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0025 - Der Overhead

0025 - Der Overhead

Titel: 0025 - Der Overhead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Mahr
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Der Overhead
     
    Seine Macht ist unbegrenzt – er zwingt jedes Gehirn in seinen Bann...
     
    von Kurt Mahr
     
    Die aufregenden Wochen auf der Venus sind überstanden, und Perry Rhodan ist wieder nach Terrania, der irdischen Zentrale der Dritten Macht, zurückgekehrt.
    Auf der Erde erwartet ihn jedoch eine unangenehme Überraschung!
    Die Dritte Macht sieht sich einem starken und gefährlichen Gegner gegenüber - einem Gegner, der ebenfalls über ein gut ausgebildetes Mutantenkorps verfügt.
    Dieser Gegner ist DER OVERHEAD!
     
     
     
     
     
     
     
    Die Hauptpersonen des Romans:
    Perry Rhodan - Der Herr der Dritten Macht. Oberst Freyt - Perry Rhodans Stellvertreter in Terrania. Reginald Bull - Der Sicherheitsminister der Dritten Macht. Clifford Monterny - Seine Leute nennen ihn Overhead. Ellmer Bradley - Ein »sympathischer« junger Mann. Homer G. Adams - Auch ein Finanzgenie macht Fehler. Mr. Raleigh - Er weiß von nichts. Tako Kakuta - Er gerät unter einen fremden Zwang. Captain Farina - Ein Retter in höchster Not.      
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    1.
     
    „Der Chef hat seine Ankunft für kurz nach Mitternacht angemeldet", sagte Oberst Freyt zu seinem Adjutanten.
    Er lächelte dazu. Nicht, daß er sich seiner Aufgabe, während Rhodans Abwesenheit seine Stelle in Terrania, dem Gobi-Stützpunkt der Dritten Macht, zu vertreten, nicht gewachsen gefühlt hätte - daß Freyt sich erleichtert fühlte, wenn Rhodan zur Erde zurückkehrte, lag wahrscheinlich mehr daran, daß er darum wußte, wie gefährlich Rhodans Unternehmungen draußen im Raum waren und wie leicht selbst ein Mann wie Perry Rhodan eines Tages dabei seinen Meister finden oder das Opfer eines Unfalls werden konnte.
    An Perry Rhodan aber hing, davon war Freyt überzeugt, nicht nur die Existenz jenes künstlichen Staatsgebildes, das sie die Dritte Macht genannt hatten, sondern in erstaunlich hohem Maße auch das Wohl der gesamten Menschheit. Das alles war Grund genug, sich darüber zu freuen, daß Rhodan eine weitere seiner Aktionen unbehelligt überstanden hatte und auf dem Rückweg zur Erde war.
    „Kein Empfang, wie üblich?" fragte der Adjutant. Und Freyt bestätigte: „Kein Empfang!"
     
    *
     
    Die Stadt Terrania, Hauptstadt der Dritten Macht, ständig wachsendes Gebilde mit im Augenblick anderthalb Millionen Einwohnern, lag mitten in der Wüste Gobi. Künstlich geschaffenes Klima hatte das Land verändert. Regenfälle, nach Belieben gesteuert, verwandelten vierzigtausend Quadratkilometer hügeliger Wüste in einen immer blühenden Garten.
    Terrania galt als eine der schönsten Städte der Welt. In unmittelbarer Nachbarschaft der Stadt erhob sich die schimmernde Energiekuppel, die das eigentliche Zentrum der Dritten Macht in ihrem Schutz barg und alles abwehrte, was jemals versuchen sollte, sich den Lebensadern dieses Staates in feindlicher Absicht zu nähern.
     
    *
     
    Kurz vor Mitternacht verließ Oberst Freyt mit seinem Adjutanten zusammen das Verwaltungsgebäude und die Energiekuppel. Sie marschierten am Rand der Stadt entlang und sahen die flachen Bauten am Rand des Landefeldes im matten Sternenlicht vor sich auftauchen. Heller Schein huschte plötzlich über das Land. Verwirrt blieb Freyt stehen und sah sich um.
    „Was war das?"
    Ein zweiter Blitz zuckte auf, weit hinter den Dächern der Stadt, und fast im gleichen Augenblick fegte der Donner der ersten Explosion über sie hinweg. Freyt stand starr, mit großen, erschreckten Augen, und begriff nicht eher, was geschehen war, als auch das Krachen der zweiten Explosion sie erreichte.
    „Das ist drüben am Salzsee!" keuchte er. „Das Reaktorenwerk!"
    Er wandte sich um und lief zur Stadt zurück. Der Adjutant folgte ihm. Sie mochten etwa dreißig Meter gelaufen sein, als das dünne Wimmern der Alarmsirenen zu ihnen herüberdrang. Im Laufen forderte Freyt über die kleine Sende- und Empfangsanlage, die sozusagen zum Inventar seiner Uniform gehörte, einen Dienstwagen an. Der Wagen kam ihnen entgegen, als sie auf einer der breiten Ausfallstraßen die Stadt schon fast erreicht hatten.
    „Was ist los?" fragte Freyt, während er sich neben dem Chauffeur auf den Vordersitz warf.
    „Explosion in Block G, Sir!" antwortete der Fahrer. „Näheres ist nicht bekannt."
    „Also fahren Sie dorthin!" befahl Freyt.
    Der Wagen schoß davon, nachdem er gewendet hatte. Mit heulenden Sirenen verschaffte er sich freie Bahn. Die Fahrweise des Chauffeurs wäre beobachtenswert gewesen,

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