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Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Titel: Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Glaubst du wirklich, ich denke, du könntest mir wehtun?« Sie warf ihm in der monderhellten Dunkelheit einen langen Blick zu.
    »Obwohl du aussiehst wie ein gefährlicher Schläger.«
    Noch immer wie benommen von seiner Entdeckung strich Erik durch sein zerrauftes Haar. Sah er wirklich so schrecklich aus?
    »In letzter Zeit war wenig Gelegenheit für eine Rasur.«
    »Ich habe nicht gesagt, dass es mir nicht gefällt«, beeilte sie sich zu korrigieren. Trotz der Dunkelheit hätte er geschworen, dass sie errötete.
    »Es lässt dich nur gefährlicher aussehen.«
    Er runzelte die Stirn, ratlos ob der Bemerkung. Fast hörte es sich an, als wäre dies nicht unbedingt ein Übel.
    »Verzeih, wenn ich dich gekränkt habe«, sagte sie und biss sich auf die Lippen.
    »Aber du hast mich wütend gemacht.«
    »Ich kenne das Gefühl«, entgegnete er ironisch. Er brachte sein Haar mit den Fingern wieder in Ordnung.
    »O Gott, Ellie, als ich dich im Zelt gesehen habe und an die Gefahr gedacht habe, in die du dich gebracht hattest, habe ich es mit der Angst zu tun bekommen und …« Er zog die Schultern hoch.
    »Ich muss wohl meine Fassung verloren haben.«
    Sie gab einen abschätzigen Laut von sich.
    »Nun ja, ich hätte es lieber vermieden, an diesen Ort zu kommen. Aber es gab niemanden anderen. Ich habe getan, was ich geglaubt habe, tun zu müssen.«
    Weil sie ihn liebte. Das Wissen, dass sie sich seinetwegen in Gefahr begeben hatte, demütigte ihn.
    Der Blick, mit dem sie ihn anstarrte, gab ihm zu verstehen, dass sie keine Widerrede duldete.
    »Ich weiß zu schätzen, was du getan hast«, sagte er.
    »Du hast heute weiß Gott viele Menschenleben und vielleicht sogar eine Krone gerettet, aber ich möchte, dass du dich aus der Sache heraushältst.«
    Im Halbdunkel sah er, dass sie ein langes Gesicht machte.
    »Du hast mir nicht verziehen, was ich getan habe.«
    »Es gibt nichts zu verzeihen. Ich war schuld.« Sie sah aus, als glaube sie ihm nicht, und er erklärte:
    »Erst war ich wütend, weil du es mir nicht gesagt hast, aber sobald ich mich beruhigt hatte, habe ich eingesehen, dass du allen Grund hattest, mir nichts zu sagen. Ich habe dir keinen Grund gegeben, mir zu trauen, auch hatte ich dich nicht um dein Vertrauen gebeten. Was in der Höhle passiert ist … ich habe dich so heftig begehrt, dass es mich nicht gekümmert hätte, wenn du mir verraten hättest, dass du die verdammte Königin von England bist.«
    Sie lächelte spöttisch.
    »Hoffentlich hat es nicht zu viele Probleme mit Robert gebracht. Mir ist die Spannung zwischen euch aufgefallen.«
    »Ach, das ist schon in Ordnung«, tat er die Sache ab.
    »Nein, ist es nicht.« Sie wusste, wie viel ihm Loyalität bedeutete.
    »Ich hätte es dir sagen sollen. Ich habe dir vertraut, wollte aber wissen…« Sie sprach nicht weiter.
    »Was?«
    Sie wandte verlegen den Blick ab. Er glaubte schon, sie würde nicht antworten, schließlich aber sagte sie:
    »Ich wollte wissen, ob dir an mir persönlich etwas liegt – und nicht an meiner Herkunft oder weil es für dich Ehrensache ist, mich zu heiraten.«
    Seine Brust zog sich zusammen, als ihm plötzlich ein Licht aufging.
    »Deshalb die Abfuhr…« Nicht weil sie ihn nicht liebte, sondern weil sie wollte, dass er sie liebte. Das war es, was sie ihm geboten hatte. Das war es, was er nicht gesehen hatte. Er hatte ihr aus Ehr- und Pflichtgefühl einen Antrag gemacht, sie aber hatte Gefühl und Liebe gewollt.
    »Meine Mutter hat meinen Vater aus ganzem Herzen geliebt«, sagte sie.
    »Ihr jahrelanges Bemühen, seine Liebe zu wecken, hat sie ins Grab gebracht. Sie ist an einem Fieber gestorben, aber schon Jahre zuvor war sie innerlich tot.«
    Er strich ihr eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht und steckte sie ihr hinters Ohr. »Das tut mir leid, Mädchen.«
    Sie rückte ab, weil sie den Grund seiner Entschuldigung missdeutete.
    »Das sage ich dir nicht, um Mitleid zu erwecken oder weil ich etwas von dir möchte. Ich habe nur gedacht, es würde dir verständlich machen, warum ich tat, was ich tat.«
    »Ellie …« Er konnte ihrer beider Schmerz auf der Stelle ein Ende machen. Es wäre so einfach, sie in die Arme zu nehmen und ihr zu sagen, wie sehr er sie liebte. Dass er sich eine Zukunft ohne sie nicht vorstellen konnte.
    In seiner Selbstsucht wünschte er sich dies. Mehr als alles, was er sich jemals gewünscht hatte. Für einen Mann, gewohnt zu bekommen, was er wollte, gewohnt, dass ihm das Glück in den Schoß fiel, war es ein

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