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Der Herr der Ringel: Die Bewährten (German Edition)

Der Herr der Ringel: Die Bewährten (German Edition)

Titel: Der Herr der Ringel: Die Bewährten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Erickson
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okay?«, sagte Promo. »Wie es aussieht, arbeiten sie für Saubohn.«
    »Na toll!«, sagte Madi.
    »Bauer Abgott hat gesagt, es seien schwarze Reiter«, beharrte Pipi.
    »Nein, hat er nicht gesagt!«, widersprach Promo. »Er weiß nichts über sie.«
    »Da wäre ich mir nicht so sicher«, sagte Madi. »Der alte Abgott ist schlauer, als er scheint. Als Junge hat er Ausflüge in den Schaurigen Alten Forst gemacht, und er war bekannt dafür, viele seltsame Dinge zu wissen. Zum Beispiel hat er mir einmal erzählt, dass es drei verschiedene Elbensorten gibt!«
    »Was du nicht sagst!«, meinte Pipi. Er und Spam beugten sich interessiert vor.
    »Nun, es gibt die Waldelben und die Normalelben und dann noch die …«
    »Wie auch immer«, unterbrach Promo. »Die reitenden leitenden Angestellten sind hinter mir her. Das hat auch einen Grund, aber den kann ich euch nicht verraten. Er ist zu furchtbar.«
    »Hat er etwas damit zu tun, dass du aus Wobbingen weggezogen bist und so tust, als ob du nach Schmockland umsiedeln würdest?«
    »So tun als ob?«, sagte Promo und versuchte, schockiert zu wirken. »Nun, das ist lächerlich!«
    »Promo«, sagte Madi. »Keiner von uns hat geglaubt, dass du in diese Wohnung ziehen wirst. Sieh sie dir doch an! Von dem Whirlpool abgesehen taugt sie doch nichts. Aber mit der winzigen Summe, die du mir zur Verfügung gestellt hast, war einfach nicht mehr drin. Erst dachte ich, du wolltest sie nur billig aufmotzen, um sie mit Gewinn zu verkaufen, bevor die erste Hypothek fällig ist. Dann wurde mir klar, dass du nicht bankrott bist und keine Wohnungen drehen musst, um zu überleben.«
    »Wir wussten von Anfang an, dass du von Ranndarf unter Vertrag genommen worden bist, um bei diesem gefährlichen Projekt mitzuarbeiten, wie er sich ausdrücken würde.«
    »Wenn ihr doch alle wisst, dass es gefährlich ist, wieso seid ihr dann mitgekommen?«
    »Weil uns langweilig ist!«, sagte Pipi. »In Wobbingen passiert absolut gar nichts!«
    »Und ich habe die Schnauze voll von Dandyschloss«, sagte Madi. »Wer will schon sein ganzes Leben in einem Schlafsaal hausen? Ich habe es satt, mir das Badezimmer mit einem Dutzend Dandyschmocks teilen zu müssen.«
    »Spam?«, sagte Promo. »Was ist mit dir?«
    »Wie du dich vielleicht erinnerst, Herr, habe ich Gildor und den Normalelben das Versprechen gegeben, dass ich bei dir bleiben werde. Und sosehr ich meinen werten Vater liebe und respektiere, so ist es doch nicht besonders spaßig, mit einem alten Knacker zu leben.«
    »Wem sagst du das?«, sagte Promo. »Als Milbo gegangen ist, habe ich mich gefühlt, als würde ich aus dem Gefängnis entlassen.«
    »In der Tat, Herr.«
    »Also gehen wir alle mit dir«, sagte Madi, »wenn du Milbos Zauberring in die Kluft-die-schicksalhaft-klafft trägst, um ihn zu zerstören.«
    Promo sah Spam finster an. »Du hast es ihnen verraten?«, sagte er. »Spam, das war ein Geheimnis! Ranndarf hat gesagt, dass er dich in etwas Unnatürliches verwandeln würde, wenn du es verrätst!«
    »Falls du dich erinnerst, Herr, war es eigentlich so, dass er mir gedroht hat, mich in etwas Unnatürliches zu verwandeln, wenn ich dich nicht begleiten würde. Wie es scheint, ist es ganz nach seinen Wünschen, dass ich Herrn Paraffin und Herrn Madeiraschluck mitgebracht habe.«
    »Aber musstest du ihnen auch gleich vom Ring erzählen?«
    »Das habe ich nicht getan, Herr. Herr Madeiraschluck ist von selbst draufgekommen.«
    »Ach, wirklich?«
    »Komm schon, Promo!«, sagte Madi. »Jedes Mal, wenn die Packein-Muffins in der Nähe waren, hat Milbo so lange in seiner Tasche herumgefingert, bis er den Ring gefunden hatte. Und dann hat er sich in Luft aufgelöst, bis sie wieder gegangen waren. Ich habe es sogar selber ausprobiert.«
    »Du hast den Alleinen Ring getragen? Wann? Wie?«
    »Milbo hat ihn kurz vor seiner Abschiedsparty nach Muffgart gebracht, um ihn reinigen zu lassen. Er meinte, dass er den Juwelieren in Wobbingen nicht über den Weg trauen würde. Ich ging in den Laden, habe mit Milbos Namen unterschrieben, die Reinigung gezahlt und den Ring mit nach Hause genommen. Nachdem ich ihn anprobiert hatte, legte ich ihn hinter seine Fliegengittertür mit einem Zettel, dass der Ring vom Juwelier in der Hoffnung auf weitere Aufträge kostenlos geliefert worden wäre.«
    »Du hast mit Milbos Namen unterschrieben? Das ist Identitätsbetrug!«
    »Von mir aus. Dafür musste Milbo nicht nach Muffgart fahren und die Reinigung bezahlen.«
    »Aber der Ring ist

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