Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Milliardär und die Tänzerin

Der Milliardär und die Tänzerin

Titel: Der Milliardär und die Tänzerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELANIE MILBURNE
Vom Netzwerk:
bedeutet, einer von uns beiden muss umziehen.“
    Ihre Augen wurden größer. „Das würdest du tun? Würdest du wirklich herziehen, um in Ellas Nähe zu sein?“
    Er starrte sie an. „Nicht ich, Bronte. Du.“
    „Ich?“ Es war mehr ein Quieken.
    „Selbstverständlich“, sagte er schlicht. „Ein Unternehmen wie das meiner Familie, kann man nicht aus der Ferne führen. Und Ballettunterricht kannst du überall geben.“
    Entsetzt sprang Bronte auf. „Bist du von Sinnen? Ich kann nicht nach Italien oder sonst wohin ziehen. Ich baue mir hier eine Karriere auf. Gerade bin ich an dem Punkt, wo ich expandieren und noch mehr Lehrer einstellen kann. Außerdem leben meine Mutter und meine Freunde hier.“
    „Du ziehst um, oder du verlierst Ella“, stellte er unmissverständlich klar. „Ich lasse nicht zu, dass sie ständig reisen muss, um Besuchstermine zu ermöglichen. Außerdem will ich ein vollwertiger Teil ihres Lebens werden. Und darüber lasse ich mit mir nicht diskutieren.“
    Hilflos überlegte Bronte, wie sie Luca umstimmen sollte. Es war unfassbar, wie herrisch er sein konnte. Glaubte er wirklich, sie würde sich komplett entwurzeln lassen?
    Welche Rolle soll ich überhaupt in seinem Leben spielen? fragte sie sich. Nur Mutter seines Kindes oder noch mehr?
    „Meine Familie soll Ella umgehend kennenlernen“, fuhr er fort. „Überflüssig zu sagen, dass wir beide so schnell wie möglich heiraten sollten.“
    Fassungslos sah sie ihn an. „Bist du verrückt geworden?“
    „Darüber streite ich mich nicht mit dir, Bronte. Ella ist eine Sabbatini. Sie hat gewisse Rechte und Privilegien als Enkelin und Erbin. Niemand soll sie jemals als uneheliches Kind bezeichnen. Sie muss meinen Namen tragen.“
    „Das können wir auch arrangieren, ohne zu heiraten“, wandte Bronte ein. „Ich lasse einfach die Geburtsurkunde ändern.“
    „Bronte, eines muss ich mal klarstellen.“ Sein Mund war nur noch eine schmale Linie. „Wir beide haben für dieses Kind Verantwortung zu tragen. Sie braucht eine Mutter und einen Vater. Der einzige Weg ist, zu heiraten und auch zusammenzubleiben.“
    „Aber ich liebe dich nicht mehr!“ Sie sagte es, obwohl sie genau wusste, dass es nicht stimmte. Luca verwirrte sie, und sie war sich über ihre Gefühle nicht mehr im Klaren. Er war zurück in ihr Leben geplatzt und bedrohte nun ihre Sicherheit. Gleichzeitig öffnete sich die Wunde, die seine Zurückweisung von damals hinterlassen hatte. Es tat furchtbar weh, und sie wollte nicht, dass sich diese Schmerzen verschlimmerten.
    „Ich brauche deine Liebe nicht“, sagte Luca kühl. „Viele Ehen funktionieren nach dem Prinzip: gemeinsame Interessen und gegenseitiger Respekt. Das wäre unsere Ausgangssituation, und wir werden sehen, wohin uns das irgendwann führt.“
    Diese Vorstellung gefiel ihr nicht. „Hoffentlich erwartest du nicht, dass ich mit dir schlafen werde, denn das wird nicht passieren. Wenn wir heiraten sollten, dann nur auf dem Papier.“
    Seine Augen glitzerten. „Du bist nicht in der Position, Regeln aufzustellen, Bronte. Du wirst meine Frau werden – in jeder Hinsicht.“
    Ihr Herz flatterte bei diesem Gedanken. Sie erkannte die wilde Entschlossenheit in seinen Augen. Luca begehrte sie immer noch, aber wenn sie mit ihm schlief, würde sie ihm mit Sicherheit erneut verfallen. Sie war nicht so abgebrüht wie seine sonstigen Begleiterinnen. Bronte war emotional involviert. Außerdem hatte sie ihn einst mit Leib und Seele geliebt. „Du hast also alles schon geplant.“
    „Es ist das Beste so, Bronte“, gab er zurück. „Irgendwann wirst du das sicher einsehen. Mir ist klar, wie schwer dir ein solcher Umzug fallen wird, aber deine Mutter kann uns wirklich jederzeit besuchen kommen. Du bist ja nicht weggeschlossen oder so.“
    Unruhig ging sie auf dem eng bemessenen Fußboden auf und ab. „Ich muss über all das nachdenken. Bitte dräng mich nicht, Luca!“
    Mit wenigen Schritten war er bei ihr und wirkte fast bedrohlich. „Wenn du der Ehe nicht zustimmst, wirst du deine Tochter irgendwann nie wiedersehen. Habe ich mich klar ausgedrückt?“
    Jetzt reichte es Bronte. „Du herzloser, widerlicher Bastard!“
    So leidenschaftlich und aufgebracht sie war, brachte sie Lucas Herz zum Pochen. Blitzende Augen, gerötete Wangen und eine herausfordernde Körperhaltung lockten ihn, seinen Sehnsüchten nachzugeben. Mit einem Arm umfasste er Brontes Taille und versank gleich darauf in einem innigen Spiel mit ihren Lippen.
    In

Weitere Kostenlose Bücher