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Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten

Titel: Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Brooks
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schneller als in trockenerem Klima. Ausrüstung aus Metall wird schnell Rost ansetzen. Jede Kleidung, die nicht imprägniert oder sonst wie behandelt ist, wird dir buchstäblich am Körper verfaulen. Schimmel wird allgegenwärtig sein. Dein größter Feind wird die lokale Insektenpopulation sein. Einige werden bloß ein Ärgernis sein, andere schmerzhafte oder sogar fatale giftige Stiche zufügen. Einige werden schlimme Krankheiten wie zum Beispiel Gelbfieber, Malaria oder Denguefieber übertragen. Ein positiver umweltbedingter Aspekt des Überlebens im Dschungel hingegen ist, dass die hohe Luftfeuchtigkeit im Zusammenspiel mit einer Vielzahl von Mikroorganismen die Verwesung der Untoten beschleunigt. Feldversuche haben ergeben, dass Zombies im Dschungel um mindestens zehn Prozent schneller verwesen! In manchen Fällen waren es sogar bis zu fünfundzwanzig Prozent. All diese Faktoren laufen darauf hinaus, dass es sich um eine Umgebung mit vielen natürlichen Härten handelt, die aber für den Überlebenskampf im Ernstfall besonders gut geeignet ist.
GEMÄSSIGTE WÄLDER
    Um lange Zeit zu überleben, ist diese Geländeart mit Abstand die komfortabelste. Allerdings bringt so ein attraktives Land eine Reihe von Problemen mit. Die Wildnis des nördlichen Kanada wird mit Sicherheit von Flüchtlingen übervölkert sein. Die unvorbereiteten panischen Massen fliehen mit Sicherheit Richtung Norden. Zumindest im ersten Jahr werden sie durch die Wildnis streifen, dem Land Nahrung entziehen, Gewalt anwenden, um sich Ausrüstung zu beschaffen, und in den kalten Wintermonaten vielleicht sogar vor Kannibalismus nicht zurückschrecken.
    Ohne Zweifel werden Briganten unter ihnen sein oder später auf den Plan treten, wenn einige beschließen, eine sichere Siedlung zu gründen. Und natürlich nicht zu vergessen die Gefahr durch Zombies. Die gemäßigten Wälder sind immer noch relativ nahe an der Zivilisation und von Niederlassungen der Menschen durchzogen. Zusammenstöße mit Ghulen werden zehnmal so wahrscheinlich sein wie unter normalen Umständen. Bei einem konstanten Strom von Flüchtlingen ist es so gut wie sicher, dass die Untoten ihnen einfach nach Norden folgen.
    Bedenke auch, dass Zombies im Winter einfrieren und im Sommer auftauen können. Ziehe ein Gebiet nur in Betracht, wenn es durch natürliche Barrieren isoliert ist: Berge, Flüsse usw. Alles andere - auch wenn es weit von der Zivilisation entfernt zu sein scheint - wäre ein zu großes Risiko. Glaube nicht, dass die enormen Weiten von Sibirien sicherer sind als der Norden Kanadas. Vergiss nicht: Südlich dieser dünn besiedelten Wildnis liegen Indien und China, die beiden bevölkerungsreichsten Nationen der Erde.
TUNDRA
    Flüchtlinge werden kaum glauben, dass dieses karge Land Leben erhalten kann. Jene, die es versuchen, werden ohne große Mengen Vorräte, sorgsam ausgewählte Ausrüstung oder ausgeprägte Kenntnis der Umgebung einfach untergehen. Auch Banditen werden es schwer haben zu überleben. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sich niemand so weit nach Norden wagen. Die lebenden Toten dagegen können dein Lager erreichen. Diejenigen, die der Spur der Flüchtlinge nach Norden gefolgt sind, oder ehemalige Flüchtlinge, die als Zombies wieder erwachten, könnten deine Anwesenheit entdecken und andere aufmerksam machen. Ihre Anzahl wird jedoch nicht groß sein; deine Gruppe dürfte mit ihnen fertig werden. Errichte dennoch eine wirkungsvolle Verteidigungslinie und sei stets wachsam. Genau wie in gemäßigten Wäldern, solltest du damit rechnen, dass Zombie-Aktivitäten den Jahreszeiten folgen.
POLE
    Diese Umwelt ist ohne Zweifel die unwirtlichste auf dem Planeten. Extrem niedrige Temperaturen, kombiniert mit starken kalten Winden können einen Menschen, der der Witterung ausgesetzt ist, binnen Sekunden töten. Baumaterial besteht hauptsächlich aus Eis und Schnee. Benzin wird rar sein. Heil- oder andere Pflanzen wird man vergebens suchen. Nahrung ist reichlich vorhanden, aber man braucht Geschick und Erfahrung, sie zu finden. Selbst im Sommer ist Unterkühlung eine ständige Gefahr. Dein Leben hängt jeden Tag am seidenen Faden. Ein Fehler bezüglich Nahrung, Kleidung, Unterkunft oder Hygiene kann deinen sicheren Tod bedeuten. Viele Leute haben von Allariallak gehört, dem Inuit, dessen Leben in der zugefrorenen Region der Hudson Bay in dem Film Nanuk, der Eskimo dokumentiert wurde. Nur wenige wissen, dass »Nanuk« ein Jahr nach Beendigung der Dreharbeiten

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