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Der Vampirprinz: Royal House of Shadows (German Edition)

Der Vampirprinz: Royal House of Shadows (German Edition)

Titel: Der Vampirprinz: Royal House of Shadows (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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damit, Nicolai“, sagte Laila und lächelte wieder. „Wir finden heraus, welchen Schaden ich deiner Jane zufügen kann, ohne auch nur einen Schritt zu gehen.“
    Einen Augenblick später hatte Jane das Gefühl, ihr Kopf explodierte. Sie schrie auf, legte ihre Hände an die Ohren und spürte, wie warmes Blut auf ihre Handflächen tropfte. Ihre ganze Welt bestand nur noch aus dem pochenden Schmerz, und sie nahm um sich herum nichts mehr wahr.
    Ihre Knie gaben unter ihr nach, aber ihre Füße waren immer noch an den Boden gebunden. Sie konnte sich also nur krümmen, schreien und um ihren Tod beten. Eine Ewigkeit schien zu verstreichen. Doch dann verging der Schmerz genauso schnell, wie er gekommen war.
    Langsam wurde sie sich ihrer Umgebung wieder bewusst, und ihr wurde klar, dass es jetzt Laila war, die schrie.
    Nicolai, dachte Jane benommen. Nicolai musste sich ihre Fähigkeit angeeignet haben, anderen den Verstand zu zerquetschen – oder was auch immer sie da getan hatte –, und benutzte sie jetzt gegen die Prinzessin. Aber auch er stöhnte, als würde der Schmerz in ihm explodieren.
    Lailas Schreie verstummten plötzlich. Nicolai war eine Sekunde später ebenfalls ruhig.
    Es waren nur noch keuchende schwere Atemzüge zu hören. Jane versuchte sich aufzurichten, aber ihr fehlte die Kraft. Sie sah, dass ihre Tasche hingefallen war und ein wenig entfernt von ihr lag. Sie war so schweißgebadet, dass ihr Kleid hundert Pfund schwer zu sein schien.
    Es gelang ihr, den Kopf zu wenden und zu Nicolai hinaufzusehen. Er sah nicht sie an, sondern Laila, mit zusammengekniffenen Augen. Er strahlte puren Hass aus.
    „Du hast gesehen, was ich gesehen habe“, presste Laila hervor. „Dein kostbarer Mensch hat deine Art erforscht. Sie aufgeschnitten, sie gequält. Sag mir, waren sie deine Freunde?“
    Oh nein, dachte Jane. Nein, nein, nein. Irgendwie hatte er zwar gewusst, dass sie Forschungen und Experimente an seiner Art durchgeführt hatte, aber er hatte nichts von ihren Opfern gewusst. Hatte sie einen seiner Freunde gefangen?
    „Willst du sie immer noch beschützen?“, wollte Laila wissen. „Willst du immer noch ihr Geliebter sein?“
    Stille.
    Eine so bedrückende Stille.
    Bitte sag mir, dass du keinen von ihnen kanntest. Wenn doch, würde er sie hassen.
    „Was willst du, Prinzessin?“, fragte Nicolai, seine Stimme ohne jede Emotion.
    In Janes Kehle entstand ein Kloß, der ihr fast die Luft abschnitt. Er tat es. Er hasste sie. Sie musste sich entschuldigen, sich erklären, aber hier und jetzt war das nicht möglich.
    Er kann dich nicht hassen. Er liebt dich. Er wird dir vergeben. Irgendwann. Sie hoffte es.
    Laila hob ihr Kinn, und ihre Augen leuchteten siegessicher. Diese grausamen grünen Augen. „Ich will, dass du dich an mich bindest. Für immer.“
    Er schnaubte. „Nein. Was hätte ich davon?“
    „Ich würde dir gestatten, das Mädchen umzubringen.“ Sie winkte in Janes Richtung.
    Säure brannte ein Loch in Janes Bauch.
    „Ich werde sie umbringen“, sagte er gefühllos, „aber ich muss mich nicht versklaven, um das zu tun.“
    Oh Gott, Jane war zu einem seiner Feinde geworden, sie war ihm verhasst, er musste sie um jeden Preis vernichten. „Nicolai. Bitte. Es tut mir so, so leid.“
    Er ließ sich nicht dazu herab, sie anzusehen. Er hob nur seine Hand, um sie zum Schweigen zu bringen. „ Ich habe deine Erinnerungen genommen. Ich. Ich wollte, dass du mich rettest. Du siehst also, ich war nie wirklich an dir interessiert. Nur daran, was du für mich tun konntest. Spar dir deine Entschuldigungen.“
    Er hatte … was? Warum sollte er …
    Plötzlich brach alles wieder auf sie ein, als wäre in ihrem Kopf ein Glaskäfig zerplatzt. Sie hatten sich unterhalten, sie hatten Wissen ausgetauscht. Herausgefunden, dass sie verflucht war. Er hatte gewusst, dass es ihn in Gefahr bringen würde, wenn sie die Grenze übertrat, um ihn zu retten. Aus genau dem Grund hatte sie sich geweigert. Er hatte ihr die Erinnerung genommen und sie gezwungen.
    Damals hatte sie gedacht, sie würde ihn dafür verachten. Stattdessen war sie froh, dass er es getan hatte. Froh, ihm geholfen zu haben, ihn befreit zu haben, ihn geliebt zu haben. Sie verstand sogar, was ihn dazu gebracht hatte. Als sie ans Krankenbett gefesselt gewesen war, hatte sie versucht, mit Gott einen Handel um ihre Freiheit zu schließen. In diesem Gemütszustand tat man Dinge. Dinge, auf die man nicht immer stolz war.
    Warum war sie dann aber nicht für immer nach

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