Die 101 wichtigsten Fragen - die Bibel
von Engeln niedergeschlagen wird. Legenden über fromme Märtyrer belegen: Wer für seinen jüdischen Glauben stirbt, hofft auf Auferstehung und neues Leben.
*Baruch (Buch Baruch).
Lehr- und Gebetstexte, die von den verbannten Juden in Babylonien nach Jerusalem geschickt werden: Gebet der nach Babylonien Verbannten, Gedicht über Israels Weisheit, Klage der Stadt Jerusalem mit Ausblick auf das Glück der wiederhergestellten Stadt.
*Brief Jeremias (= Baruch 6).
Lehrschreiben. Jeremia warnt die nach Babylonien verschleppten Judäer vor der Verehrung heidnischer Götterbilder.
*Susanna (= Daniel 13).
Novelle. Die schöne Susanna wird beim Bad von zwei Männern bedrängt, wehrt sich und wird von den Männern zu Unrecht der Unzucht mit einem jungen Mann angeklagt. Daniel klärt den Fall auf.
*Bel und der Drache (= Daniel 14).
Novellen-Episoden. In einem Tempel verschwindet jede Nacht die Speise, die dem Gott Bel vorgesetzt wird; Daniel klärt den Priesterbetrug auf. Daniel tötet einen Drachen, der göttlich verehrt wurde. In eine Löwengrube geworfen, wird Daniel durch den von einem Engel herbeigeführten Propheten Habakuk mit Speise versorgt.
*Buch der Weisheit (Weisheit Salomos).
Weisheitsschrift. Die von Gott den Frommen geschenkte Weisheit bewahrt diese nicht vor der Anfeindung durch gottlose Menschen, doch sie sichert ihnen ewiges Leben. Das war bei allen Weisen so, von Adam angefangen, besonders aber bei Mose.
*Jesus Sirach (Ben Sira).
Sammlung von belehrenden Gedichten und Spruchfolgen eines Lehrers, der das Schicksal guter und törichter Menschen beschreibt. Die empfohlene Weisheit entspricht dem Gesetz, das Gott den Juden gegeben hat.
Neues Testament
Evangelien (Jesus-Biographien)
Matthäus (Evangelium nach Matthäus).
Biographie. Berichtet wird von Geburt, Wirken, Lehre, Tod und Auferstehung Jesu. Josef wird von der zu frühenSchwangerschaft seiner Frau Maria überrascht, trennt sich aber nicht von ihr. Jesus wird in Bethlehem geboren; ihm huldigen Sterndeuter. Der jüdische Prediger Johannes der Täufer tauft Jesus. Nach einer Zeit des Rückzugs beruft Jesus Jünger, lehrt das Volk und heilt Kranke. Seine Lehre wird in der Bergpredigt und im Vaterunser-Gebet zusammengefasst. In Gleichnissen wird das Himmelreich veranschaulicht. In Jerusalem zieht sich Jesus die Feindschaft des Hohenpriesters Kajaphas zu. Eine Miliz nimmt Jesus fest; der Hohepriester lässt Jesus durch den römischen Statthalter Pontius Pilatus verurteilen und ans Kreuz schlagen. Als Maria Magdalena das Grab Jesu besucht, erklärt ihr ein Engel, Jesus sei auferstanden. In Galiläa erscheint Jesus seinen Jüngern.
Markus (Evangelium nach Markus).
Biographie. Berichtet wird von Wirken, Lehre, Tod und Auferstehung Jesu. Johannes der Täufer, der in der Wüste die Menschen zur Umkehr ruft, kündigt einen Größeren an – Jesus, den er tauft und der nach seiner Gefangennahme sein Werk fortführt. Jesus beruft Jünger, heilt Kranke, erzählt Gleichnisse, führt Streitgespräche und sagt seinen Anhängern eine Zeit der Verfolgung voraus. Auf Geheiß des römischen Statthalters wird Jesus gekreuzigt. Zwei Tage nach Jesu Tod finden Frauen Jesu leeres Grab; ein Engel sagt, der Tote sei auferstanden.
Lukas (Evangelium nach Lukas).
Biographie. Berichtet wird von Geburt, Wirken, Lehre, Tod, Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Jesus wird als Verwandter Johannes’ des Täufers eingeführt; die Geburt beider wird von einem Engel angekündigt. Jesus wird in Bethlehem in einem Stall geboren. Johannes predigt und tauft, wird jedoch von Herodes ins Gefängnis geworfen. Jesus predigt, erzählt Gleichnisse, heilt Kranke, vergibt Sünden, beruft Jünger und erkennt Johannes als den größten aller Menschen an. In Jerusalem wird Jesus festgenommen und vom römischen Statthalter gekreuzigt. Frauen finden Jesu leeres Grab, ein Engel sagt, der Tote sei auferstanden. Der Auferstandene erscheint seinen Jüngern zweimal, um schließlich in der Nähe von Jerusalem zum Himmel aufzufahren.
Johannes (Evangelium nach Johannes).
Biographie. Berichtet wird von Wirken, Lehre, Tod und Auferstehung Jesu. Vorangestellt ist ein Gedicht über die Menschwerdung des göttlichen Logos. Johannes der Täufer trifft Jesus und nennt ihn Sohn Gottes. Jesus beruft Jünger, vertreibt Händler aus dem Jerusalemer Tempel, führt ein nächtliches Gespräch mit dem Pharisäer Nikodemus, heilt Kranke und tut weitere Wunder, belehrt seine Jünger in Abschiedsreden, um dann von einer Miliz
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