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Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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Kamiat-Nebel.«
    Dukat beugte sich vor, und die Gelassenheit fiel von ihm ab.
    »Haben die Romulaner unsere Schiffe entdeckt?«
    Weyoun stand abrupt auf, verließ den kleinen Kontrollraum und kehrte zur Brücke zurück. Er erhob keine Einwände, als Dukat und sein Adjutant ihm folgten.
    »Triebwerk aktivieren«, wies der Vorta den Ersten an.
    »Bringen Sie uns zu den Koordinaten sechs sechs eins Komma eins null.«
    Weyoun beabsichtigte, im Nebel zu bleiben und dem romulanischen Schiff auszuweichen.
    Der Erste befolgte die Anweisungen. »Ausweichmanöver.«
    Dukat griff nach Weyouns Schulter. »Wir müssen fort, solange es noch nicht zu spät ist!«
    Der Vorta schüttelte die Hand des Cardassianers ab. »Fassen Sie mich nie… wieder… an«, sagte er langsam.
    In Dukats Augen blitzte es, und vermutlich wünschte er sich die Kontrolle über das Schiff. Aber Weyoun sah ihn aus seinen blauen Augen an, ohne zu blinzeln, und schließlich gab der Gul nach. Er gestikulierte kurz.
    »Ich hoffe nur, Sie gehen kein unnötiges Risiko ein«, sagte er.
    »Treffen Sie Vorbereitungen für den Angriff«, wandte sich Weyoun an den Ersten.
    Die Bokra erzitterte, als sie durch die Ionenwolken des Nebels flog. Seylok stellte fest, dass die Entladungen die Integrität der Schilde belasteten.
    »Suchmuster Beta«, ordnete er an.
    Er wollte auf keinen Fall zulassen, dass die Jem’Hadar den Erfolg seiner Mission vereitelten. Gleichzeitig dachte er an die vielen Angehörigen des Tal Shiar, die beim Kampf gegen die Jem’Hadar unterlegen waren.
    »Zenturio!«, rief Sublieutenant Retal. »Zwei Angriffsschiffe der Jem’Hadar sind in visueller Reichweite!«
    »Richten Sie die Zielerfassung auf ihre Waffensysteme«, sagte Seylok. »Und Feuer!«
    Die Bokra schwenkte zur Seite, um dem gegnerischen Feuer auszuweichen, und gleichzeitig zuckten Plasmastrahlen den beiden Angriffsschiffen der Jem’Hadar entgegen.
    »Direkte Treffer!«, verkündete Sublieutenant Retal.
    Die energetischen Emissionen des Nebels beeinträchtigten auch weiterhin die Sondierungssignale der Sensoren, aber die visuellen Darstellungen wiesen Seylok darauf hin, dass die Plasmastrahlen an den Schilden des Gegners zerstoben.
    »Die Jem’Hadar ziehen sich zurück«, berichtete Retal.
    Seylok hätte gern eine ähnliche Anweisung erteilt, aber er durfte den Jem’Hadar keine Gelegenheit geben, in die Offensive zu gehen. »Wir greifen erneut an!«, befahl er.
    Die Crew bewunderte ihn und vertraute seinen Fähigkeiten, was Seylok in seiner Zuversicht bestärkte. Sie würden den Sieg erringen.
    »Zielerfassung auf Waffensysteme ausgerichtet«, meldete Sublieutenant Retal.
    »Feuer«, sagte Seylok.
    Als die Bokra vorbeiflog, wichen die beiden Jem’Hadar-Schiffe voneinander fort. Trotzdem trafen die Plasmastrahlen ihr Ziel.
    Die Jem’Hadar sprachen wie aus einem Mund. »Ich bin tot.
    Von diesem Augenblick an sind wir alle tot. Wir ziehen in die Schlacht, um unser Leben zurückzuerhalten. Wir kämpfen voller Freude, denn wir sind Jem’Hadar. Denkt daran: Sieg bedeutet Leben.«
    »Angriffsmuster R drei sieben«, sagte Weyoun.
    Dukat wandte sich an die bisher so stillen Jem’Hadar. »Sie dürfen nicht angreifen! Die Defiant könnte in Sensorreichweite sein.«
    Weyoun fragte sich, ob er Dukat von der Brücke verbannen sollte. Aber während der Verhandlungen hatte er viel zu hohe Ansprüche im Namen eines Reiches gestellt, das von den Klingonen fast zerstört worden wäre, und deshalb hielt es der Vorta für angebracht, ihm die Entschlossenheit des Dominion zu zeigen. Er würde ein Exempel an den Romulanern statuieren, um Dukat angemessen zu beeindrucken.
    Weyoun nickte dem Ersten zu, der das Angriffsmuster dem anderen Jem’Hadar-Schiff übermittelte.
    »Niemand fordert das Dominion heraus und überlebt«, sagte er ruhig.
    Das Ausweichmanöver brachte die Bokra nahe an eines der beiden Jem’Hadar-Schiffe heran, das während des Vorbeiflugs eine Salve nach der anderen abfeuerte. Seylok stellte fest, dass die Kapazität der Schilde erst auf fünfzig und dann auf vierzig Prozent sank.
    »Bringen Sie uns aus dem Nebel!«, rief er.
    Die Angriffsschiffe konnten sie nicht orten, wenn sie die Randzone passierten, wo die Entladungen besonders stark waren. Als sie sich den blauweißen Blitzen näherten, atmete Seylok tief durch. Aufgrund der schwachen Schilde rechnete er mit heftigen Erschütterungen.
    »Bereiten Sie das Defor-Manöver vor«, sagte er.
    Sublieutenant Retal gab die Anweisung

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