Der Graf und die Diebin
seufzte leise vor Vergnügen, ihr Atem ging jetzt rasch, ihr Körper glühte.
„Gefällt es dir?“, fragte er leise und ließ von ihr ab.
„Es ist himmlisch“, hauchte sie.
Er lächelte und löste ihren Unterrock mit einer geschickten Bewegung – sie stieß einen spitzen Schrei aus, der mehr nach Lust als nach Schrecken klang, und hielt beide Hände vor ihre Scham. „Keine Angst“, flüsterte er amüsiert. „Es tut nicht weh, meine Kleine. Ganz im Gegenteil, ich entführe dich ins Elysium.“
Er hatte gesehen, dass seine Freunde mit ihren Partnerinnen bereits ähnlich weit mit ihren Verführungskünsten gekommen waren. Claude hatte seiner Lisa nichts als das geöffnete Mieder gelassen und war damit beschäftigt, ihre prallen Oberschenkel mit beiden Händen zu streicheln, Renés Partnerin kniete bereist völlig entkleidet auf einem Polster, und ihr Galan umfing sie von hinten, um ihren verlockenden Busen mit zärtlichen Bewegungen auf- und niedertanzen zu lassen.
Christian zog die blonde Anne sachte auf eines der Polster, löste ihre Hände, die sie immer noch zwischen die Beine gepresst hatte und begann das helle Vlies ihrer Scham zu massieren. Sie wimmerte leise, bäumte sich auf und öffnete ihre Schenkel. Auch er spürte jetzt, wie die Lust ihn überkam. Während seine rechte Hand den feuchten Spalt zwischen ihren Beinen weiter erkundete, löste er den Bund seiner culotte und befreite sein pralles Glied. Seine Finger fanden die Klitoris, berührten sie vorsichtig, und er spürte die Feuchtigkeit, die ihm die Hand heiß benetzte. Sie keuchte heftig und flüsterte leise Worte vor sich hin, die er nicht verstehen konnte.
Langsam und voller Genuss drang sein hartes Glied in sie ein – sie war keine Jungfrau mehr, was ihm nur recht war. Als er das rhythmische Auf und Nieder begann, vollzog sie die Bewegung mit, strebte ihm entgegen, wand sich vor Lust und sandte kleine, spitze Schreie aus. Er ließ sich Zeit, spürte ihrer Erregung nach und wartete ab, bis sie den Höhepunkt erreicht hatte. Als sie sich endlich keuchend zu ihm aufbäumte, gab auch er sich hin.
Sie verharrten noch einen kleinen Augenblick ineinander, dann rollte er sich auf die Seite, strich ihr mit einer zärtlichen Bewegung durch das wirre Haar, erhob sich rasch und brachte seine Kleidung in Ordnung.
René vollführte einen wilden Ritt auf seiner Dorthe, gleich darauf sanken beide im Rausch ineinander. Claudes Kopf lag zwischen Lisas Brüsten, sein Körper zuckte noch im Liebestaumel, Lisas Gesicht war rosig, in seliger Wollust hielt sie die Augen geschlossen. Der junge Comte hatte plötzlich wieder das Gefühl der Leere. Etwas musste geschehen. Etwas, das diese langweilige Geschichte ein wenig beleben könnte. Ein Witz, eine Dummheit, ein toller Einfall.
Er griff in den Korb und fand einen Topf Honig. Grinsend wie ein Lausbub zog er den Deckel ab. Der Honig war durch die Hitze weich und flüssig. René leckte sich genüsslich die Lippen, als Christian ihn beträufelte, Dorthe wehrte sich nicht, als er ihre Brüste mit Honigfäden umkreiste und dann die Spitzen betropfte. Auch Lisa ließ sich willig die breiten Schenkel bekleckern und Claude, der sich verblüfft aufrichtete, bekam sein bestes Stück mit klebrigem Honig bestrichen. „Du Schelm....“
René beugte sich nieder, um die klebrige Schicht von Dorthes Brüsten zu lecken, während Lisa Claudes süßes Glied zwischen die vollen Lippen nahm und zärtlich daran leckte und saugte.
Christian ließ den Freunden einige Minuten lang ihren Spaß. Dann lief er grinsend aus dem Zelt und schnitt die Seile, die die Tücher hielten, mit einem Messer ab. Sanft aber unaufhaltsam senkten sich die Zeltbahnen auf die Insassen herab und klebten an den honigbeschmierten Leibern fest. Geschrei erhob sich, René schickte donnernde Flüche unter den Laken hervor, Lisa kreischte, weil die Weinflasche sich über ihrem Bauch entleert hatte, Claude war in den Korb mit den Früchten getreten und jammerte. Christian bot sich der Anblick einer zappelnden, wimmelnden Menge schemenhafter weißer Gestalten gleich einer Horde Gespenster, die sich auf der grünen Sommerwiese zu befreien suchten. Er war hochzufrieden mit seinem Scherz.
Schloss Saumurat war niemals erobert worden. Trutzig und grau beherrschte es die sanfte, grüne Ebene, und hinter den meterdicken Mauern schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Ein paar kleine Dörfchen umgaben den alten Herrensitz, ihre niedrigen Häuser aus Granitstein
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