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Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition)

Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition)

Titel: Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Swantje Berndt
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schnell es diese Karre hergibt. Ich schwör ’s . Wenn ich diese mistigen Kurven zu stark nehme, klatscht ihr beide da hinten von einer Wand an die andere.“
    Der Schlag unter Daniels Fingerspitzen wurde flacher. Nicht denken. Nur die Frau halten, die das Leben für ihn war. Selbst im Tod.
    Die Nacht verschwamm wie die Straße, die sie ins Nichts führen würde. Lucy schwieg. Nur ein kaum wahrnehmbarer Atem streifte seine Wange, wenn er den Kopf tief über sie beugte. Daniel schloss die Augen. Ein Leben mit ihr, frei von Ketten und Zwängen. Ein wundervoller Traum. Mehr war es nie gewesen. Das Leben rann aus ihr, ohne sich aufhalten zu lassen und mehr als ihren Körper halten konnte er nicht.
    „Da!“ Die Reifen quietschten. Susanna schleuderte den Wagen herum und fuhr hupend in die entgegengesetzte Richtung.
    Daniel hielt Lucy fest an sich gedrückt. Endlich standen sie.
    Ethan riss die Wagentür auf, zwischen seinen Fingern glänzte der Smaragdring. Sein Blick war schreckensstarr, als er Lucy leblos in Daniels Arm liegen sah. „Ist es zu spät?“
    Daniel steckte ihr den Ring an die schlaffe Hand. Nichts geschah.
    „Es wird Zeit brauchen.“ Keph trat hinter Ethan und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Wir müssen von der Straße weg und an einen Ort, wo sie ruhig und warm liegen kann.“
    „Warum fahrt ihr sie nicht in ein Krankenhaus?“ Ethans Stimme überschlug sich. „Seht sie euch an! Sie verblutet.“
    „Dafür ist es längst zu spät.“ Roope hockte sich neben Daniel und streichelte über Lucys kalte Wange. „Wenn dieser elende Nephilim - Zauber es nicht schafft, ihren letzten Lebensfunken am Glimmen zu halten, hilft auch nichts anderes mehr. Gib mir deine Jacke.“
    Ethan zog sie aus und Roope wickelte sie um Lucy. „Wir fahren jetzt zurück zu dem Steinhaus, und wenn sie bis dahin noch lebt, bette ich sie in Daniels Arm. Und dann warten wir.“
    Ethan wischte sich über die Augen und Keph führte ihn zurück zum Wagen. Die Fahrt nach Tintagel war die längste in Daniels Leben.
    Roope packte eine Leiche, die vor der Tür lag, und warf sie zur Seite wie einen Müllsack. „Um die Kadaver kümmere ich mich später.“
    Ethan und Keph folgten ihnen ins Haus. Roope begann, das Feuer im Kamin neu zu entfachen und Keph setzte Teewasser auf.
    „Willst du auch noch Sandwiches schmieren?“ Ethan starrte Keph ungläubig an. „Lucy stirbt und ihr tut so, als kämen wir von ’ nem Ausflug.“
    „Sie braucht es warm.“ Kephs Geduld war engelsgleich. „Innen und außen. Und sie muss trinken.“
    Ethan schluchzte auf. „In diesen Mund bekommt ihr keinen Schluck. Nie wieder.“
    „Nun mal nicht so negativ.“ Roope nahm Daniel Lucy ab und wartete, bis er sich aufs Bett gesetzt hatte. Dann legte er ihm Lucy behutsam in den Arm.
    „Ich habe schon ganz andere Fälle gefüttert.“ Mit schiefem Grinsen zauselte er Daniel durchs Haar. „Typen, die mir das Essen kreischend wieder ins Gesicht gespuckt haben zum Beispiel.“
    Hatte er das getan? Daniel konnte sich an Einzelheiten nicht mehr erinnern.
    Roope fuhr sanft mit dem Finger über Lucys Lippen. „Es wird schon gehen, wenn nur der Ring hält, was wir uns von ihm erhoffen.“
    Und wenn nicht? Dann endete dieses Leben hier in dem alten Steinhaus. Es gab schlimmere Orte zum Sterben.
    Keph rief Mahawaj an. Es war erstaunlich, welch entspannten Umgangston sie miteinander pflegten. Daniel hätte ihn gern wegen dieser Freundschaft gehasst , aber in seinem Herz war nur Platz für unsagbare Angst.
    „Lass uns über Daniel später reden. Grigorjew hat dem Ziel einen Dämon auf den Hals gehetzt, der Daniel besetzen sollte.“ Keph presste die Lippen aufeinander, als er Mahawaj zuhörte. „Nein, ihm ist nichts geschehen. So wie es aussieht, sind Grigorjew und seine Handlanger tot. Der Finne ist hier. Er hat Daniel und das Ziel beschützt.“ Er schwieg wieder, dann schüttelte er den Kopf. „Der Familie gegenüber schuldest du keine Regressansprüche. Die Grigorjews haben den Vertrag zum zweiten Mal gebrochen , also komm wieder runter. Und ja, ich sagte doch schon, dass es Daniel gut geht.“
    Kephs Stimme wurde leiser und er verließ den Raum. Sollte er um Daniels Seele schachern. Würde Lucy nicht überleben, war es Daniel egal, was mit ihm passierte.
    Roope löffelte Zucker und Salz in die Teetasse. Währen d er rührte und den Dampf wegpustete, summte er eine Melodie, die schwermütiger nicht hätte sein können. Sie schlich sich in Daniels Seele

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