Der Zauberlehrling
kompliziert an, fällt aber vielen Menschen überhaupt nicht schwer. Auf diese Weise finden Sie am besten heraus, welche Submodalitäten in welchem Repräsentationssystem am stärksten wirken, um die unbedeutende Sache wichtig werden zu lassen. Achten Sie bei dieser Untersuchung auch aufmerksam auf nonverbale Veränderungen bei A. Diese können Ihnen zusätzlich wichtige Hinweise geben.
Mit diesem Schritt haben Sie die nötigen Informationen, um A herausfinden zu lassen, wie A eine bislang banale Sache wichtig werden lassen kann. Lassen Sie A die Submodalitäten der banalen Sache, die sich von der Repräsentation der wichtigen Sache unterscheiden, eine nach der anderen verändern. Machen Sie dazwischen Pausen, um zu überprüfen, ob der Wechsel zeitweilig oder beständig ist. Finden Sie auf diese Weise heraus, was nötig ist, um die banale Sache auf eine Weise wichtig werden zu lassen, die dauerhaft ist.
Überprüfen Sie das Ergebnis Ihrer Arbeit, indem Sie A bitten sich vorzustellen, daß jemand anderes A die Sache verweigert oder daß dieser andere die Sache besitzt und es A verkaufen würde, wenn A genug dafür bezahlte.
Hiermit haben Sie eine Vorgehensweise herausgefunden, wie A eine bislang unwichtige Sache wichtig werden lassen kann. Dieses Übungsmuster beschränkt sich also auf die Analyse der wirkenden Submodalitäten. Bevor Sie damit experimentieren, sollten Sie nicht vergessen, daß vor jeder Veränderungsarbeit mit NLP ein Ökologie-Check nötig ist. Bevor Sie also A dazu verhelfen, oder selber ausprobieren wollen, einer bislang unwichtigen Sache jetzt eine wichtige Bedeutung beizumessen, überprüfen Sie, ob es irgendeinen Einwand dagegen gibt. Berücksichtigen Sie jeden Einwand, bevor Sie weitergehen.
Übung der Variante I: Die eigene Motivation steigern
1. Bedeutsame Sache repräsentieren
„Denke an irgend etwas, was dir früher nicht viel bedeutete, im Augenblick aber sehr wichtig ist. Denke für diese Übung an irgendeine Sache (im Gegensatz zu einer Tätigkeit), die du unbedingt ,haben‘ mußt. Finde etwas, das dich begeistert.“
2. Unbedeutende Sache repräsentieren
„Denke an irgend etwas, das für dich nicht wichtig ist. Vergewissere dich, daß du etwas wählst, was neutral ist, nicht etwas, was dich abstößt. Nimm irgend etwas Banales, das in der Nähe ist, wie z.B. einen Plastikbecher, einen Bleistift oder eine Zeitung.“
3. Kontraste untersuchen
„Finde die Submodalitätsunterschiede zwischen 1 und 2 und mache einen Test, um herauszufinden, welche von ihnen am stärksten wirken, um die unbedeutende Sache wichtig werden zu lassen.“
(Wichtig ist dabei, aufmerksam auf nonverbale Veränderungen zu achten, die bei der beschreibenden Darstellung der bedeutsamen und der unbedeutenden Sache sichtbar werden!!!)
4. Ökologie-Check vor jeder Veränderungsarbeit
„Überprüfe, ob es irgendeinen Einwand dagegen gibt, einer bislang unwichtigen Sache mehr Bedeutung beizumessen. Berücksichtige jeden Einwand vollständig, bevor du Veränderungen vornimmst.“
b. Die eigene Motivation steigern, zweite Variante
Das oben dargestellte Lernmuster können Sie in einem weiteren Durchgang auch verwenden, um die Selbstmotivation bezogen auf eine Tätigkeit zu steigern. Connirae und Steve Andreas, die dieses Lernmuster entwickelt haben, benutzen noch eine andere menschliche Fähigkeit, um ein weiteres Lernmuster 71 zur Steigerung der Selbstmotivation zu entwickeln.
Zu den Besonderheiten von Menschen gehört nämlich die Möglichkeit, sich die Zukunft vorzustellen. Und Zukunftsrepräsentationen sind oft sehr motivierend: Sie können uns dazu bringen, in der Gegenwart bestimmte Dinge zu tun, um die Art von Zukunft zu schaffen, die wir haben wollen.
Wenn Sie von dieser menschlichen Besonderheit ausgehen, besteht Ihre Aufgabe zunächst darin, eine persönliche Zukunftsvorstellung X genau zu untersuchen, die Ihr gegenwärtiges Verhalten stark beeinflußt. Das könnte eine unangenehme Folge sein, z.B. der Gedanke an einen Autounfall, der Sie dazu bringt, Ihren Sicherheitsgurt regelmäßig anzulegen. Da jedoch ein solcher Negativmotivator nicht so erfolgversprechend ist wie ein positiver Motivator, wählen Sie vielleicht lieber eine Zukunftsvorstellung, die Ihr gegenwärtiges Verhalten über eine positive Folge beeinflußt. Das könnte zum Beispiel eine Vision Ihres blühenden Gartens im Sommer sein, die Sie veranlaßt, im Frühjahr die nötige Arbeit zu verrichten. Wenn Sie mit A arbeiten, analysieren
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