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Der schwarze Joker

Der schwarze Joker

Titel: Der schwarze Joker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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Seite, doch Tante Mathilda hatte Peters Bemerkung genau gehört. » Auf keinen Fall fahrt ihr zu einem alten Schiffswrack, auf dem Geister und Gespenster umgehen!«, rief sie entschieden aus. »Lieber räumt ihr mir den Schrottplatz auf!«
    Â»Na, dann will ich mal nicht weiter stören«, sagte da der Postbote, der die ganze Zeit über neugierig stehen geblieben war. »Schönen Tag noch!« Er stieg auf sein Rad und fuhr davon.
    Justus sah ihm hinterher, bis er durch das Tor des Gebrauchtwarencenters verschwunden war, dann drehte er sich wieder zu den anderen um. »Geister gibt es nicht«, sagte er. »Nicht wahr, Onkel Titus?«
    Â»Nein, natürlich nicht.« Zur Bestätigung schüttelte Onkel Titus den Kopf, doch dann grinste er. »Oder etwa doch, Peter?«
    Â»Na ja, man kann nie wissen«, murmelte dieser leise.
    Â»Lasst uns hinfahren und nachsehen«, meinte Bob.
    Â»Nun, gegen einen kleinen Ausflug hätte ich in der Tat nichts einzuwenden«, sagte Onkel Titus. »In letzter Zeit habe ich ziemlich viel gearbeitet. Wir schließen den Schrottplatz einfach für ein paar Tage zu. Was meinst du, Mathilda? Eine Pause täte doch auch dir gut! Justus, für wie viele Personen gilt denn der Gewinn?«
    Â»Für eine ganze Familie«, sagte Justus. »Wir müssen denen eben erklären, dass wir eine ganz besondere Familie sind.« Er schluckte. Vor einigen Jahren waren seine Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen. Seitdem wohnte er bei Onkel Titus und Tante Mathilda im Haus auf dem Schrottplatz. Peter und Bob waren seine engsten Freunde. Die drei Jungs nannten sich die drei ??? und hatten gemeinsam schon so manch aufregendes Geheimnis aufgeklärt. »Hier steht eine Telefonnummer, bei der man sich melden soll. Ich frage mal, ob wir alle fünf teilnehmen dürfen«, rief Justus.
    Â»Na, dann viel Glück«, sagte Tante Mathilda und schenkte sich Kaffee nach.
    Justus, Peter und Bob drängelten sich in den Hausflur, in dem ein antikes Telefon stand, das Onkel Titus einmal in einem alten Schloss gefunden hatte. Justus wählte die Nummer, und eine Frau hob ab. » Fly to Sandy Island , Smitherton ist mein Name.«
    Â»Justus Jonas hier. Wir haben in dem Preisausschreiben einen Flug zum Gespensterwrack gewonnen.«
    Es dauerte einen kleinen Moment, dann sagte die Frau: »Ja, stimmt. Justus Jonas. Hier steht es. Es ist alles vorbereitet. Du kannst dir eines der nächsten drei Wochenenden für die Reise aussuchen.«
    Â»Darf ich meine Freunde mitbringen?«
    Â»Die Reise gilt für fünf Personen. Wer das ist, ist uns egal. Du klingst noch sehr jung … Hauptsache, es fährt mindestens ein Erwachsener als Begleitperson mit.«
    Justus, Peter und Bob strahlten. »Kein Problem«, sagte Justus. »Wir nehmen gleich das nächste Wochenende.«

Auf nach Sandy Island
    Â»Das Gespensterwrack! Hier ist es!« Justus zeigte auf den Bildschirm des Computers. Onkel Titus beugte sich über ihn und las den Text in dem Lexikonbeitrag laut vor: »Die Antonia Five war ein kleines Passagierschiff, das vor zehn Jahren in einem heftigen Sturm einen Felsen rammte und wenig später nachts an der sandigen Küste von Sandy Island strandete. Man weiß bis heute nicht genau, wie viele Personen an Bord waren, und es hält sich das Gerücht, dass nachts die Seelen der Ertrunkenen zum Schiff kommen und ihr Leid besingen.« Onkel Titus richtete sich auf. »Und wer nicht aufpasst, wird von den Geistern mit ins Meer genommen – haha. Na, das ist ja genau das richtige Abenteuer für euch drei!«
    Â»Nichts da! Spätestens um neun Uhr liegen alle im Bett«, rief Tante Mathilda. Sie stand in der Wohnzimmertür und hatte alles mit angehört. »Ich fahre ja glücklicherweise mit und werde von morgens bis abends auf euch aufpassen.« Als sie die enttäuschten Gesichter von Peter, Justus und Bob sah, musste sie unwillkürlich lachen. »Na ja, vielleicht gibt es auch mal eine Ausnahme«, sagte sie, »schließlich ist es ja ein kleiner Urlaub.«

    Die drei ??? verzogen sich ins obere Stockwerk. Heute, am Abend vor der Abreise, durften sie alle bei Justus übernachten. Als sie in ihren Betten lagen, fragte Bob: »Glaubst du eigentlich daran, dass auf dem Schiffswrack Seelen von Toten herumgeistern, Just?«
    Â»Ich weiß es nicht, aber wir werden es herausfinden.«
    Â»Hört mit dem

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