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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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Engeln und den Seelen der Menschen zu zeigen, damit sie sein Werk und seine ganze Schöpfung preisen, damit sie das Werk seiner Macht sehen und das große Werk seiner Hände preisen und ihn rühmen bis in Ewigkeit.

    Der zweite Teil: Die Bilderreden.
    1 Das Gesicht, das schaute, das zweite Gesicht der Weisheit, das schaute Henoch, der Sohn Jareds, des Sohnes Mahalalels, des Sohnes Kainans, des Sohnes Enos, des Sohnes Seths, des Sohnes Adams. 2 Dies aber ist der Anfang der Weisheitsreden, die ich die Stimme erhebend den Bewohnern des Festlandes mitteilen und erzählen will. Hört, ihr Urväter, und vernehmt, ihr Nachkommen, die heiligen Reden, die ich vor dem Herrn der Geister vortragen werde. 3 Es wäre besser, sie nur den Urvätern zu erzählen; aber auch den Nachkommen wollen wir die wahre Weisheit nicht vorenthalten. 4 Bis jetzt ist niemals von dem Herrn der Geister solche Weisheit einem Menschen verliehen worden, wie ich sie nach meiner Einsicht und nach dem Wohlgefallen des Herrn der Geister empfangen habe, von dem mir das Los des ewigen Lebens beschieden worden ist. 5 Drei Bilderreden wurden mir zu teil, und ich habe meine Stimme erhoben, sie den Bewohnern des Festlandes zu erzählen.
    Die erste Bilderrede. Das zukünftige Gottesreich. Die Wohnstätten der seligen Gerechten.
    Tätigkeiten und Seligkeiten der Engelwelt.
    1 Die erste Bilderrede. Wann die Gemeinde der Gerechten sichtbar werden wird, und die Sünder für ihre Sünden gestraft und von der Oberfläche des Festlandes vertrieben werden, 2 und wenn der Gerechte vor den auserwählten Gerechten erscheinen wird, deren Werke von dem Herrn der Geister aufbewahrt sind, und das Licht den auf dem Festland wohnenden auserwählten Gerechten leuchten wird, - wo wird dann die Wohnung der Sünder und wo die Ruhestätte derer sein, die den Herrn der Geister verleugnet haben? Es wäre ihnen besser, sie wä-
    ren nie geboren worden! 3 Wenn die Geheimnisse der Gerechten offenbar werden, dann werden die Sünder gestraft und die Bösen vor den auserwählten Gerechten hinweggetrieben werden. 4 Von nun an werden die, welche die Erde be sitzen, nicht mehr mächtig, noch erhaben sein und sie werden das Antlitz der Heiligen nicht anzuschauen vermögen, weil der Herr der Geister sein Licht auf das Angesicht der Heiligen und auserwählten Gerechten strahlen läßt. 5 Die Könige und Machthaber werden in jener Zeit vernichtet und in die Hand der Gerechten und Heiligen übergeben werden. 6 Von da an wird keiner von den Bösen bei dem Herrn der Geister um Gnade bitten können, weil ihr Leben zu Ende ist.
    1 In diesen Tagen werden etliche von den auserwählten und heiligen Kindern der hohen Himmel herabsteigen, und ihr Same wird sich mit den Menschenkindern vereinigen. 2 In jenen Tagen empfing Henoch Schriften des Eifers und Zorns und Schriften der Unruhe und Bestürzung. Barmherzigkeit wird ihnen nicht zu teil werden, sprach der Herr der Geister. 3 In jener Zeit rafften mich eine Wolke und ein Wirbelwind von der Erde hinweg und setzten mich an dem Ende der Himmel nieder. 4 Hier schaute ich ein anderes Gesicht: Die Wohnungen der Gerechten und die Lagerstätten der Heiligen. 5 Hier schauten meine Augen ihre Wohnun gen bei den Engeln und ihre Lagerstätten bei den Heiligen; sie baten, legten Für sprache ein und beteten für die Menschenkinder. Gerechtigkeit floß wie Wasser vor ihnen, und Barmherzigkeit wie Tau auf der Erde: also ist es unter ihnen von Ewigkeit zu Ewigkeit. 6 An jenem Orte schauten meine Augen den Auserwählten der Gerechtigkeit und der Treue; Gerechtigkeit wird in seinen Tagen walten und unzählige auserwählte Gerechte werden für immer vor ihm sein. 7 Ich sah seine Wohnung unter den Fittichen des Herrn der Geister. Alle Gerechten und Auserwählten vor ihm glänzen wie Feuerschein; ihr Mund ist voll von Segensworten, ihre Lippen preisen den Namen des Herrn der Geister, und Gerechtigkeit hört nimmer vor ihm auf. 8 Hier wünschte ich zu wohnen, und meine Seele hatte Verlangen nach jener Wohnung. Hier ist mein Erbteil schon früher gewesen, denn also ist es vor dem Herrn der Geister über mich beschlossen worden. 9 In jenen Tagen lobte und erhob ich den Namen des Herrn der Geister mit Se gensworten und Lobliedern, weil er das Segnen und Rühmen nach dem Wohlgefallen des Herrn der Geister für mich bestimmt hat. 10 Geraume Zeit betrachteten meine Augen jenen Ort, und ich segnete und erhob ihn, indem ich sagte: Gesegnet und gepriesen sei er von Anfang und bis in

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