Der Zauberlehrling
mein Verhalten verstanden hast, war nicht meine Absicht. Ich wollte ...‘ Beobachte A dort drüben, während A die Reaktion, zu der er oder sie sich entschlossen hat, ausführt.“
6. Eine Verhaltensänderung für die Zukunft erwägen
„Frage A da drüben: Willst du die Information, die du in dieser Kritik erhalten hast, benutzen, um dich in Zukunft anders zu verhalten? Wenn ja, dann beobachte, wie A das neue Verhalten auswählt und für eine zukünftige Situation erprobt.“
7. Wiederholen
„Beobachte A da drüben in einer anderen Situation, wo er oder sie gleich kritisiert werden wird ...“
Wesentliche Elemente:
Informationssammlung, wenn die Kritik unbestimmt ist
Bewertung der Kritik
Entscheidung für eine Reaktion
Verwendung der Informationen für eine zukünftige Verhaltensänderung mit Future-Pace
„Frage A da drüben, ob er oder sie diese Methode, auf Kritik zu reagieren, gut genug versteht, um sie jederzeit in der Zukunft, wenn er oder sie kritisiert wird, automatisch anwenden zu können.“
(Bei Nein unverstandene Sequenzen herausfinden und erarbeiten.)
8. Re-Assoziieren
„Du hast gerade beobachtet, wie ein Teil von dir einen neuen Weg gelernt hat, auf Kritik in einer nützlichen Art zu reagieren. Ich möchte, daß du A da drüben dafür dankst, daß er oder sie für dich in dieser Weise eine besondere Ressource ist ... Jetzt möchte ich, daß du die Arme ausstreckst und diese/n A da drüben wieder zu dir herholst und in dich aufnimmst. Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst, so daß all das Gelernte dir sofort und unbewußt verfügbar sein wird, zu jeder Zeit, in der du künftig kritisiert wirst.“
9. Test
„Ich habe diesen Prozeß vielen Menschen beigebracht, aber so dumme Fragen wie du hat noch keiner gestellt.“
(Reaktion beachten!!!)
3. Arbeiten mit submodalen Strukturen und Strategien
Die folgenden Lernmuster haben eines gemeinsam: Sie beruhen darauf, persönliche Fähigkeiten auf ihre submodalen Strukturen und Strategien hin zu untersuchen und dieses Wissen so zu nutzen, daß diese Fähigkeiten auf zusätzliche Gegenstands- oder Tätigkeitsbereiche ausgedehnt werden können. Wenn Sie herausfinden, mit welchen submodalen Strategien Sie sich für bestimmte Dinge motivieren, können Sie diese Fähigkeit auf andere Dinge übertragen, die Sie nicht so gerne tun, die zu tun aber wichtig sein kann. Wenn Sie wissen, mit welchen submodalen Strukturen Sie feste Überzeugungen ausbilden oder Aussagen bezweifeln, können Sie lernen, sich sinnvolle oder erfolgversprechende Überzeugungen anzueignen oder negative Glaubenssätze in Zweifel zu ziehen. Wenn Sie wissen, wie Sie das machen, wenn Sie zaudern, dann aber die Schwelle überschreiten, um etwas ein für alle Mal hinter sich zu lassen, dann können Sie dieses Wissen anwenden, um negative Lebenserfahrungen rasch zu beenden.
3.1 Selbstmotivation
Motivation ist die Kraft, die Menschen in Bewegung setzt, um etwas zu tun, um etwas zu bekommen oder etwas zu erreichen. Ohne diese Kraft bleiben Menschen passiv oder inaktiv. Diese Antriebskraft kann ausgehen von der Tätigkeit selbst, weil ich sie gerne tue, von der Sache selbst, die ich haben möchte, oder von dem Ziel, das ich erreichen möchte. Aber sie kann auch ausgehen von einer dritten, der Tätigkeit, dem gewünschten Gegenstand oder dem Ziel äußerlichen Sache. Geld zum Beispiel kann ein solcher Antrieb sein, Macht, Ansehen, Sicherheit oder eine Person, deren Strafe ich befürchte, wenn ich untätig bleibe.
Motivation gehört zu den wichtigsten Aufgaben einer Führungskraft, ohne die ihre Mitarbeiter, besäßen sie keine eigenen Antriebe, untätig blieben. Früher gehörten gute Bezahlung auf der einen und Druck auf der anderen Seite zu den wichtigsten Mitteln der Motivation. Heute sind diese klassischen Mittel „Zuckerbrot und Peitsche“ nicht nur aus der Mode gekommen, sondern sie werden bewußt vermieden, weil sie sich als kontraproduktiv herausgestellt haben. Statt dessen gehören reizvolle Aufgaben, Überzeugung, Anerkennung und Selbstverantwortung zu den Mitteln, um Mitarbeiter zu motivieren. Eine Führungskraft muß lernen, Druck zu vermeiden und darauf hinzuwirken, daß Mitarbeiter sich selbst an die Sache binden, sie sich zu eigen machen und somit aus sich selbst heraus, aus eigenem Antrieb, tätig werden.
Selbstmotivation statt Fremdmotivation ist heute der Schlüssel zum Erfolg, wie vor allem die Sportpsychologie herausgefunden hat. Die Forschungen dieser Disziplin haben noch
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