Deus Ex Machina - Teil 1: Thriller
schon die Lichter von Alex´ Brasserie erkennen, als ich hinter mir Schritte hörte. Ich drehte mich um und erahnte einen Schemen. Ob Mann oder Frau, ließ sich aus der Entfernung nicht sagen. Der Schatten war noch knapp fünfzig Meter entfernt, bewegte sich aber doppelt so schnell und dreimal so geradlinig wie ich selbst. Der Statur nach ein Mann, mutmaßte ich, als sich die Gestalt weiter näherte. Ich stolperte an den Rand der Promenade, lehnte mich mit dem Rücken an einen Baum und fummelte meinen Tabakbeutel aus der Hosentasche. Ich musste mich konzentrieren, die Blättchen nicht falsch herum zu halten.
Als ich mein Feuerzeug aufflammen ließ, stand der Mann direkt vor mir. Er war maskiert.
Der erste Hieb traf mich an der Schläfe. Meine linke Gesichtshälfte krachte dumpf gegen den Baumstamm. Ein zweiter Schlag folgte in die Magengrube. Ich spuckte Blut. Eine Hand krallte sich in meine Haare und schmetterte mein Gesicht gegen den Baum. Mit einem hässlichen Krachen barst mein Nasenbein und füllte meinen Mund mit einer ekligen Flüssigkeit.
Ich rutschte am Baumstamm herunter.
„Das war es dann wohl.“ Der Angreifer beugte sich über mich und ließ ein Butterflymesser aufschnappen. „Bye, bye, Kramer.“
Das Letzte, was ich wahrnahm, war ein zweiter Mann, der sich wie aus dem Nichts auf den Maskierten stürzte. Er trug eine Baseballkappe. Sie schien mir grün zu sein.
Dann wurde mir schwarz vor Augen.
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