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Der grüne Tod

Der grüne Tod

Titel: Der grüne Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Registrierung wurde überprüft und ist in Ordnung. Ganz persönlich habe ich allerdings so meine Schwierigkeiten damit, Ihre offensichtliche Jugend mit einem solch kostspieligen Besitztum in Einklang zu bringen. Vielleicht hätten Sie die Freundlichkeit, mich aufzuklären?«
    Abermals antwortete Flinx wie aus der Pistole geschossen. »Ich habe Freunde.«
    »So, so. Quellen und Freunde.« Ein leiser pfeifender Seufzer entschlüpfte der Kehle des Zweiten Beraters. »Sie sind weder unter Arrest noch unterliegen Sie anderen Einschränkungen seitens der Obrigkeit, also kann ich Sie nicht zwingen, mit mir zusammenzuarbeiten. Ist das der Dank dafür, dass ich mich den weiten Weg hierher bemüht und Ihnen so ganz nebenbei auch noch die AAnn vom Hals geschafft habe?«
    »Ich sage die Wahrheit, Sir.«
    »Daran habe ich nicht den geringsten Zweifel. Was ich allerdings durchaus bezweifle, ist, dass Sie mir die ganze Wahrheit erzählen.«
    »Stellen Sie mir irgendeine Frage, und ich werde versuchen, sie zu beantworten.«
    »Mir wäre es lieber, Sie wären ein bisschen begriffsstutziger und weniger listig. Das wäre weitaus weniger heikel. Sie sind ein höchst interessanter junger Mensch, Philip Lynx, und ich denke, Sie sind es wert, eingehender angehört zu werden. Ich finde, jeder, der es schafft, meine Mitarbeiter für eine Diskussion darüber zu begeistern, ob das Böse eine physikalisch messbare Masse besitzt, und dabei Gleichungen vorlegt, um ein solches Theorem zu untermauern, verdient es, eingehend angehört zu werden.«
    »Kommen Sie mit mir zum Heimatbaum, Sir, und ich werde Ihnen Antworten auf Fragen zeigen, an die Sie bislang noch nicht einmal gedacht haben. Am Heimatbaum leben die Einheimischen dieser Welt. Es ist ein äußerst bemerkenswerter Ort, einer, den ein Mann der Wissenschaft wie Sie nichts anderes als faszinierend finden kann.«
    »Sie wollen, dass ich zu den hier beheimateten Menschen reise?« Druvenmaquez deutete auf den dichten Dschungel, dessen Dach durch eine der Sichtluke zu erkennen war. »Da hindurch?«
    Eine dunkelbraune Liane war an der linken Seite der Luke emporgekrochen. In der kommenden Nacht würde der Flächenreiniger des Shuttles, so, wie er es jede Nacht tat, den Fels in unmittelbarer Nähe der Landestützen von jeglichem Bewuchs freischeuern und -kratzen. Dessen ungeachtet versuchte die Vegetation fieberhaft, sich auf diesem fremdartigen neuen Gebilde anzusiedeln. So, wie sie es jede Nacht tat.
    »Es gibt hier so vieles, das sich zu studieren lohnt, Sir.« Mit gewichtiger Miene beugte Flinx sich vor, froh, dass es ihm, wenn auch nur vorübergehend, gelungen war, von sich selbst abzulenken. »Zum Beispiel tun diese Menschen etwas, das sie emfaltieren nennen.«
    »Emfaltieren?«
    »Ich habe mit ihrem Schamanen gesprochen. Er ist ihr Priester und Bewahrer des letzten wissenschaftlichen Wissens, das diesen Menschen noch in Erinnerung geblieben ist. Der Vorgang bedeutet ›emphatische Blattentfaltung‹. Sie glauben, dass sie die Fähigkeit besitzen, zu spüren, was die Pflanzen um sie herum empfinden.«
    »Die Pflanzen, sagen Sie? Unmöglich, zweifelsohne, aber ein amüsanter Beitrag zur menschlichen Mythologie.« Der Thranx zögerte einen Augenblick. »Können Sie mir versprechen, dass Sie mich lebend und unversehrt zu diesem Heimatbaum bringen?«
    Flinx grinste. »Es ist keine gute Idee, auf dieser Welt irgendetwas zu versprechen, Sir. Aber meine Eskorte ist eine der besten, und ich habe es bis hierher zurückgeschafft, ohne mir eine einzige Verletzung einzuhandeln. Wie Sie sicher bereits wissen, ist das Klima hier für Thranx wesentlich besser geeignet als für Menschen, also sollte die Reise für Sie sogar noch angenehmer sein als für mich. Ab und an werden wir ein klein wenig klettern müssen –«
    Der Berater zuckte zurück. »Klettern! Sie wissen doch, dass wir keine besonders guten Kletterer sind.«
    »Nichts, was Sie nicht schaffen würden, Sir«, beeilte Flinx sich hinzuzufügen. »Zumal mit etwas Hilfe. Und unterwegs können Sie und ich ein wenig plaudern.«
    Druvenmaquez dachte sorgfältig nach. »Jemand in meiner Position … Das muss erst mit dem Schiff abgeklärt werden. Ich gebe zu, Sie führen mich in Versuchung, Philip Lynx. Seit dem Moment, als ich den Bericht von Ihrer Begegnung mit Pater Bateleur gelesen habe, habe ich mich für Sie interessiert.«
    Mit einer Hand die dösende Pip unterm Kinn kraulend streckte Flinx die andere aus, um eine der feingliedrigen Echthände

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