Der schwarze Joker
»Niemand hat das Recht, Unschuldige für das eigene Leid zu bestrafen. Aber da der Fall des schwarzen Jokers hiermit ja aufgeklärt ist, und Mr Osborn den Schaden regulieren wird, werde ich ein Auge zudrücken.«
»In Ordnung!«, rief Mrs Miller. Und plötzlich klatschten alle Anwesenden dem Kommissar und Mr Osborn Applaus.
Kommissar Reynolds zwinkerte den drei ??? zu und flüsterte: »Danke, meine liebe Spezialeinheit, das habt ihr groÃartig gemacht.«
Justus sah zu Bob und Peter. »Darauf sollten wir uns jetzt endlich ein Stück Kirschkuchen genehmigen«, rief er. »Aber eines ohne Chili!« Er trat zu Tante Mathildas richtigen Kirschkuchen und schnitt sechs groÃe Stücke ab. Die ersten beiden reichte er Mr Osborn und seinem Sohn. Dann gaber eines dem Kommissar und dann je eines Peter und Bob, ehe er sich selbst das letzte nahm. »Freunde«, seufzte er, »der Fall ist gelöst. Und auf dieses Stück Kuchen freue ich mich schon die ganze Zeit!«
»Ja«, grinste Peter, »der schwarze Joker und seine bösen Scherze dürften ein für allemal der Vergangenheit angehören.«
»So ist es«, lächelte Bob. »Die Zukunft gehört dem Kirschkuchen!«
Und damit bissen die drei ??? in ihre Kuchenstücke, dass die Krümel nur so flogen.
Leseprobe
Die drei ??? ® Kids
Band 54
Zombie-Alarm
Erzählt von Ben Nevis
Mit Illustrationen von Kim Schmidt
KOSMOS
Post für die drei ???
»Post für Justus Jonas!« Bevor Peter und Bob ihr Saftglas abstellen konnten, war Justus schon aufgesprungen. Der Postbote bremste sein Fahrrad ab und stoppte vor der Veranda, auf der Justus, Peter und Bob zusammen mit Onkel Titus und Tante Mathilda in der Sonne frühstückten. Er griff in seine Tasche und wedelte lächelnd mit einem Umschlag. Schon war Justus bei ihm und schnappte sich die Nachricht.
»Ein Brief von Robinson Travel «, rief er. »Hey! Vielleicht habe ich gewonnen!«
»Du meinst: Vielleicht haben wir gewonnen«, riefen Peter und Bob empört aus. »Wir haben das Preisrätsel schlieÃlich zusammen gelöst!«
Justus reagierte nicht, sondern riss den Umschlag auf und las den Brief, der darin steckte. Dann blickte er auf und strahlte. »Bitte Onkel Titus, bitte Tante Mathilda! Dürfen wir? Sagt ja, bitte sagt ja!«
»Worum geht es denn überhaupt?« Onkel Titus legte die Zeitung zur Seite. »Was für ein Robinson, und was für ein Preisausschreiben?«
»Wir haben ein Rätsel gelöst! Es ging um Städtenamen«, klärte Bob ihn auf. »Mit der richtigen Lösung konnte man eine Reise gewinnen. Die Städte waren Los Angeles, Lissabon, Dakar, Lima, Bombay und Brisbane. Alle diese Städte haben etwas gemeinsam â alle, bis auf eine! Man musste die Ausnahme finden. Aber es ist ganz einfach, denn â¦Â«
»Halt! Nichts verraten!« Tante Mathilda stellte schwungvoll ihre Kaffeetasse ab. »So klug wie ihr bin ich schon lange.« Sie legte die Stirn in Falten und dachte angestrengt nach. »Hauptstädte und Nichthauptstädte«, mutmaÃte sie. Die drei ??? schüttelten grinsend die Köpfe. »Ach so«, rief Tante Mathilda triumphierend aus, »alle Städte liegen auf einem anderen Kontinent: Los Angeles in Nordamerika, Lissabon in Europa, Dakar in Afrika, Lima in Südamerika, Bombay in Asien und Brisbane in Australien.«
»Gut beobachtet«, sagte Justus. »Aber welche Stadt ist dann die Ausnahme?«
»Hmmm ⦠vielleicht geht es darum, wie viele Leute da wohnen oder die Gründungsjahre der Städte oder â¦Â«
Bob und Peter schüttelten erneut die Köpfe. »Das kriegen Sie nie raus, Mrs Jonas!«
Auch Onkel Titus hatte jetzt der Ehrgeiz gepackt. »In Los Angeles und in Brisbane spricht man Englisch«, verkündete er.
»Ja, und?«, fragte Justus.
»Nun ja«, sagte Onkel Titus, »du hast recht, das hilft bei der Rätsellösung auch nicht weiter.«
Bob und Peter waren längst aufgestanden und hatten sich neben Justus gedrängelt. »Nun sag schon: Was haben wir gewonnen?« Justus grinste. »Es ist der dritte Preis, und es klingt ganz toll: Ein Wochenendflug nach Sandy Island . Zum Schiffswrack der Antonia Five !«
»Etwa zu dem unheimlichen Geisterwrack? Dem Schiff, das dort vor einigen Jahren gesunken ist?«, rutschte es Peter raus.
Sofort stieà Justus ihn in die
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