Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)
doch schon längst fertig! Oder nicht?
Der Kalender! Da war das Datum...der 19....
Es war drei Tage vor ihrem Geburtstag!
Wie war das möglich?
War etwa alles nur ein schöner Traum gewesen?
Ein Blick auf ihre Hand bestätigte ihre Vermutung... kein Ring!
Keany sah sie verwirrt an. „Was hast du? Geht es dir nicht gut? Soll ich meine Kräuter holen?“
Diana winkte ab. „Nein, lass nur. Ich bin wohl noch nicht richtig wach. Eine Dusche und ein starker Kaffee helfen da bestimmt. Und ich muss mich beeilen! Bin spät dran... bis nachher!“
Etwas unsicher ging sie wieder die Treppe hinauf um sich anzuziehen. Konnte das alles wirklich nur ein Traum gewesen sein? Aber es war doch so real gewesen!!!
Sie hatte die Schmerzen gespürt... die Berührungen... die Küsse... Das konnte nicht nur ein Traum gewesen sein!!!
Ein Traum umfasste doch nicht viele Wochen und Monate!
Wenig später parkte sie den Jeep vor dem Studio.
Schnellen Schrittes ging sie zu dem Käfig, der in einem Nebengebäude stand.
„ Hallo, mein Dicker. Na? Aufgeregt? Brauchst du aber nicht. Du weißt, was du zu tun hast, also los , Dicker.“
Cody war kein bisschen nervös. Vielmehr versuchte sie sich selbst abzulenken, um die Eindrücke aus ihrem Traum zu verscheuchen. Die Arbeit mit ihren Tieren sorgte immer dafür, dass sie sich entspannte. Alles lief gut und so konnte Diana am Set warten, bis sie gebraucht wurde.
Ein Kaffee wäre jetzt nicht schlecht.
Mit einer letzten Streicheleinheit für Cody schlüpfte Diana in ihre schwarze Lederjacke, strich ein wenig Stroh von der Jeans und machte sich auf den Weg zum Studio.
Leise betrat sie die große Halle.
Männer und Frauen in Uniform bereiteten sich auf die nächste Szene vor. Eine unterdrückte Spannung schien im Raum zu hängen wie Nebel in den Zweigen der Bäume am Morgen...
Irgendwie kam ihr die ganze Szenerie bekannt vor.
Die Spannung, die in der Luft hing, machte ihr das Atmen schwer. Ein Druck in der Schulter erinnerte sie an die Schussverletzung, die sie in ihrem Traum davon getragen hatte.
War das wirklich nur ein Traum gewesen? Es war ihr so real erschienen!
Der Mann mit dem Gewehr...
Ja! Da war er!
Er stand auf der Beleuchtertribüne!
Jetzt hob er das Gewehr... legte an...
Diana dachte nicht weiter nach. Da war der Mann ihrer Träume in Gefahr und sie wusste, wie sie ihn retten konnte!
Sie sprang los und rammte ihre Schulter in seine Seite!
Dean flog in hohem Bogen und der Schlag der Kugel warf Diana auf dem Rücken.
Wie in ihrem Traum, fluchte Dean, packte sie an der Lederjacke und schlug zu!
Benommen von dem Schlag und der Erkenntnis, das alles genau so ablief, wie in ihrem Traum, raffte sich Diana auf und torkelte hinaus.
Die Wachmänner... sie musste ihnen sagen, wer der Mann war.
Da vorne ging er zum Ausgang.
Diana drückte ihre Hand auf die Wunde... ja.. sie war getroffen.
Bald würde der Schmerz einsetzen und sie würde das Bewusstsein verlieren.
Schnell... schnell...
Die Wachleute kamen die Treppe hoch.
Diana hielt sich an einem von ihnen fest, gab die Täterbeschreibung weiter und dann umfing sie die Dunkelheit.
Der letzte Gedanke galt Dean und der wundervollen Zeit, die kommen würde!
Der Wachmann hielt die bewusstlose Frau in seinem Arm.
Ein Lächeln umspielte ihre Lippen...
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