte er noch, Godwin?«
    Wachtmeister Godwin trat vor und las aus seinem Notizbuch vor: »Er sagte, dass er in der Goldwater-Sache Kriminalkommissar Dickinson hätte zur Verantwortung ziehen sollen – statt ihn für ein halbes Jahr vom Dienst zu suspendieren, hätte er ihn auf der Stelle aus dem Polizeidienst entfernen müssen. Aber Dickinson habe ihn erpresst und auf diese Weise die geringere Strafe ausgehandelt. Jetzt ist Polizeichef Fleet zurückgetreten und hat den Fall seinem Nachfolger übergeben.«
    »Ich glaube«, sagte ich, »dass wir diese Geschichte nun endlich nachvollziehen können. Alle sind hier. Das also ist wirklich passiert …«
    »Oh, ich liebe diesen Teil«, sagte Morgan und rieb sich die Hände. »Der Detektiv hat alle Beteiligten in einem Raum versammelt, und auf einmal ergibt alles einen Sinn. Ich hoffe, deine Auflösung ist gut, Mitch. Ich für meinen Teil bin völlig ratlos.«
    »Ich auch«, sagte Taylor. »Kommen Sie, Mitch. Ich habe diese Rolle oft genug auf der Bühne gespielt. Wollen wir mal sehen, was Sie so daraus machen.«
    Ich durchmaß das Zimmer für einen Augenblick, um

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