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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Kontrollzentrum. Verstanden. Ende.«
    »Startkontrolle, hier ist Warhammer . Ich habe die Freigabe zum Start. Kommen.«
    » Hammer , hier ist Startkontrolle, verstanden, Sie haben Startfreigabe. Heben Sie auf mein Signal ab, ich wiederhole, heben Sie auf mein Signal ab. Warten Sie … Start … Ende.«
    Beka schob die Vorwärts-Nullgravs auf Maximum, die Nase der Hammer streckte sich zum Himmel, dann ging der Hauptantrieb auf volle Kraft. Die Maschinen brüllten auf, der Frachter glitt durch die Atmosphäre und entfernte sich aus dem Gravitationsfeld des Planeten – zuerst langsam, dann aber immer schneller. Mit normaler Geschwindigkeit nahm Beka Kurs auf den Sprungpunkt nach Artat, erreichte ihn und ging in den Hyperraum. Sie zählte fünf Sekunden auf dem Chronometer der Kontrollen, dann fiel sie wieder zurück in den Realspace. Mandeyn erschien auf den Sensoren nur noch als ein heller Stern knapp hinter dem Schiff.
    Den Angaben des Navicomps folgend zog Beka die Hammer in eine enge Spirale und nahm dann einen neuen Anlauf für den Hypersprung, diesmal jedoch wesentlich schneller. Sie fuhr die Hyperraum-Maschinen hoch, die Sterne verschwammen und verblassten; eben noch strahlend blau, waren sie jetzt schwarz, als die Hammer ihren Weg durch den Hyperraum einschlug.
    »Nun werden wir ja sehen, ob Papas kleines Mädchen auch nur eine halb so gute Pilotin ist, wie sie glaubt«, bemerkte Beka im Gespräch mit sich selbst. Dann schaltete sie den Override ein.
    Ein Alarm ratterte los. Beka schaltete ihn ab und schob den Hauptkontrollhebel ganz nach vorn. Die Anzeigen von mindestens sechs Messgeräten schnellten in den roten Bereich, und überall auf dem Kontrollpanel blinkten Warnleuchten auf.
    Sie griff nach rechts und legte einen dritten Schalter um. Jetzt leuchteten die Alarmsignale permanent.
    »Sind Sie noch da, Professor?«, fragte sie über das interne Funksystem des Schiffes.
    »Hier bin ich, Captain.« Ihr Passagier wirkte nicht sonderlich beeindruckt von dem Doppelsprung.
    »Dann schnallen Sie sich doch ab und kommen Sie ins Cockpit. Ich werde in ungefähr zwei Minuten die Lebenserhaltungssysteme für den Rest des Schiffes runterfahren.«
    »Bin sofort bei Ihnen, Captain.«
    Bis ihr Passagier erschien, vertrieb sich Beka die Zeit damit, alles Unwichtige offline zu nehmen – die Kanonen, die Kombüse, die Lichter. Als der Mann dann das Cockpit betrat, so gelassen wie ein Professor für galaktische Geschichte, der vor seine Klasse tritt, schloss sie die vakuumdichte Tür hinter ihm und schaltete die Systeme für den hinteren Teil der Hammer ab.
    »Setzen Sie sich«, sagte sie und deutete mit einem Nicken auf den freien Platz des Kopiloten. »Ich fahre jetzt die Schwerkraft innerhalb des Schiffes herunter.«
    Sie wartete, bis er sich angeschnallt hatte, dann legte sie das letzte System still. »Und jetzt«, sagte sie, »während ich dies Ding hier fliege, können Sie mir Ihre Geschichte erzählen.«
    »Das Erste, was ich Ihnen sagen muss, ist, dass Sie beim Austritt aus dem Hyperraum in einem Asteroidengürtel landen werden.«
    »Na wunderbar«, erwiderte sie und behielt die Messgeräte und Anzeigen vor sich genau im Blick. Ihre Finger spielten mit Hebeln und Knöpfen, während sie das Triebwerk im Gleichgewicht und das Schiff auf Kurs hielt. »Wirklich ausgezeichnet.«
    »Ich bitte um Entschuldigung. Aber uns fehlt die Zeit für einen sichereren Anflug. Wir kommen zu einem Ort, an dem ich in den letzten Jahren eine ganze Menge nützlicher Ausrüstung gesammelt habe. Er sollte nicht so leicht aufzuspüren sein.«
    »Gratuliere.« Eine Anzeigennadel zuckte. Sie schob einen Kontrollstab um ein halbes Grad zurück. »Nun können Sie mir mehr über die Belohnung erzählen, die auf meinen Kopf ausgesetzt sein soll. Die kleine Auseinandersetzung in der Allee hatte wohl etwas damit zu tun?«
    Der Professor machte eine abschätzige Geste mit der Hand. »Wie ich schon sagte, Amateurkiller. Ich nehme an, Sie verdanken Ihr Überleben bis jetzt Ihrem ehemaligen Schiffskameraden LeSoit. Er gehört inzwischen zu den Profis – auch wenn er nach wie vor ein kleiner Fisch ist.«
    »LeSoit«, sagte sie laut. Er hat nie direkt behauptet, zur Crew der Reforger zu gehören , sagte sie still zu sich selbst. Nur sein Kumpel Eterynic, der hat dazugehört. »Mein alter Freund Ignac.«
    »Seien Sie nicht zu streng mit ihm, Captain. Die örtlichen Schläger haben sich wahrscheinlich nur so lange zurückgehalten, weil sie sich nicht

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