Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition)

Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition)

Titel: Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Swantje Berndt
Vom Netzwerk:
eigener Tod durch die Breitaxt oder sofortige Abreise. Ethan hatte mit den Zähnen geknirscht, als er zu Susanna ins Auto gestiegen war.
    Roope strich sich über den Bart. „Ich habe bis jetzt die Leiche von Grigorjew nicht finden können.“
    „Was? Sagtest du nicht, du hättest ihn getötet?“
    „Davon bin ich ausgegangen. Es traf ihn ein Schwertstreich, er brach zusammen. Dann hat sich sein Lakai auf mich gestürzt . Als ich mit dem fertig war, bin ich dir hinterhergerann t , habe dich an den Klippen gesehen. Und dann war Lucy wichtiger. Erst am nächsten Morgen wollte ich die Leichen vergraben, beziehungsweise ihre Teile. Und da hat Grigorjew gefehlt.“
    „Keine Blutspur? Nichts?“ Ein auf den Tod verletzter Greis konnte nicht spurlos verschwinden, es sei denn, Ruben hatte die Hand im Spiel.
    „Blutspuren waren überall. Immerhin herrschte hier ein Mini-Gemetzel.“
    „Selbst wenn Grigorjew noch am Leben sein sollte, wird er es nicht wagen, uns in die Quere zu kommen, außer er strebt eine Karriere als anonymer Meister an. Vertragsbruch, Daniel. Seine Seele gehört Mahawaj und früher oder später wird er sie sich holen.“
    Kephs Gelassenheit beruhigte Daniel etwas. Trotzdem wurde es Zeit, dass sie Lucy hier wegbrachten.
    Roope erriet seine Gedanken. „Ruben scheint sehr fähig zu sein. Laut Ives hat sich dein düsteres Haus in das bestbewachte ste Gebäude Londons verwandelt. Dort wäre sie in jedem Fall sicher. Egal , wovor .“
    Auch Keph nickte. „Wir werden langsam fahren. Die Limousine ist geräumig, Lucy kann sich ausstrecken. Es wird schon gehen.“
    „Du nennst sie Lucy?“
    Keph lächelte. „Sie ist kein Ziel mehr.“
    Er zog das Handy aus der Tasche und teilte Ives ihre Ankunft mit. Roope wickelte Lucy wie einen Säugling in Decken und legte sie auf die Rückbank. Sie wachte nicht auf. Daniel hatte aufgehört, sich deswegen Sorgen zu machen. Es war, als würde ihr Körper jede Kraft brauchen, um heilen zu können.
    Die Fahrt verlief ohne Probleme. Lucy wurde erst kurz vor London wach.
    „Wo bringst du mich hin?“
    „Zu mir.“ Es war so schön, sie lächeln zu sehen.
    „Und wenn ich nicht will?“ Ihre Augen blitzten.
    „Dann hast du Pech gehabt. Du wirst bei mir wohnen, weil ich dich sonst nicht schützen kann. Ebenso wie Ethan, Roope, Ives und ein Typ, den du noch nicht kennst.“
    Roope lachte von vorn. „Der ist ein ganz Netter, emotional etwas kastriert , aber dafür sehr effizient.“
    Selbst Keph grinste. „Ruben funktioniert. Es war für ihn kein Problem, den Arbeitgeber zu wechseln.“
    Vor de m Haus wartete ein Empfangskomitee. Ives, Ethan, Susanna samt Ratte und Jade. Einer von Rubens Männern wartet am Eingang, ein andere r sah vom Dach auf sie herab.
    „Ich habe ihnen gesagt, dass in der Öffentlichkeit getragene Schusswaffen nicht gut kommen.“ Ethan strahlte, als er Lucy wach und lächelnd sah. „Jetzt hat Ruben sie überall im Haus verteilen lassen, um sie im Notfall schnell zur Hand zu haben.“
    „Weder einer der Grigorjews noch Mahawaj wird uns angreifen.“
    Bei Kephs Worten sah Ethan erstaunt zu Daniel. „Warum nicht? Ruben wird enttäuscht sein, jetzt , wo er die Überwachungskameras und Bewegungsmelder installiert hat.“
    „Er hat was getan?“ Daniel hatte sich nie bespitzeln lassen. In seinem eigenen Haus würde er damit nicht anfangen.
    In Kephs Miene zuckte es verdächtig. „Lass uns später reden. Bring erst Lucy ins Bett.“
    Daniel hob Lucy aus dem Auto und schon umhüllte sie Jade mit einer behutsame n Umarmung.
    „Ethan hat gepetzt. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass ich von deinem Dämonenkampf weiß.“ Sie hopste neben Daniel bis in den Fahrstuhl. „Du musst dich nicht schämen. Laut Statistik können nur 0,01 Prozent aller potenziellen Dämonenopfer einen Angriff effektiv abwehren.“
    Ethan schlug die Hände vors Gesicht.
    „Ich habe das Ouija-Board befragt. Der Dämon heißt Caym, gehört zu einer höheren Dämonenklasse und befehligt dreißig Legionen. Also sei nicht traurig, auch mit entsprechender Ausbildung hättest du nur wenig ausrichten können.“
    Ethan jaulte auf. „Hör mit dem Unsinn auf, Jade. Es gibt keine Dämonen. Ein Irrer hat ihr das angetan.“
    Jade zuckte die Schulter. „Irrsinn schließt einen Dämonenstatus nicht zwingend aus. Ich habe mal einen gekannt …“
    „Schluss jetzt!“ Ethan drehte sich demonstrativ weg.
    Keph warf Daniel einen vielsagenden Blick zu. Er würde sich sicher noch intensiver

Weitere Kostenlose Bücher