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Der Milliardär und die Tänzerin

Der Milliardär und die Tänzerin

Titel: Der Milliardär und die Tänzerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELANIE MILBURNE
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Kommentar und schlenderte zur Anrichte hinüber. Dort nahm er ein Foto von Ella zur Hand. „Du sagtest etwas von Fotos und Filmen. Ich hätte gern Kopien davon, wenn du nichts dagegen hast.“
    „Natürlich habe ich nichts dagegen“, beeilte sie sich zu sagen. „Ich werde dir alles zusammenstellen und morgen in dein Hotel bringen. Die meisten hat Mum drüben im Haupthaus. Hier ist nicht genug Platz, um so etwas unterzubringen.“
    „Warum wohnst du eigentlich hier und nicht drüben bei ihr?“
    „Ich hielt es für wichtig, Ella und mir wenigstens ein kleines bisschen Unabhängigkeit zu verschaffen.“ Bronte stockte. „Wie du ja selbst gesehen hast, ist meine Mutter etwas übereifrig, wenn es um ihren Beschützerinstinkt geht. Sie meint es gut, aber manchmal kann es in ihrer Gegenwart ziemlich anstrengend werden. Doch sie ist schon so lange allein, deshalb habe ich Verständnis für sie. Diese Wohnung ist sozusagen ein Kompromiss. Mum ist in der Nähe, um mir mit Ella helfen zu können, und trotzdem haben wir noch einen gewissen Abstand zueinander. Diese Grenze zu ziehen, ist mir sehr wichtig.“
    „Was glaubst du, wie sie unsere Hochzeitspläne aufnehmen wird?“, wollte er wissen.
    „Genauso wie ich“, gab sie trocken zurück. „Mit einer gehörigen Portion Skepsis und Aversion!“
    Luca streckte den Arm aus und strich mit dem Daumen über ihre leicht geschwollene Unterlippe. Ein Mund zum Küssen! „Anders geht es nicht, Bronte. Das ist dir doch bewusst, oder?“
    „Das ist Erpressung, Luca. Ist dir das bewusst?“
    Entschlossen straffte er die Schultern. „Ich gebe zu, es war nicht der gelungenste Heiratsantrag, aber der Zweck heiligt die Mittel. Ich will mein Kind. Ich will Teil ihrer unmittelbaren Familie sein, ihr den italienischen Zweig ihrer Herkunft zeigen, ihr meine Muttersprache beibringen. So etwas geht nicht aus der Ferne.“
    „Aber eine Ehe ohne Liebe?“ Bronte schüttelte langsam den Kopf. „Ella ist noch ein halbes Baby, aber schon bald wird sie alt genug sein, um zu merken, dass zwischen ihren Eltern irgendetwas nicht stimmt. Kein Geld der Welt ist das wert!“
    Beruhigend legte er beide Hände auf ihre Schultern. „Wir werden an unserer Beziehung arbeiten. Zwischen uns gibt es eine starke Verbindung, eine gute Grundlage, um darauf aufzubauen.“
    „Du verlangst von mir, hier alles aufzugeben.“ Ihre blauen Augen schimmerten vor Kummer. „In Italien wäre ich ganz allein, und ich spreche nur ein paar Brocken Italienisch. Hast du mal daran gedacht, dass deine Familie mich nicht akzeptiert? Ich bin ihnen doch nie begegnet. Bestimmt sind sie wegen Ella genauso wütend auf mich wie du.“
    Lucas Hände rutschten herunter. „Das wird nicht einfach werden“, seufzte er. „Das gebe ich gerne zu. Aber ich werde tun, was ich kann, um dich zu unterstützen. Meine Familie wird dich schon akzeptieren, dafür sorge ich. Alle werden Ella lieben, und nach einer Weile auch dich. Es wird nur ein wenig Zeit brauchen. Du musst Geduld haben.“ Dann trat er einige Schritte zurück. „Ich werde dich auch für dein Jawort entschädigen. Mit diesem Geld kannst du sicher einen Teil deiner Kredite hier abtragen.“
    Bronte zog die Stirn kraus. „Du willst mich bezahlen, damit ich deine Frau werde? Hast du vergessen, dass ich nicht käuflich bin?“
    Ein zynischer Zug umspielte seine Lippen. „In meinem Beruf habe ich eine Sache gelernt: Jeder Mensch hat seinen Preis.“
    Diese Herausforderung nahm sie gerne an. „Überschätzt du da nicht deine Fähigkeiten?“
    „Nenn mir deinen Preis!“
    Gereizt schleuderte sie ihm eine Summe entgegen, die so lächerlich hoch war, dass jeder andere Mann sich einfach abgewandt hätte. Doch Lucas Miene blieb regungslos. Er wirkte wie ein Geschäftsmann, der sich einer unangenehmen Verhandlung stellte.
    „Schön“, sagte er tonlos. „Ich werde dir das Geld so bald wie möglich auf deine Bank überweisen. Dazu musst du mir nur die Kontodaten geben, es sei denn, ein Scheck ist dir lieber.“
    Wie betäubt schrieb Bronte ihre Bankverbindung auf. Jetzt war es amtlich. Sie hatte sich verkauft und ihr Leben in Lucas Hände gegeben. „Ich muss den Eltern meiner Schülerinnen von den Neuigkeiten berichten“, bemerkte sie mit dünner Stimme.
    „Deine Kollegin wird sich schon um alles kümmern. Ich möchte Ende des Monats zurück in Italien sein. Die Hochzeit wird in unserem Mailänder Hotel stattfinden, so können auch alle meine Verwandten dort sein. Mein alter

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