Die Ahnen der Sterne: Roman (German Edition)
habe daran gedacht, aber dann ist mir klar geworden, dass man lebensmüde ist, wenn man der Farbe Schwarz überdrüssig wird!« Harry lachte und schob keck seinen Hut nach hinten. »Oder jedenfalls des synthetischen Äquivalents von Leben. Und, wohin jetzt?«
Das Konstrukt sah ihn an.
»Schicht 19. Als die Menschen mit der Raumfaltungsbombe den Warpbrunnen geschlossen haben, waren noch Tausende Legionscyborgs im Flusskanal des Portals unterwegs. Und als der Ausgang verschlossen war …«
»Lass mich raten – da hat das eine gehörige Schweinerei ergeben, hab ich recht?«
»So ist es. Alles, was sich im Kanal befand, wurde übergangslos in die Schicht versetzt, die zu dem Zeitpunkt durchquert wurde. Die meisten Cyborgs wurden aufgrund von Resonanzeffekten beim Übergang zerrissen und haben nichts als eine Trümmerspur zurückgelassen. Aber etwa dreihundert von ihnen haben irgendwie überlebt und wenden sich nun verschiedenen Welten in Schicht 19 zu.«
Harrys Miene verdüsterte sich. »Das heißt, sie werden angreifen, jeglichen Widerstand brechen, die Überlebenden versklaven und mit ihrer Hilfe weitere reizende Vertreter ihrer Art bauen.«
»Das werden wir untersuchen. Du hingegen hast bereits deine Bereitschaft bekundet, ins Schichtnetz zurückzukehren – wenn du bereit bist, lasse ich dich paradigitalisieren, und in weniger als einer Minute wirst du transloziert …«
»Weißt du, eigentlich habe ich mich mit meiner autonomen physischen Gestalt inzwischen ganz gut angefreundet. Außerdem wird es allmählich Zeit, dass ich eine aktivere Rolle bei deinen Aktionen übernehme. Ich bin sicher, dass ich einen wertvollen Beitrag leisten und vielleicht ganz neue Perspektiven eröffnen könnte.«
»Ich könnte dich bitten, deine gegenwärtige Gestalt gegen eine andere einzutauschen, die für den Vor-Ort-Einsatz besser geeignet ist.«
»Das überrascht mich nicht.«
Das Konstrukt blickte fragend den Gesandten an. »Wenn du ihn erträgst, kann ich das auch«, sagte der.
»Also gut«, meinte das Konstrukt. »Dann kann ich wenigstens meine Studien abschließen. Lasst uns aufbrechen.«
Danksagung
Worte reichen kaum aus, um all den Menschen zu danken, die dieses Buch und die vorausgehenden Bände auf die eine oder andere Weise erst möglich gemacht haben. Ich danke meinen Agenten John Parker und John Berlyne für ihre Anleitung und ihre Verhandlungsführung sowie der großartigen Bella Pagan, deren scharfe Wahrnehmung und höfliche Beharrlichkeit mein Schreiberhirn auf Trab gehalten haben (natürlich mit Unterstützung von Joanna Kramer, James Long, Rose Tremlett und allen anderen von Orbit/Little, Brown). Ebenfalls danken möchte ich Dave Wingrove für seinen scharfen Blick fürs Detail und das große Ganze.
Ein herzliches Dankeschön auch an meine Verlage in Deutschland und Frankreich, Heyne und Bragelonne, an Tom Clegg und Stephane Marsan – seid gegrüßt, tapfere Mitstreiter! – sowie an meinen französischen Übersetzer Laurent Queyssi und meinen deutschen Übersetzer Norbert Stöbe. Und ein freudiges Hallo an Leuchten wie Eric Brown, Ian McDonald, Leith Brooke, Ian Whates, Ian Watson, Mark Chitty, Phil Palmer, Ian Sales, Craig Marnoch, Neil Williamson, Andrew J. Wolsin und viele andere, die sich durchs Dickicht des Eastercons in Birmingham hindurchgekämpft haben – wird sich dergleichen jemals wiederholen?
Dank auch an Debbie Miller und Tiffany, an Rog Payton, Stewart Robinson in Musselburgh (das kleine Edinburgh liegt noch weiter im Osten!), an den Glasgower Schriftstellerzirkel, die Schreibgruppe von Edinburgh, Graeme Fleming, den Progmetalmeister von Greater Paisley, an Ronnie und Katie, Spencer und Adrian, an Dave Bradley von SFX, an Cuddles und Ralph und Vince Docherty und Ian Sorensen und alle unermüdlichen Conbesucher, die das unverwechselbare Ihre beigetragen haben. Die Dankesliste wäre nicht vollständig ohne ein Fähnchenschwenken an die Adresse von Norman, John und Allan, die übrigen Mitglieder der Neuen Welle von Gang-of-Four-Fans – wer weiß, wo wir (ja, und auch Cleggster) sein werden, wenn dieses Buch erscheint?
So wie stets ist Susan meiner Geistesabwesenheit und Launenhaftigkeit während des Schreibprozesses energisch und mit liebevollem Humor begegnet, wofür ich ihr zutiefst dankbar bin. Meine Gedanken sind auch bei meinem Dad, der im vergangenen Jahr eine schwere Zeit durchgemacht, aber zusammen mit meiner Mutter durchgehalten und alles heil überstanden hat.
Der Soundtrack
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