Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)
gewaschen hatte und eines der Handtücher benutzte, bemerkte er auch das Juckpulver. Mit spitzen Fingern entfernte er auch die Tücher.
„ Alex! Nimm doch mal frische Handtücher aus dem Schrank. Diese sind präpariert.“
Alex sah um die Ecke. „Das kann doch nur eine eifersüchtige Frau gewesen sein! Die Anschläge sind doch auf Diana gerichtet, nicht auf Dean. Die Person konnte nicht wissen, dass ich das Boot nehmen würde. Am besten rufe ich Mom an und warne sie. Hoffentlich sind die Tücher im Schrank nicht auch sabotiert.“
Aber seine Angst war unbegründet.
Er nahm die Handtücher und legte sie in den Wäschekorb. Auch er wusch sich die Hände. „Was ist denn mit dem warmen Wasser los? Der Kompressor läuft, sonst hätte die Hydraulik nicht funktioniert. Aber das Wasser wird nicht warm.“
Keany schraubte den Durchlauferhitzer auf und sah sofort die losen Kabel. Auch der Schaden war schnell repariert.
Nach einer Stunde intensiver Suche waren alle beschädigten Sachen gefunden und wieder in Ordnung gebracht... bis auf den Motor. Die Kanister lagen auf Keanys Boot und sollten mit dem Motor zurückgebracht werden, natürlich mit Benzin gefüllt.
Als er mit Maliki und seinem Schwager sein Boot aus der Bucht steuerte, sah Alex wie Keany den Korb über Bord warf. Sofort schien das Wasser zu kochen. Ein Schwarm Fische erfreute sich an den Maden...
Jetzt erst atmete Alex auf und zog Lana in seine Arme.
Beide bewunderten das sanfte Farbenspiel über dem Meer, als die letzten Strahlen der Sonne im Meer versanken.
Es war dann Keany, der Diana von den Anschlägen berichtete.
Dean begriff sofort wer dahinter stecken musste!
Er war wütend! Voller Zorn erzählte er Keany, was sich in den Bergen abgespielt hatte und das er vermutete, dass seine Filmkollegin hinter den Sabotageakten stecken würde.
Keany versprach, sich um zuhören und fragte besorgt, wie es Diana jetzt ginge.
Als sie sagte, es ginge ihr gut und es wäre niemand ernsthaft verletzt, war er beruhigt.
Im Gegenzug beruhigte er Diana, die sich nach Lana und Alex erkundigte.
Die restlichen Wochen vergingen in beschaulicher Harmonie. Dean hatte drei Tage am Drehort zu tun, wobei Diana ihn begleitete.
Glenda war nicht dabei... zum Glück!
Denn Dean hätte sie förmlich auseinander genommen!
Seine Kollegen nahmen die Nachricht von ihrer Hochzeit begeistert auf und arrangierten spontan eine Feier.
So lernte sie Dean von einer ihr bisher unbekannten Seite kennen.
Jeden Morgen sah Dean Diana beim Training zu und half ihr all die Tiere zu füttern.
Einmal nahm er sie in die Arme und flüsterte ihr zu : „Ein bisschen wie auf der Arche Noah. Die Tiere, die ohne Scheu zu dir kommen, sind schon was ganz besonderes.“
Er musste allerdings erkennen, dass einige der Tiere zu Schabernack aufgelegt waren. So hatte er jeden Morgen um seine Schuhe zu kämpfen, die von zwei Waschbären in Beschlag genommen wurden. Sie hatten ihren Spaß mit den Schnürbändern.
Leider vergingen die Wochen viel zu schnell und sie mussten zurück nach San Franzisco. Der Abschied fiel ihnen beiden nicht leicht.
Dean musste lachen als Cody, der Bär den er am Set kennen gelernt hatte, sich auf die Hinterbeine stellte und ihm zuwinkte, als er ins Auto stieg. Wie ein alter Kumpel, dachte er und winkte zurück.
Er hatte fast nicht mehr daran gedacht, dass der Grizzly nach dem Dreh zur Farm gebracht worden war. Aber für so ein Tier war die Großstadt einfach nichts. Hier streifte er über das Gelände und spielte mit den anderen Tieren.
„ Wann kommen wir wieder hier her?“, fragte er Diana.
„ Du hast Blut geleckt! Du glaubst nicht, wie mich das freut! Ich fühle mich hier auch am Wohlsten. Wenn du magst, laden wir deine ganze Familie zu Weihnachten hierher ein. Das ist dann die schönste Zeit. Schnee, Ruhe und Frieden. Platz haben wir genug und für die Kinder ist es ein aufregendes Abenteuer. Was würdest du davon halten?“
Dean war begeistert. Er konnte sich seine Neffen und Nichten sehr gut vorstellen, wie sie mit all den Tieren unter dem Baum sitzen würden.
Die Sache war beschlossen!
Schnell hatte der Alltag sie wieder, kaum dass sie zurück in der Stadt waren.
Alex und Lana kamen aus den Flitterwochen zurück und bauten sich ihr Nest für das Baby.
Lukas konnte sich vor Aufträgen kaum noch retten und auch Diana hatte viel mit Werbefilmen und Tierdokumentationen zu tun.
Dean führte ein Gespräch mit Glenda, worauf sie einen Tobsuchtsanfall bekam und
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