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Des Doktors Spielchen

Des Doktors Spielchen

Titel: Des Doktors Spielchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Ostrawskie
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Whisky aus!«
    Wieder verbreitete sich allgemeines Gelächter. Am lautesten lachte der Ire selbst: »Besser als nach Ochsenscheiße!«
    »Vergiss die hier nicht!« Dominik warf Michel die kleine Kamera zu.
    Der fing sie geschickt auf und positionierte sich so, dass er das Geschehende im Fokus hatte.
    Artur stülpte Martin jetzt eine Wollmütze über den Kopf, zog dessen Hände auf den Rücken und band sie dort lose zusammen.
    Einer der Jungs imitierte einen Trommelwirbel, und schon kurz darauf bemerkte Martin kühle, drängende Finger an seinen Lippen. Sie zwängten sich dazwischen, nötigten ihn, seinen Mund zu öffnen. Bald folgte diesen neugierigen Fingern der erste Schwanz. Sehr groß und überaus steif suchte er sich doch gefühlvoll seinen Weg. Zentimeter für Zentimeter drang er in die sich bietende warme und feuchte Mundhöhle vor. Sein Besitzer griff nach Martins Kopf und presste ihn fest an seinen Unterleib. Dabei gab er einen lustvollen Seufzer von sich. Martin spürte drahtiges Haar in seinem Gesicht. Ramon konnte es also nicht sein. Aber womöglich, sehr wahrscheinlich sogar, war er nicht der Einzige der Boys, der sich vom Schamhaar befreite!
    Langsam, ganz gemächlich zog sich der Schwengel aus Martins Mund zurück. Gleich würde er einen Tipp abgeben müssen.
    Sollte er einfach raten? Was konnte schon passieren, wenn er daneben lag?
    Doch da nahte unverhoffte Hilfe. Noch einmal spürte er Hände in seinem Gesicht. Sanft strichen Finger über seine Lippen und wischten die Feuchtigkeit weg, die sich dort gebildet hatte. Genau das war der Punkt, der ihn auf die Lösung brachte. Es war nur ein Hauch, aber Martin hatte den Kaffeeduft an den Händen des Mannes bemerkt. Das konnte nur der Ire sein. Er war der Einzige, der sich an der Kaffeemaschine zu schaffen gemacht hatte.
    »Stewart!«, prustete Martin heraus. »Stewart, der Ire!«
    Das Klicken der Kamera ging im Gejohle der Umstehenden unter. Martin hatte ins Schwarze getroffen.
    »Wie hast du das gemacht?« Stewart riss Martin die Mütze vom Kopf und zog sie sich selbst über. Doch er musste erkennen, etwas durch die Maschen zu sehen, war unmöglich. Leicht konfus nahm er sie wieder ab. »Aye, what‘s going on?«
    »Du säufst eben doch zu viel Whiskey! Sag ich doch!« Ramon hatte dem Iren die Mütze abgenommen und sie Martin wieder übergezogen.
    Kurze Zeit später trat der nächste Kandidat an den noch immer am Boden Knienden heran. Er ließ die Hose auf den Boden fallen und stieg heraus. Dann hob er seine Jeans auf und legte sie über Martins bloße Schulter wie über einen Kleiderständer. Es sollte lässig wirken und das tat es auch. Auch bei seinem weiteren Vorgehen fackelte der Junge nicht lange herum. Er führte seinen Schwanz in Martins Mund ein. Er stieß kräftig zu und zog ihn langsam wieder heraus. Diesen Vorgang wiederholte der Mann ein paar Mal. Dabei gab er regelmäßig lustvolles Stöhnen von sich. Sein Schwengel wurde immer härter. Die Bewegungen wurden immer schneller. Er drang immer tiefer ein, wurde immer rücksichtsloser.
    Martin hatte schon Mühe, genügend Luft in seine Lungen zu bekommen. Er versuchte, seinen Oberkörper nach hinten zu neigen, doch dort stand Artur, der das verhinderte. Im Hintergrund klickte der Fotoapparat in Michels Hand. Das mechanische Geräusch der Kamera und der Aufschrei des Mannes, der sich unverhofft in Martins Mund ergoss, waren die einzigen Geräusche im Raum. Bis auch das aufhörte.
    Martin schluckte und lechzte nach Luft. »Das war nicht abgemacht!«, stieß er hervor.
    Sein Gegenüber riss ihm die Mütze vom Kopf: »Ist doch scheißegal! Du ge‘örst jetzt uns! Je e‘er du das verinnerlichst – umso besser, mon ami!«
    Es war Jean! Martin sackte ein wenig zusammen. Das hätte er nicht erwartet. Irgendwie enttäuschte ihn das rüde Verhalten des Franzosen. Von ihm hätte er mehr Stil, mehr Feinfühligkeit erwartet. Überhaupt, dass er sich an diesem Spiel beteiligt hatte, passte so gar nicht in das Bild, das Martin sich von ihm gemacht hatte. Wahrscheinlich war er wieder Mal viel zu voreilig mit der Einschätzung seines Gegenübers gewesen.
    Artur hatte seine Hände inzwischen von den Fesseln befreit und Martin stand auf. Wortlos ging er hinter die Theke und goss sich ein Glas Wasser ein. Er spülte mit einem großen Schluck den Samengeschmack hinunter, der durch die Handlungsweise des Franzosen auf seiner Zunge zurückgeblieben war.
    Keiner hatte sein Hereinkommen bemerkt. Doch plötzlich

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