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Der Profi - The Cleaner

Titel: Der Profi - The Cleaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett Battles
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und Tucker gingen - den Aussie in der Mitte - auf der Hofjägerallee nach Nordwesten.
    »Wo ist er?«, fragte Quinn.
    »Du lässt mich gehen?«, fragte Tucker.
    »Ich werde dich nicht aufhalten.«
    »Deinetwegen sorge ich mich nicht.« Tucker sah zu Orlando hinüber. »Was ist mit ihr?«
    Orlandos Gesicht war hart. Das war der Mann, der ihren Sohn entführt hatte. Quinn wusste nicht, was sie tun würde.
    »Das war der Deal, nicht wahr?«, sagte sie.
    Ihre Worte schienen Tucker zufrieden zu stellen. »In Ordnung.« Er sagte eine Zeit lang nichts, dann sah er Quinn an: »Er ist im Dorint.«
    »Ist er in Ordnung?«, fragte Orlando.
    »Es geht ihm super«, sagte Tucker.
    Orlando packte Tuckers Arm, so dass er stehen bleiben musste. »Keine Scherze, bitte.«
    »Es geht ihm gut«, sagte Tucker. Er sah Orlando an. »Er ist bei Durrie. Ich habe ihm gesagt, ich habe schon genug Zeit mit dem Balg verbracht, als ich ihn herbrachte.«
    »Du Mistkerl!«, presste Orlando zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    »Orlando, nein«, sagte Quinn. Sie war nah daran, Tucker umzubringen - und Quinn war auch nicht weit davon entfernt. Aber noch waren zu viele Leute um sie herum. Und sie hatten eine Vereinbarung getroffen.
    Orlando rührte sich nicht. Quinn sah, dass sie sekundenlang mit ihrer Beherrschung fast am Ende war, doch dann entspannte sie sich wieder.
    »Geht los, ihr beiden«, sagte Tucker. »Ich bin sicher, dass sie nicht mehr lang dort sein werden.«

42
     
    Während der Taxifahrt zum Dorint begann sich die Wunde an Quinns Oberschenkel wieder heiß anzufühlen. Er überlegte, ob sie sich vielleicht infiziert hatte. Egal, im Augenblick konnte er nicht viel dagegen tun.
    »Eines Tages bringe ich ihn um«, sagte Orlando so leise, dass nur Quinn es hören konnte.
    Er nickte, sagte aber nichts. Sie brauchte ihm nicht zu erklären, von wem sie sprach. Er hatte es in ihren Augen gesehen, als Tucker von ihnen fortging, unberührt und arrogant wie immer.
    Als sie beim Hotel ankamen, ging Quinn als Erster hinein und sah sich sorgfältig in der Lobby um, ob vielleicht Durrie da war. Als er zum Empfang ging, sah eine der jungen Damen hinter dem Tresen ihn lächelnd an, weil sie ihn erkannte.
    »Mr. Bragg«, sagte sie. »Ich wusste nicht, dass Sie wiederkommen wollten. Ich muss kurz Ihre Reservierung überprüfen.«
    »Nein«, sagte Quinn, »ich habe nicht gebucht.«
    »Okay«, sagte sie mit fragender Miene.
    »Ich suche nur einen Ihrer Gäste. Einen älteren Mann. Er hat ein kleines Kind bei sich. Er hat mir ein Buch geliehen, das ich ihm gern zurückgeben würde, bevor ich aus Deutschland abreise.«
    »Ein Amerikaner«, sagte sie. Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
    »Ich glaube.«
    »Mr. Quinn«, sagte sie.
    Quinn sah sie an. »Ich verstehe nicht.«
    »Mr. Quinn«, wiederholte sie. »Mit seinem Sohn Garrett.«
    Der Mistkerl reiste unter Quinns Namen. Zweifellos hatte es Durrie amüsiert. Aber es war auch brillant. Von allen Namen auf der Welt wäre das einer der letzten gewesen, die Quinn hier zu finden erwartet hätte.
    »Ja. Das ist richtig. Wissen Sie, wo ich ihn finden kann?« Sie schaute auf das Computerterminal, das vor ihr auf dem Pult stand, und tippte dann etwas ein. »Wie ich sehe, reist er heute ab.«
    »Ist er schon fort?«, fragte Quinn.
    »Nein«, sagte sie, »aber wir haben einen Wagen für ihn bestellt. Er kommt in einer Viertelstunde.«
    »Perfekt. Ich warte bei den Aufzügen auf ihn.«
    Quinn bedankte sich bei ihr und fand dann Orlando, die in einem Alkoven in der Nähe der Aufzüge steckte. Er teilte ihr die neuesten Informationen mit und suchte sich dann ein Haustelefon. Auf Deutsch ließ er sich von der Telefonistin mit der Hauswirtschaft verbinden. Von da an war es einfach. Er tat so, als sei er ein chaotischer Kellner vom Room Service und hatte im Handumdrehen Durries Zimmernummer.
    »Ich gehe hinauf«, sagte Quinn. »Du wartest hier, falls er schon auf dem Weg nach unten ist und ich ihn verpasse.«
    »Du machst wohl Witze«, sagte sie.
    »Fünf Minuten. Wenn ich bis dahin nicht zurück bin, kannst du auch hinaufkommen.«
    »Nein«, sagte sie. »Du wartest hier und ich gehe hinauf.«
    »Die Idee ist Scheiße, und du weißt es«, sagte er. Er spürte fast den Zorn, den sie ausstrahlte. »Wenn du da raufgehst, wirst du nicht klar denken können. Gib mir eine Minute, damit ich Stellung beziehen kann, dann ruf das Hotel an und lass dich mit diesem Zimmer verbinden.«
    Nach einer kurzen Pause sagte

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