Bär, Otter und der Junge (German Edition)

Vorwort

    oder
    Wo Bär nasse Füße bekommt

    A UF diese Weise endet meine Welt.
    Sieh es dir an:

Bär,
Ich weis das hier wird für dich schwierig zu lesen sein aber ich hoffe du wirst es verstehn.
Ich muss gehen Bär. Tom hat einen Job in einem andern Bundesstaat bekommen und ich gehe mit ihm. Ich schreibe das, weil ich denke das es für uns alle einfacher sein wird wenn ich das hier schreibe und es nicht sage.
Es ist für mich eine Schangze etwas für mich zu tun. Tom sagt dort wo wir hingehn wird es viel mehr Jobs geben, als hier in Seafare und darum besser sein. Erinnerst du dich an meinen letzten Job? Im Pizza Eck? Erinnerst du dich dran wie gut das gegangen ist? Falls du es nicht merkst, weil das hier nur ein Brief ist: ich war sarkastisch. Es ist alles andre als gut gelaufen. (Zumindest wissen wir nun, das meine Zukunft nicht in Pizza liegt!)
Ich weis, das du Tom noch nie mochtest, aber er behandelt mich ok. Du solltest dir um ihn und mich keine Sorgen machen, wir werden klarkommen. Nun, ich weiß, dass du dich nicht um ihn sorgen wirst aber trotzdem. Er ist schon länger bei mir geblieben als dein Vater und lass mich gar nicht erst von Tys Dad anfangen. Zumindest hat mich Tom bis jetzt noch nicht geschlagen, oder so. Er hat soga gesagt wenn ich genug Geld spare, lässt er mich einen von diesen Online- Abschlüssen bei der University of Phoenix Arizona oder wie auch immer sie genannt wird, machen. Stell dir das vor, ich mit einem College- Abschlus!
Wo ich schon beim Thema bin ich hoffe das du die Schangze bekommst, ein Schriftsteller zu werden wie du es gerne würdest. Ich weis, das das hier irgendwie deine Pläne, nächstes Jahr zur Schule zu gehen durcheinander wirf aber warum brauchst du ein College für dein Vorhaben? Du hast dir sowieso Geschichten ausgedacht, seid du ein kleiner Junge warst also ist es ja nicht so als ob sie dir noch etwas beibringen könnten nicht wahr? Aber diese Stipendiums-Sache wird auch speter noch da sein, stimmts? Es ist ja nicht so, das du es nie mehr bekommen könntest. Es kann nur eben nicht jetzt sofort sein, weil du was für mich tun must.
Tom sagt, Ty kann nicht mitkommen. Er sagt den Jungen in seiner Nähe zu haben, würde seine Konzentrazion „verhauen“. (Okay, er hat nicht verhauen gesagt, aber du weißt, was ich meine) Ich weis, das hier scheint so als würde ich eine schlechte Entscheidung treffen aber letzte Nacht habe ich einen Traum gehabt. Alles um mich herum war schwarz und da war ein stralendes Licht, weit weg. Ich hatte den Eindruck, ich müsste eine lange Zeit laufen, um es zu ereichen. Ich bin schließlich dort angekommen und das Licht war ein Werbeschild für ein Motel. Es hieß MOTEL ZUR LETZTEN SCHANGZE. Siehst du was das bedeutet? MOTEL ZUR LETZTEN SCHANGZE. Es bedeutet, das ist meine letzte Schangze! Mein Traum war eine Botschaft ich weis das und ich denke Wer auch immer über uns wacht wusste das ich es mir nicht leicht mit dieser Entscheidung gemacht habe und hat mir diesen Traum geschikt.
Aber Tom sagt, Ty kann nicht mitkommen. Also werde ich ihn hier bei dir lassen. Du warst schon immer besser drin, dich um ihn zu kümmern als ich. Erinnerst du dich dran, als ich letztes Jahr für einen Monat krank war und mich nicht bewegen konnte und du dich um Ty gekümert hast, weil wir es uns nicht leisten konnten ihn mit der YMCA in ein Camp zu schicken? Du hast deine Sache damals echt gut gemacht und ich erinnere mich, dass ich gedacht hab das du eines Tages ein wirklich guter Dad werden würdest, nicht wie dein Dad. Jetzt wo ich darüber nachdenke, kümmerst du dich sowieso heufiger um Ty als ich jemals getan habe, genau wie es ein guter Bruder sollte und warst auch schon immer besser damit. Drum denk ich auch, es ist okay ihn hier bei dir zu lassen. Ich denk einfach, für ihn wär es besser wenn er hier bleibt. Was, wenn mir etwas passiert, wärend ich bei Tom bin? Ich will nicht das er das sieht.
Ich habe dir etwas aus dem Internet ausgedrukt. Es nennt sich Vollmacht. Es bedeutet das du sachen für Ty auch ohne mich erledigen kannst. Sowas wie Ärzte und Schule und so. Ich schätze, das heist, das du das sagen hast. Das ist es zumindest was ich verstanden hab. Denise von einem Stok tiefer hat mir davon erzählt. Du hättest normalerweise mit mir da sein müssen, um es notariel beglaubigen zu lassen aber Denise schuldet mir noch was von dem einen mal, als ich ihr die Kippen gegeben hab, als sie sich keine leisten konnte. Ihre Tochter ist eine Notarin,