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Der Milliardär und die Liebe

Der Milliardär und die Liebe

Titel: Der Milliardär und die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELANIE MILBURNE
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unser Baby beschützen werde, damit wir die Familie gründen können, von der wir beide immer geträumt haben.“
    „Falls ich das Kind doch verlieren sollte, willst du unsere Beziehung dann weiter fortführen?“
    Sein Gesicht verzog sich, als würde ihn diese Frage irgendwie stören. Aber schließlich wollte er ja nicht nur seinen Nachwuchs bei sich wissen, er wollte auch sein Vermögen und sein Ansehen sichern und schon aus diesem Grund eine Scheidung vermeiden.
    „Es gibt viele kinderlose Ehen, die sehr glücklich sind“, sagte er schließlich. „Die Zeit ist doch auf unserer Seite. Wir könnten es im Ernstfall immer noch einmal mit künstlicher Befruchtung probieren oder auch eine Adoption in Betracht ziehen.“
    „Aber gehört zu einer glücklichen, erfüllenden Beziehung nicht auch Liebe?“
    Sein dunkler Blick war ausdruckslos. „Genau wie dieses Baby ist es einfach ein Bonus, wenn es geschieht. Du hast mir früher deine Liebe gestanden, und vielleicht schaffst du es auch wieder. Und dieses Mal mit mehr Ernsthaftigkeit und Reife.“
    „Du findest, ich war damals nicht reif genug, um zu wissen, was Liebe ist?“
    „Du warst verblendet, Maya, das hast du doch selbst zugegeben. Welches Mädchen könnte auch schon diesem ganzen Luxus widerstehen?“
    „Oh, Himmel!“, rief sie frustriert. „Das habe ich doch nur gesagt, um dich zu ärgern. Dein Reichtum hat mich überhaupt nicht beeindruckt, höchstens ganz am Anfang ein wenig. Ich habe mich in dich verliebt, nicht in dein Geld oder deinen gesellschaftlichen Stand. Diesen Lebensstil fand ich eher anstrengend und gewöhnungsbedürftig. Ich wollte in deiner Nähe sein, weil ich dich als Person mochte.“
    Giorgio starrte sie an. „Kennst du diese Person eigentlich richtig?“
    „Wenn du mich lässt“, erwiderte sie etwas sanfter.
    „Ich möchte dich sehr gern glücklich machen, Maya“, sagte er und berührte leicht ihre Wange. „Allerdings bin ich nicht sehr gut darin, Gefühle zu zeigen. Ich fühle mich nicht wohl dabei, alles offenzulegen und dann möglicherweise verletzt zu werden.“
    „Aber man kann doch nicht durchs Leben gehen, ohne jemals jemanden zu lieben oder zu brauchen. Was für ein Vater willst du deinem Kind sein, wenn du nicht einmal in der Lage bist, Gefühle zu zeigen?“
    „Wenn du damit andeuten willst, ich könnte dieses Kind nicht lieben, liegst du völlig falsch“, behauptete er rau. „Ich würde auf der Stelle mein Leben für ihn oder sie geben. Ohne zu zögern.“ Nachdenklich schüttelte er den Kopf und strich sich dann die Haare aus der Stirn. „Ich habe geschäftlich zu tun und bin den größten Teil dieser Woche unterwegs.“
    Sie war überrascht. „Du fährst weg?“
    Etwas unwirsch wandte er sich ihr zu. „Ich leite ein riesiges Unternehmen, Maya. Und Salvatores Tod hat mein Arbeitspensum noch um einiges erhöht.“
    „Und kann ich dich nicht begleiten?“, hakte sie nach. „Ich möchte ungern allein zu Hause sein.“
    Doch seine Miene verschloss sich. „Ich halte es für besser, wenn du in der Nähe deines Vertrauensarztes bleibst. Dr. Rossinis Praxis ist von hier aus in wenigen Minuten zu erreichen, falls mal etwas sein sollte. Ich würde noch keine Reise riskieren, und außerdem werde ich dauernd mit Terminen beschäftigt sein.“
    Es war offensichtlich, dass er sie keinesfalls dabeihaben wollte. „Gut. Ich finde schon etwas, womit ich mich beschäftigen kann.“
    „Aber denk bitte an die aufdringlichen Journalisten! Ich möchte, dass du mit keinem von ihnen sprichst, ja?“
    Beleidigt schob sie ihr Kinn vor. „Damit komm ich schon zurecht. Oder glaubst du, ich würde ihnen auch meine Geschichte verkaufen wollen?“
    Sofort fühlte er sich provoziert. „Das würdest du bitter bereuen, so viel kann ich dir versprechen. Denn damit schadest du nicht nur uns, sondern meiner ganzen Familie.“
    „Oh, Giorgio, ist ja gut! Natürlich werde ich nicht mit der Presse reden. So gut solltest du mich kennen.“
    Stumm sah er ihr in die Augen, dann räusperte er sich. „Manchmal frage ich mich, ob ich dich jemals gut gekannt habe.“ Es klang nach echtem Bedauern. „Dein wahres Ich, meine ich.“
    Dito, dachte Maya ihrerseits, bevor sich ihre Lippen zu einem innigen Kuss trafen.

11. KAPITEL
    Beinahe hätte Maya ihre Verabredung zum Einkaufen mit Bronte vergessen. Punkt elf Uhr klingelte es, und Gonzo bellte wie wild.
    Maya öffnete die Tür, und Bronte fiel ihr sofort mit einer festen Umarmung um den Hals.

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