Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 (German Edition)
Staatensystem
.
168
Zu den Präventivkriegsideen Joffres vgl. Hoffmann,
Sprung ins Dunkle
, S. 74 f.; zu Admiral Fishers Vorschlag, die deutsche Flotte «zu kopenhagen», vgl. Steinberg, «Der Kopenhagen-Komplex», S. 48 f.
169
Dazu Kennedy,
Britische Seemacht
, S. 138 f. Winston Churchill agierte 1940 ganz ähnlich, als er nach der Kapitulation Frankreichs die in Nordafrika vor Anker liegende französische Flotte zusammenschießen ließ, um zu verhindern, dass die Deutschen Zugriff auf sie bekamen.
170
Zit. nach Steinberg, «Der Kopenhagen-Komplex», S. 41 . Admiral Tōgō wurde 1906 von König Edward VII . mit dem britischen
Order of Merit
ausgezeichnet.
171
Steinberg, «Der Kopenhagen-Komplex», S. 49 .
172
Vgl. Görlitz,
Generalstab
, S. 103 f. und S. 116 .
173
Dazu Moritz,
Das Problem des Präventivkrieges
, S. 280 ff.
174
Hierzu und zum folgenden Miller,
Burgfrieden und Klassenkampf
, S. 37 ff.
175
Vgl. Groh,
Negative Integration
, passim.
176
Riezler,
Tagebücher
, S. 184 .
177
Dazu ausführlich Rauh, «Die britisch-russische Marinekonvention», S. 46 ff., der auch das russische Erpressungspotenzial gegenüber den Briten ausleuchtet.
178
So der Titel, den Remak (« 1914 – The Third Balkan War») für die Zusammenfassung seiner Kriegsursachenanalyse gewählt hat, in der er die Eskalationsmechanismen als nicht intendiert beschrieben hat.
179
Zit. nach Hoffmann,
Sprung ins Dunkle
, S. 231 .
180
Der Text findet sich mitsamt den Annotationen des österreichischen Außenministeriums ebd., S. 141 – 150 .
181
Vgl. hierzu Clay,
König, Kaiser, Zar
, S. 390 ff., dort auch die betreffenden Briefpassagen.
182
Wien hatte bündnispolitisch freilich kaum Alternativen zu Deutschland, wie die österreichische Regierung erkannte, nachdem sie eine Annäherung an Großbritannien durchgespielt hatte und zu dem Ergebnis gekommen war, dass die Briten infolge ihrer fehlenden Landstreitkräfte kein geeigneter Verbündeter gegen Russland sein würden; vgl. Höbelt, «Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich», S. 271 .
183
Die folgende Ereignisskizze orientiert sich im Wesentlichen an der auf Zeitungsartikeln beruhenden Darstellung bei Verhey,
Der «Geist von 1914 »
, S. 106 – 128 , sowie an Mai,
Das Ende des Kaiserreichs
, S. 9 – 14 .
184
Zit. nach Verhey,
Der «Geist von 1914 »
, S. 106 – 128 ; Verhey folgt der im
Vorwärts
vom 2 . August abgedruckten Version der Rede; eine in einigen Formulierungen andere Variante der Rede bei Mai,
Das Ende des Kaiserreichs
, S. 13 f.
185
Zweig,
Die Welt von Gestern
, S. 255 ff.
186
Zu den Angaben über Truppenstärke und Transportfrequenz vgl. Salewski,
Der Erste Weltkrieg
, S. 116 , sowie Kielmansegg,
Deutschland
, S. 33 f.
187
Vgl. Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 137 .
188
Vgl. die Lemmata «Artillerie» und «Dicke Bertha» in Hirschfeld u.a. (Hg.),
Enzyklopädie Erster Weltkrieg
, S. 346 und 440 f.
189
Für eine detaillierte Darstellung des belgischen Entscheidungsprozesses und der dabei vorgetragenen Positionen vgl. Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 125 ff.; ebenso van Ypersele, «Belgien im ‹Grande Guerre›», S. 21 ff.
190
Zum Kampf um Lüttich vgl. Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 130 ff., sowie Stegemann,
Geschichte des Krieges
, Bd. 1 , S. 107 – 112 .
191
Die Szene ist breit dargestellt bei Ludendorff,
Meine Kriegserinnerungen
, S. 25 – 31 ; sie bildet den Auftakt von Venohrs teilweise hagiographischer Biographie
Ludendorff
, S. 25 ; ausführlich Nebelin,
Ludendorff
, S. 113 – 120 .
192
Vgl. Wallach,
Vernichtungsschlacht
, S. 146 .
193
Zur belgischen Selbstwahrnehmung im Krieg und danach vgl. van Ypersele, «Belgien im ‹Grande Guerre›», S. 21 f.
194
Zu Ausrüstung und Gepäck der Soldaten in den europäischen Armeen vgl. Keegan,
Der Erste Weltkrieg
, S. 120 f. Keegan weist auch darauf hin, dass es um das Schuhwerk der Soldaten in der Regel nicht zum Besten bestellt war.
195
Ob Geiselnahmen und in deren Folge Geiselerschießungen nach den Bestimmungen der Haager Landkriegsordnung zulässig waren, ist heute umstritten (vgl. Kramer, «Kriegsrecht und Kriegsverbrechen», S. 282 f.); sie gehörten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch zu einer von allen Seiten geübten Praxis, um die Trennlinie zwischen Kombattanten und Nonkombattanten zu gewährleisten.
196
Vgl. Horne/Kramer,
Deutsche Kriegsgreuel
Weitere Kostenlose Bücher