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Der schwarze Joker

Der schwarze Joker

Titel: Der schwarze Joker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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Wiese bereits viele Partygäste. Peter, Justus und Bob konnten Tische mit Essen, Getränken und eine Reihe von Kuchen und Torten entdecken.
    Â»Da müssen wir hin!« Tante Mathilda deutete auf den Kuchentisch. »Hier findet später der Kuchenwettbewerb statt.« Justus nickte. »Wir kümmern uns darum.« Die drei ??? liefen zum Kuchentisch und stellten ihre Kartons ab.
    Â»Wer wohl Mr Osborn ist?« Bob sah sich suchend um.
    Peter wies auf einen schlanken, hoch gewachsenen Mann, der mit einigen Gästen auf der Wiese stand und eifrig redete. Als er Tante Mathilda erblickte, wandte er sich ihr zu. »Guten Tag, Mrs Jonas! Wenn Sie da sind, bedeutet das, der berühmte Kirschkuchen ist ebenfalls eingetroffen. Wie ich mich darauf freue! Ich werde nachher der Vorsitzende der Kuchenjury sein.« Er lächelte Tante Mathilda strahlend zu.
    Â»Vielen Dank, Mr Osborn«, erwiderte Tante Mathilda geschmeichelt.
    Peter sah sich um. »Der ist ja sehr charmant. Aber wo steckt sein Sohn Henry?«
    Â»Er wird schon noch kommen. Lasst uns alles vorbereiten.« Justus nahm Peter den Rucksack ab und öffnete ihn. Darin lag eine große Pappschachtel, die genauso aussah wie diejenigen, in denen Tante Mathildas Kirschkuchen waren. Außerdem erblickten Peter und Bob das goldene Blatt Papier mit dem Schokoladenfingerabdruck, das an Mrs Millers Spiegel geheftet gewesen war.
    Â»Was ist denn in der Schachtel?«, fragte Peter.
    Justus lächelte geheimnisvoll. »Das Hilfsmittel, mit dem wir den schwarzen Joker in die Falle locken werden. Jedenfalls, wenn mein Plan aufgeht. Ich habe gestern Abend heimlich noch alles vorbereitet …«
    Die nächsten Minuten beobachteten die drei ??? die Gäste. Viele Einwohner des kleinen Küstenstädtchens waren eingeladen. Sie sahen sowohl Mrs Penelope Miller, Mr Weißenegger sowie auch ihren Mathematiklehrer Mr Reed. Auch Kommissar Reynolds traf ein. Fragend sah er die Freunde aus der Ferne an. Aber Justus schüttelte den Kopf, und der Kommissar blickte ein wenig niedergeschlagen drein. Als Nächste kamen Skinny und sein Vater Bud Norris. Und wenig später entdeckten die Freunde auch Mr Porter, den Besitzer des Gemischtwarenladens, und Giovanni vom Eiscafé.
    Mr Osborn trat an ein Mikrofon. »Liebe Gäste, willkommen auf meinem Fest! Ich freue mich, dass Rocky Beach meinen Sohn und mich so herzlichaufgenommen hat. Henry, wo bist du denn eigentlich?« Suchend sah Mr Osborn sich um. Dann hob er die Hand und winkte freudig.

    Jetzt entdeckten auch die drei ??? Henry Osborn. Er war etwa 16 Jahre alt, trug einen dunkelblauenAnzug und stand mit verschlossenem, mürrischem Gesicht unter den bunten Lampions, die im Baum aufgehängt waren. Seine Gesichtszüge waren ebenso hager wie die seines Vaters, doch im Gegensatz zu dessen breitem Lächeln spielte um Henrys Mundwinkel ein bitterer Zug.
    Â»Der sieht aus wie sieben Tage Regenwetter«, bemerkte Peter.
    Â»Das passt zu unserer Theorie des schlecht gelaunten Jokers«, nickte Justus. »Kommt, Freunde! Gleich wird es spannend. Mit etwas Glück steht uns die erste Begegnung von Angesicht zu Angesicht mit unserem Quälgeist bevor.«
    Justus ging zu Mr Osborn hinüber, der seine kurze Begrüßung beendet hatte. »Sir«, sagte er mit breitem Lächeln, »meine Tante wollte Sie bitten, wenn Sie gleich den Kuchenwettbewerb eröffnen, dass Sie das erste Stück des Kirschkuchens Ihrem Sohn geben. Als besonderen Willkommensgruß!«
    Â»Das ist eine großartige Idee.« Mr. Osborn lächelte. Er griff wieder nach dem Mikrofon. »LiebeGäste, und nun beginnen wir mit dem Kuchenwettbewerb. Dem Sieger des letzten Jahres steht es zu, den heutigen Wettbewerb zu eröffnen.« Er wies mit einer ausladenden Geste auf einen der drei Kirschkuchen von Tante Mathilda.
    Â»Einen Moment, Mr Osborn!« Schnell zog Justus den vierten Pappkarton aus dem Rucksack. »Diesen Kuchen hat meine Tante zuletzt gebacken. Er ist noch ein bisschen warm. Und das schmeckt bei Kirschkuchen immer besonders toll!« Justus zog einen wunderbar aussehenden Kirschkuchen aus dem Karton und stellte ihn auf den Tisch.
    Mr Osborn winkte seinem Sohn. »Henry! Komm her! Du bekommst das erste Stück.«
    Henry trat zögernd näher, und Justus schnitt ihm ein großes Stück Kuchen ab. Er reichte es dem Jungen. »Guten Appetit!«, flüsterte er. »Der ist wirklich

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