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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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Mensch, der an ihm irgend eine Arbeit tut, soll sterben, - jeder Mann, der diesen Tag befleckt, der seinem Weibe beiwohnt, und auch, wer irgend eine Sache beredet, an ihm zu tun, daß er an ihm eine Reise mache wegen allerlei Verkauf und Kauf; und auch, wer an ihm Wasser schöpft, das er nicht vorbereitet hat am 6. Tage, und auch, wer allerlei aufhebt zu tragen, um es aus seinem Zelt oder aus seinem Hause zu bringen, soll sterben. 9 Und tut am Sabbattage keinerlei Arbeit, ohne daß ihr sie euch am 6. Tage vorbereitet habt, zu essen und zu trinken und zu ruhen und von aller Arbeit an diesem Tage Sabbat zu feiern und den Herrn, euren Gott, zu preisen, der euch den Festtag und den heiligen Tag gegeben hat. Und ein Tag des heiligen Reichs für ganz Israel ist dieser Tag unter ihren Tagen immerdar. l0 Denn groß ist die Ehre, die Gott Israel erwiesen hat, daß sie an diesem Festtag essen und trinken und sich sättigen und an ihm ruhen sollen von aller Arbeit, die zu menschlicher Arbeit gehört, außer daß sie Rauchwerk räuchern und Gabe und Opfer vor Gott darbringen für die Tage und die Sabbate. 11
    Diese Arbeit allein soll an den Sabbattagen im Heiligtume des Herrn, eures Gottes, getan werden, damit sie beständig Tag für Tag das Sühnopfer für Israel darbringen, zum Gedächtnis, das vor Gott angenehm ist, und damit er sie annimmt für ewig Tag für Tag, wie dir geboten ist. 12 Und jedermann, der an ihm eine Arbeit tut und auch, wer einen Weg geht, und auch, wer sein Grundstück besorgt, sei es zu Hause oder an irgend einem anderen Ort, und auch, wer Feuer anzündet, und auch, wer irgend ein Tier bepackt, und auch, wer ein Tier oder einen Vogel schlachtet, und auch, wer etwas fängt, sei es Feld-Tier oder Vogel oder Fisch, und auch, wer am Sabbat fastet und Krieg führt: 13 ein Mensch, der irgend etwas von diesem am Sabbattage tut, soll sterben, damit die Kinder Israel Sabbat feiern gemäß den Geboten der Sabbate des Landes, wie in den himmlischen Tafeln geschrieben ist, die er mir in meine Hände gegeben hat, damit ich dir die Ordnungen der Zeit und die Zeit je nach der Einteilung ihrer Tage auffschreibe.
    Hier ist zu Ende die Rede von der Einteilung der Tage.

    Textquelle: Joseph und Asenath
    1. Kapitel: Asenath
    1 Am fünften Tag des zweiten Monats, im ersten Jahr der sieben fetten Jahre be stellte Pharao den Joseph zu einem Rundgang durch Ägyptens Lande insge samt. 2 So kam er denn am achtzehnten des vierten Mondes des ersten Jahrs in das Gebiet von Heliopolis und sammelte das Korn der Gegend ein, dem Sand am Meere gleich. 3 Da war ein Mann in jener Stadt mit Namen Pentephres; der war ein Priester zu Heliopolis und ein Satrap des Pharao und Oberhaupt all der Satrapen und der Fürsten Pharaos. Und dieser Mann war unermeßlich reich, klug,
    milde, des Pharao Berater, als Klügster aller Fürsten Pharaos. 4 Er hatte eine Tochter Asenath mit Namen, Jungfrau von achtzehn Jahren, schlank, blühend, viel schöner als des Landes Jungfrauen all. 5 Ja, Asenath glich keinesfalls ägyptischen Jungfrauen; sie glich vielmehr den Töchtern der Hebräer allenthalben; sie war so schlank wie Sara, so blühend wie Rebekka, so schön wie Rachel. 6 Und ihrer Schönheit Ruf erging ins ganze Land, ja bis zum End der Welt; der Großen und Satrapen Söhne alle begehrten sie deshalb zu freien, ja selbst die Königssöhne, die jungen und die kräftigen, und ihretwegen war ein großer Streit bei ihnen und sie versuchten, gegenseitig sich schon zu bekämpfen. 7 Des Pharao Erstgeborener hörte auch von ihr. Er bat den Vater, diese ihm zum Weib zu geben. Er sprach zu ihm: Mein Vater!
    Gib zum Weib mir Asenath, die Tochter Pentephres, des ersten Mannes zu Heliopolis! 8 Da sprach sein Vater Pharao zu ihm: Warum suchst du ein Weib dir aus, das tiefer steht als du, zumal du König dieses ganzen Landes wirst? 9 Ist nicht des Moabkönigs Joakim Tochter dir verlobt? Ja, die gibt eine Königin, ist sie doch über alle Maßen schön. Die nimm dir doch zum Weib!

    2. Kapitel: Asenaths Schmuck und Wohnung

    74
    1 Doch Asenath war jeder Mann zum Ekel und zuwider in ihrem unnahbaren Stolz; kein Mann bekam sie je zu sehen; denn Pentephres besaß an seinem Hause einen Turm, gar groß und hoch, und oben auf dem Turme war ein Söller mit zehn Zimmern. 2 Das erste Zimmer war gar groß und prächtig, mit Purpursteinen ausgelegt; aus edlen, bunten Steinen. waren seine Wände; des Zimmers Decke war aus Gold. 3 Zahllose Götter der Ägypter, goldene und

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