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Der Milliardär und die Tänzerin

Der Milliardär und die Tänzerin

Titel: Der Milliardär und die Tänzerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELANIE MILBURNE
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Großvater könnte unmöglich den ganzen Weg nach Australien reisen.“
    Erschrocken riss sie die Augen auf. „Was? Aber da bleiben mir ja nur noch drei Wochen Zeit!“
    „Ich bin ein viel beschäftigter Mann“, brummte Luca. „Und ich werde meine Geschäfte hier auf Eis legen müssen, bis wir aus Italien zurückkommen.“
    „Du erwartest von mir, dass ich dir um den ganzen Globus folge?“
    Er lachte trocken. „So etwas tut eine liebende Ehefrau doch, oder etwa nicht?“, fragte er ironisch.
    Im ersten Moment begriff sie nicht ganz. „Du willst, dass ich eine ganz normale Ehe vortäusche?“
    „Natürlich.“
    Bronte verschränkte die Arme. „Das kommt nicht in Frage.“
    „Darüber wird nicht diskutiert, Bronte! Ich werde mich nicht von einer Frau, die mich hasst, vor der Welt lächerlich machen lassen. Du wirst zu jeder Zeit und an jedem Ort die hingebungsvolle Gattin spielen.“
    Wütend baute Bronte sich vor ihm auf. „Und leben wir beide dann monogam? Oder hast du vor, nebenher noch anderen Röcken nachzustellen?“
    „Das, cara , hängt ganz allein von dir ab. Warum sollte ich auf Abwege geraten, wenn ich zu Hause alles bekomme, was ich brauche?“
    „Und was ist mit meinen eigenen Bedürfnissen?“, fragte sie scharf.
    Mit dem Autoschlüssel in der Hand ging Luca auf die Tür zu. „Ich denke, ich habe dir gerade eben gezeigt, inwieweit ich auf deine Bedürfnisse einzugehen weiß!“ Er warf einen letzten Blick über die Schulter. „Als meine Ehefrau wird es dir ganz bestimmt an nichts fehlen, Bronte.“
    Erst als sich die Tür hinter ihm schloss, atmete sie seufzend aus.
    Es wird mir an nichts fehlen? überlegte sie. Was ist mit dem wichtigsten aller Gefühle – der Liebe?

8. KAPITEL
    Bronte beschloss, Ella am nächsten Tag mit zu Luca ins Hotel zu nehmen. Einerseits konnte er auf diese Weise Zeit mit seiner Tochter verbringen, und obendrein schützte Bronte sich selbst davor, sich wieder in seine Arme zu werfen.
    Noch immer spürte sie, wie ekstatisch Luca sie genommen hatte – an der Wand in ihrer eigenen Wohnung. Ihr war peinlich, wie schnell sie sich ihm hingegeben hatte. Dieses Verhalten strafte all ihre Argumente gegen eine Zweckehe Lügen. Damit verlieh sie Luca nur noch mehr Macht über sich. Er war ständig im Vorteil.
    Man hörte oft, dass in einer Beziehung derjenige weniger liebt, der sich in der mächtigeren Position befindet. Bei Luca und ihr traf das zu. Sie hatte ihn in der Vergangenheit geliebt und riskiert, unendlich verletzt zu werden. Und genau das war auch eingetroffen. Heute war das Risiko leider noch um einiges größer, weil Ella Teil ihrer Verbindung war.
    Sobald Bronte aus dem Wagen ausgestiegen war, umzingelten sie unzählige Fotografen und Journalisten. „Miss Bennett?“ Man hielt ihr ein Mikrofon hin. „Ist es wahr, dass Ihre Tochter das uneheliche Kind des Hoteltycoons Luca Sabbatini ist?“
    Erschrocken versuchte sie, Ellas Gesicht vor den grellen Blitzen der Kameras zu schützen. „Entschuldigen Sie bitte!“, rief sie energisch. „Treten Sie sofort zurück!“
    Das Klicken und Surren um sie herum wurde lauter. Die Kleine begann zu weinen, und Bronte presste den Babysitz verzweifelt an sich, während sie sich zur Tür des Hotels vorkämpfte. In einer großen Umhängetasche, die ihr schmerzhaft gegen die Hüfte stieß, befanden sich die Fotos und DVDs für Luca.
    Die Pressevertreter folgten ihr wie eine hungrige Meute bis ins Foyer, wo Bronte auf den Empfangstresen zustürzte. Sie bemühte sich verzweifelt, Ella zu beruhigen, und reichte dem Portier die Umhängetasche. „Können Sie die hier bitte für Luca Sabbatini verwahren? Er bewohnt die Penthousesuite.“
    Lächelnd reichte der Portier ihr eine Chipkarte. „Signor Sabbatini wies mich an, Ihnen das zu geben. Reichen Sie mir bitte Ihren Schlüssel, damit wir Ihren Wagen parken können. Das ist so Vorschrift. Und wenn ich Ihnen irgendwie mit der kleinen Prinzessin behilflich sein kann, zögern Sie nicht zu fragen. Wir stellen gern Babybetten zur Verfügung, bereiten Ihnen altersgerechte Kost zu, und bei Bedarf bieten wir einen zuverlässigen Babysitterservice an.“
    „Nun, ich werde nicht bleiben“, wehrte Bronte dankend ab. „Ich wollte nur diese Tasche abgeben.“
    Der Mann schenkte ihr ein weltmännisches Lächeln. „Signor Sabbatini hat ausdrücklich darum gebeten, Ihnen Zugang zu seiner Suite zu verschaffen. Im Augenblick ist er nicht hier, wird aber sicherlich bald zurück sein. Er bittet

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