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Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Titel: Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Brooks
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Wirbelsäule zu durchtrennen, um einen untoten Angreifer außer Gefecht zu setzen. (Hinweis: Das Abtrennen eines Gliedes birgt allerdings die Gefahr, durch die offene Wunde mit dem Virus in Kontakt zu kommen.)
    Mit der Axt kann man den Schädel eines Zombies mühelos spalten und mit einem Schlag durch Knochen und Hirnmasse dringen. Enthauptung ist ebenfalls möglich, aus diesem Grund war die Axt über Jahrhunderte hinweg das beliebteste Hinrichtungsinstrument. Allerdings könnte es schwierig sein, einen Kopf in Bewegung zu treffen. Und wenn der Schlag daneben geht, könnte der Schwung dich aus dem Gleichgewicht bringen.
    Das kleinere Beil ist eine gute Waffe als letzten Ausweg. Wenn du in eine Ecke gedrängt worden bist und größere Waffen nutzlos sind, wird ein Schlag mit dem Beil kurzen Prozess mit dem Angreifer machen.
    Das Schwert ist die ideale Hiebwaffe, aber nicht jedes Modell genügt den Anforderungen. Degen, Rapiere und ähnliche Fechtwaffen sind nicht zum Durchschneiden geeignet. Ihre einzige mögliche Verwendung wäre ein direkter Stoß durch das Auge, gefolgt von blitzschnellen kreisenden Bewegungen im Gehirn. Dieses Manöver wurde jedoch nur ein einziges Mal von einem geübten Schwertkämpfer bewerkstelligt und wird aus diesem Grund nicht empfohlen.
    Mit Langschwertern, die mit einer Hand geführt werden, hast du eine Hand für andere Aufgaben frei, zum Beispiel das Öffnen von Türen oder den Schutz deines Körpers mit einem Schild. Ihr einziger Nachteil ist die fehlende Schwungkraft. Mit einer Hand hat man möglicherweise nicht die Kraft, um die dicken Knorpel zwischen den Knochen zu durchtrennen. Ein weiterer Nachteil ist die notorisch mangelhafte Treffsicherheit des Kämpfers. Es ist eine Sache, einem lebendigen Gegner irgendwo am Körper eine Fleischwunde zuzufügen. Aber mit einem einzigen, wohl gezielten Schlag einen Hals zu durchtrennen, ist erheblich schwieriger.
    Zweihändige Schwerter könnte man als die besten in ihrer Klasse bezeichnen, da sie genug Kraft und Treffsicherheit für eine saubere Enthauptung bieten. Unter diesen Schwertern kommt dem japanischen Samurai-Katana der höchste Rang zu. Sein Gewicht (anderthalb bis zweieinhalb Kilo) macht es ideal für längerwierige Konflikte und seine Klinge vermag die zähesten organischen Fasern zu durchtrennen.
    In engen Räumen sind kürzere Klingen im Vorteil. Das römische Kurzschwert wäre eine Wahl, allerdings sind kampfgeeignete Nachbildungen nur schwer zu finden. Das japanische Ninjit besitzt einen Griff für zwei Hände und besteht, bei echten Modellen, aus gehärtetem Edelstahl. Beide Faktoren machen es zu einer grandiosen Waffe. Die gewöhnliche Machete wäre auf Grund ihrer Größe, ihres Gewichts und ihrer Verfügbarkeit vermutlich deine beste Wahl. Wenn möglich solltest du die militärische Variante bevorzugen, die meist in Armee-Läden verkauft wird. Ihr Stahl hat eine höhere Qualität, die geschwärzte Klinge verbessert die Tarnung in der Nacht.
VERSCHIEDENE HANDWAFFEN
    Speere, Lanzen und Dreizacks sind dazu geeignet, einen Zombie zu durchbohren und außer Reichweite zu halten, aber nicht zwangsläufig, um einen tödlichen Treffer zu landen. Die Chance, einen Treffer direkt in die Augenhöhle zu landen, ist minimal. Die europäische Hellebarde des Mittelalters (ein Hybrid zwischen Axt und Speer) kann als Hieb- und Stichwaffe benutzt werden, allerdings ist auch hier viel Geschick und Übung erforderlich, um eine Enthauptung zu bewerkstelligen. Abgesehen davon, dass man sie als Keulen verwenden oder den Angreifer damit auf Distanz halten kann, taugen diese Waffen nicht viel.
    Morgensterne oder »Flegel« , eine mit einer Kette an einem Stab befestigte Dornenkugel, richten im Wesentlichen denselben Schaden an wie ein Brecheisen, freilich auf eine dramatischere Art und Weise. Der Träger schwenkt den Stab mit einer ausholenden kreisenden Bewegung, bis er genug Schwung hat, um mit der Kugel den Schädel des Gegners zu zertrümmern. Die Handhabung dieser Waffe erfordert ungeheuer viel Geschick und wird daher nicht empfohlen.
    Der Streitkolben des mittelalterlichen Europa erfüllt dieselbe Funktion wie ein normaler Haushaltshammer, freilich ohne die Vorteile der praktischen Verwendung des Letzteren. Mit einem Streitkolben kann man keine Türen oder Fenster aufbrechen, einen Meisel hineintreiben oder einen Nagel einschlagen. Jeder derartige Versuch würde zu Verletzungen am eigenen Leib führen. Aus diesem Grund solltest du diese

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