Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)

liebte.
    Sie würde immer für die kämpfen, die sie liebte!
    Bewundernd lief er ihr nach, denn sie hatte bereits den nächsten Wilderer ausgemacht. Es waren drei, die nebeneinander hinter einem Felsen hockten.
    Sie zog Dean hinter einen Baum.
    „ He, Billy. So war das aber nicht gedacht! Du sagtest das hier Großkatzen frei herumlaufen würden und wir sie einfach nur abknallen brauchen! Das die jemanden gehören, hast du nicht gesagt und schon gar nichts davon, dass sie bewacht werden! Ich hau ab! Ich will doch nicht wegen ner Trophäe in den Knast wandern!“
    Einer der Männer erhob sich, doch Billy richtete sein Gewehr nun auf ihn. „Du bleibst! Ich habe meinem Bruder versprochen jede einzelne Katze dieser Hexe abzuknallen und du hilfst mir jetzt dabei! Die Alte ist nicht hier und die paar Wachen schalten wir einfach aus. Wage es ja nicht abzuhauen! Los jetzt! Wir müssen das Tor aufschießen! Dann gehen wir da rein und killen ein paar Raubkatzen!“
    Der Mann hockte sich wieder hin, aber es war ihm gar nicht wohl in seiner Haut.
    Diana erkannte im selben Augenblick wie Dean die Gefahr! Diese Männer waren zu allem entschlossen!
    Leise zischte sie Dean zu: „Die beiden, die wir ausgeschaltet haben waren keine Willsons. Der eine dort ist Billy. Drei sind im Knast, also müssen noch vier Männer mindestens hier irgendwo sein. Ich weiß nicht, wie viele sie zur Jagd eingeladen haben. Sei vorsichtig. Ich weiß nicht wann der Sheriff hier eintrifft.“
    Diana verharrte noch einen Augenblick.
    Erschrocken fuhr Dean herum, als hinter ihnen leise Tritte erklangen.
    Diana blieb ruhig. Sie kannte den Schritt ihres Vorarbeiters der ihr leise zuflüsterte: „Wir haben alle außer Billy. Ah... da ist er ja...“
    Ben gab ein Zeichen und Dean sah mehrere Männer in einem Bogen auf das Versteck der Wilderer zu schleichen.
    Aber Billy war nicht dumm. Er hatte sein Leben lang gewildert und kannte die Gegend. Ein Instinkt warnte ihn.
    Er fuhr herum und ballerte drauflos. Ein Schmerzensschrei ertönte...
    Diana riss das Gewehr hoch und drückte ab.
    Sie wollte keinen töten, aber hier konnte sie nicht lange überlegen.
    Mehrere Schüsse peitschten durch die Nacht.
    Und dann spürte sie nur noch einen Schlag gegen den Kopf... und dann nichts mehr.

    Dean dachte an nichts mehr!
    Waffen und der Lärm der Schüsse kannte er zur Genüge. Diese Männer bedrohten seine Frau und alles was sie sich aufgebaut hatte!
    Als er sah wie Billy das Feuer eröffnete, schoss er einfach drauflos. Schnell ergaben sich die Männer und warfen die Waffen weg... nur Billy nicht.
    Er sah Diana hinter dem Baum hervor kommen und richtete hasserfüllt sein Gewehr auf sie.
    Im selben Augenblick wie Dean feuerte Billy.
    Dean sah nicht mehr, wie der Mann zusammenbrach.
    Im letzten Augenblick erfassten seine Arme Diana, die leblos zusammenbrach.
    Dann war plötzlich die Hölle los!
    Der Sheriff stürmte mit seinen Leuten zwischen den Bäumen hervor, und nahm die leicht verletzten Männer in Gewahrsam. Billy hatte einen Bauchschuss, war aber am Leben.
    Sheriff Hank Tolby sah das Blut an Dianas Kopf und stöhnte gequält auf.
    „ Sie lebt!“ rief Dean erleichtert, als er ihren Puls fühlte und sah wie sich ihr Brustkorb hob und senkte. Er trug Diana zum Tor.
    Der Sheriff rief per Funk den Krankenwagen für Diana und Billy.
    Cole kam aus dem Haus mit dem Verbandskasten unter dem Arm. Dean legte einen Verband um Dianas Kopf, während Cole sich um Billys Wunde kümmerte. Er ging dabei nicht besonders sanft vor und laute Schmerzensschreie drangen in Deans Bewusstsein.
    Dann, endlich, schallte der Klang von Sirenen durch den Wald. Die Ambulanz kam!
    Wenige Augenblicke später raste der Krankenwagen mit Ihm und seiner Frau zum nächsten Krankenhaus.

    Billy kam durch und wurde auf die Krankenstation des Gefängnisses verlegt.
    Diana hatte nur einen Streifschuss abbekommen und war wenig später auch wieder zu Hause.
    Sie hatte zwar einen mächtigen Brummschädel, aber für sie zählte nur, das niemand ernsthaft verletzt war.
    Den Rest der Nacht verbrachte sie mit Dean in ihrem gemütlichen Schlafzimmer. Dean dachte an den Augenblick zurück, an dem sie sich vorgestellt hatten. Diana sagte damals: "Gestatten, dass ich mich vorstelle? Diana Goldman, Tiertrainerin und nebenberuflich Kugelfang, gelegentlich auch Punchingball, aber nur für gute Freunde!" Wie wahr diese Worte waren! Wieder hatte sie sich eine Schussverletzung für ihre Freunde eingefangen! Dankbar sprach