Der Koran
als Almosen, damit du sie dadurch reinigst und heiligst; und bete für sie; siehe, deine Gebete bringen Beruhigung, und Allah ist hörend und wissend. 105. (104.) Wissen sie denn nicht, daß Allah die Buße seiner Diener annimmt, und daß er die Almosen empfängt, und daß Allah der Vergebende, der Barmherzige ist? 106. (105.) Und sprich: »Wirket!« Und wahrlich, schauen wird Allah euer Werk und sein Gesandter und die Gläubigen. Und wahrlich, zurück sollt ihr gebracht werden zu dem Wisser des Verborgenen und Offenbaren, und ankündigen wird er euch euer Tun. 107. (106.) Und andre warten auf Allahs Befehl, ob er sie strafen oder ob er sich zu ihnen kehren wird. Und Allah ist wissend und weise.
108. (107.) Andre haben eine Moschee erbaut, um Unheil und Unglauben und Spaltungen zwischen den Gläubigen anzustiften und zu einem Hinterhalt für den, welcher zuvor Allah und seinen Gesandten bekriegte. Und wahrlich, sie schwören: »Wir bezwecken nur Gutes.« Aber Allah ist Zeuge, daß sie Lügner sind. 109. (108.) Stehe nimmerdar in ihr. Wahrlich, es gibt eine Moschee,gegründet auf Frömmigkeit vom ersten Tag an; geziemender ist's, daß du in ihr stehst. In ihr sind Leute, die sich zu reinigen wünschen, und Allah liebt die sich Reinigenden. 110. (109.) Ist nun etwa der besser, der sein Gebäude auf Gottesfurcht und auf Allahs Huld gegründet hat, oder der, welcher sein Gebäude gegründet hat auf den Rand fortgespülten Schwemmsandes, der mit ihm in Dschehannams Feuer gespült wird? Und Allah leitet nicht die Ungerechten. 111. (110.) Ihr Gebäude, das sie erbaut, wird nicht aufhören, Zweifel in ihren Herzen zu erregen, als bis ihre Herzen zerschnitten sind, und Allah ist wissend und weise.
112. (111.) Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. Eine Verheißung hierfür ist gewährleistet in der Tora, im Evangelium und im Koran; und wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und das ist die große Glückseligkeit. 113. (112.) Die sich Bekehrenden, die (Allah) Dienenden, die Lobpreisenden, die Fastenden, die sich Beugenden, die sich Niederwerfenden, die das Rechte Gebietenden und das Unrechte Verbietenden, die Allahs Gebote Beobachtenden ... und Heil verkünde den Gläubigen.
114. (113.) Nicht kommt es dem Propheten und den Gläubigen zu, für die Götzendiener um Verzeihung zu bitten, und wären es auch Angehörige, nachdem ihnen deutlich kundgetan, daß sie des Höllenpfuhls Gefährten sind. 115. (114.) Und auch Abraham betete nur um Verzeihung für seinen Vater infolge eines Versprechens, das er ihm gegeben. Als ihm aber offenkund ward, daß er ein Feind Allahs war, sagte er sich los von ihm. Siehe, Abraham aber war wahrlich mitleidsvoll und milde.
116. (115.) Und nicht leitet Allah Leute irre, nachdemer sie recht geleitet, als bis er ihnen deutlich gezeigt, was sie zu fürchten haben. Siehe, Allah weiß alle Dinge. 117. (116.) Siehe, Allah, sein ist das Reich der Himmel und der Erde, er macht lebendig und tot, und außer Allah ist euch kein Schützer und Helfer. 118. (117.) Wahrlich, gekehrt hat sich Allah zum Propheten und den Ausgewanderten und den Helfern, die ihm folgten in der Stunde der Drangsal, nachdem fast die Herzen eines Teiles von ihnen abgewichen wären. Alsdann kehrte er sich zu ihnen; siehe, er ist gütig zu ihnen und barmherzig. 119. (118.) Auch zu jenen drei (kehrte er sich), die zurückgeblieben waren, bis daß die Erde ihnen bei ihrer Weite eng ward; und ihre Seelen wurden ihnen so eng, daß sie einsahen, daß es vor Allah keine Zuflucht gäbe als bei ihm. Alsdann kehrte er sich zu ihnen, damit sie sich bekehrten. Siehe, Allah ist der Vergebende, der Barmherzige.
120. (119.) O ihr, die ihr glaubt, fürchtet Allah und seid mit den Wahrhaften. 121. (120.) Keinen Grund hatten die Bewohner Medinas und ihre Umwohner von den (Steppen-)Arabern, hinter dem Gesandten Allahs zurückzubleiben und ihr Leben dem seinigen vorzuziehen. Solches, darum daß sie weder Durst noch Mühsal, noch Hunger in Allahs Weg betroffen hätte. Und nicht treten sie einen Tritt, der die Ungläubigen erzürnt, und nicht tut ein Feind ihnen etwas an, ohne daß es ihnen als gutes Werk aufgeschrieben wird. 122. (121.) Und sie spenden auch keine Spende, sei es eine kleine oder große, und durchqueren kein Wadi, , das ihnen nicht aufgezeichnet wird, auf daß
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