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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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sieben Monate lang, bis zu dem Tage, da du geboren wurdest. Und deine Mutter verbarg dich drei Monate lang, und man machte Anzeige wegen ihr. 4 Und sie machte dir ein Kästchen und verklebte es mit Pech und Asphalt und legte es in das Gras am Ufer des Flusses und legte dich hinein sieben Tage. Und deine Mutter kam des Nachts und säugte dich, und bei Tage hütete dich deine Schwester Miriam vor den Vögeln. 5
    Und in jener Zeit kam Tarmut, die Tochter des Pharao, um sich im Flusse zu baden. Und sie hörte deine Stimme, wie du weintest, und sprach zu ihren Hebräerinnen, sie sollten dich bringen; und sie brachten dich zu ihr. 7 Und sie nahm dich aus dem Kasten heraus und hatte Mitleid mit dir. 7 Und deine Schwester sprach zu ihr: Soll ich hingehen und dir eine von den Hebräerinnen rufen, daß sie dir den Knaben pflege und säuge? Und sie sprach: Geh! 8 Und sie ging und rief deine Mutter Jochebed, und sie gab ihr Lohn, und sie pflegte dich. 9 Und darnach, als du herangewachsen warst, führten sie dich in das Haus des Pharao, und du wurdest sein Sohn, und dein Vater Amram lehrte dich die Schrift.
    Und nachdem du drei Jahrwochen vollendet hattest, brachten sie dich an den Hof des Reichs. 10 Und du warst am Hof e drei bis zur der Zeit, da du aus dem Hofe des Reichs hinausgingst und den Ägypter sahst, wie er deinen Nächsten von den Kindern Israel schlug. Und du tötetest ihn und verbargst ihn im Sande. 11 Und am nächsten Tage trafst du zwei Leute von den Kin dern Israel, wie sie sich stritten, und du sprachst zu dem, der Unrecht tat: Warum schlägst du deinen Bruder? 12 Und er ward zornig und grimmig und sprach: Wer hat dich zum Fürsten und Richter über uns gesetzt? Willst du mich etwa auch töten, wie du gestern den Ägypter getötet hast? Und du fürchtetest dich und flohst wegen dieser Rede.

    Von Moses Flucht bis zum Auszuge der Israeliten.
    1 Und im 6. Jahre der 3. Jahrwoche des 49. Jubiläums gingst du und wohntest dort 5 Jahrwochen und ein Jahr; und du kehrtest nach Ägypten zurück in der 2. Jahrwoche im 2. Jahre im 50. Jubiläum. 2 Und du selbst weißt, was er mit dir geredet hat auf dem Berge Sinai, und was der Fürst Mastema mit dir hat tun wollen, als du nach Ägypten zurückkehrtest auf dem Wege ... 3 Wollte er dich nicht mit aller deiner Macht töten und die Ägypter aus deiner Hand retten, als er sah, daß du zu den Ägyptern geschickt warst, Gericht und Rache zu üben? 4 Und ich habe dich aus seiner Hand errettet, und du hast Zeichen und Wunder getan, die du gesandt warst in Ägypten zu tun gegen den Pharao und gegen sein ganzes Haus und gegen seine Knechte und gegen sein Volk. 5 Und Gott übte an ihnen schwere Rache wegen Israels und schlug sie mit Blut und mit Fröschen und mit Mücken und mit Hundsfliegen und mit bösen Geschwüren, die in Blattern hervorbrachen, und ihr Vieh durch Tod. Und durch Hagel dadurch vernichtete er alles, was ihnen wuchs, und mit Heuschrecken, die den Rest fraßen, der ihnen vom Hagel übrig geblieben war, und mit Finsternis. Und an ihrer Erstgeburt von Menschen und Vieh und an allen ihren Götzen übte Gott Rache und verbrannte sie mit Feuer. 6 Und alles wurde durch deine Hand geschickt, damit du es tätest ... , und es stand dir bevor, da ß du redetest mit dem König von Ägypten vor allen seinen Dienern und vor seinem Volke. 7 Und alles geschah durch dein Wort; zehn große und furchtbare Gerichte kamen über das Land Ägypten, da mit du an ihm Rache übtest für Israel. 7 Und alles tat Gott Israels wegen und gemäß seinem Bunde, den er mit Abraham geschlossen, damit er sich an ihnen räche, wie sie sie mit Gewalt unterdrückt hatten. 9 Und der Fürst Mastema erhob sich wider dich und wollte dich in die Hand des Pharao fallen lassen und half im mer den Zaubereien der Ägypter, und sie traten auf und übten sie vor dir aus. l0 Das Böse nun ließen wir sie tun; aber die Heilungen erlaubten wir ihnen nicht, daß sie durch ihre Hände geschähen. 11 Und Gott schlug sie mit bösen Geschwüren, und sie konnten nicht widerstehen. Denn wir richteten sie zu Grunde, daß sie kein einziges Zeichen tun konnten. 12 Und bei all' diesen Zeichen und Wun dern schämte sich der Fürst Mastema nicht, bis er seine Kraft anstrengte und den Ägyptern zurief, sie sollten dich verfolgen mit aller Streit -Macht Ägyptens, mit ihren Wagen und mit ihren Rossen und mit der ganzen Menge der Völker Ägyptens. 13 Und ich stellte mich zwischen die Ägypter und zwischen dich und zwischen Israel und

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