Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
Vom Netzwerk:
bedenken.
    »Ich weiß«, entgegnete Sisko. »Aber ich bin sicher, dass Starfleet Command in diesem Fall eine Ausnahme zuließe.«
    Dax bestätigte und gab die Koordinaten ein. Dann überließ sie die Navigationskontrollen einem anderen Piloten und löste Bashir an der wissenschaftlichen Station ab.
    Der Arzt überließ ihr bereitwillig seinen Platz. »Diesmal hatten wir Glück, dass wir so weit entfernt waren.«
    »Glück?«, wiederholte Sisko ungläubig. Es war ihnen nicht gelungen, ihre Mission durchzuführen, und außerdem stellte die AQS jetzt ein noch größeres Problem dar als vorher. Nach wie vor verstand er nicht, warum die Jem’Hadar das romulanische Schiff angegriffen hatten.
    »Ich habe die Flugbahn berechnet, Benjamin«, meldete Dax.
    »Auf den Schirm«, sagte Sisko.
    Der äußere Teil des Spiralarms der Milchstraße erschien im zentralen Projektionsfeld. Das Raumgebiet der Föderation war ziemlich groß: Mit Warp acht brauchte man fast zehn Jahre, um es zu durchqueren.
    Sisko bemerkte oben die cardassianische Grenze und unten die klingonische. In der Mitte des Schirms erstreckte sich ein dichtes Sternenband.
    »Das sind die Badlands«, erklärte Dax, als ein roter Punkt blinkte. »Die AQS fliegt mit Überlichtgeschwindigkeit und ist uns ein ganzes Stück voraus.«
    Ein gelbe punktierte Linie reichte durch den oberen Teil des Föderationsgebiets. Die Defiant befand sich weit dahinter.
    Sisko entspannte sich langsam. »Die Singularität verlässt das stellare Territorium der Föderation.«
    »So scheint es«, sagte Dax ernst. »Aber sieh dir den Rest der Simulation an.«
    Die AQS flog weiter nach oben, in den leeren Raum zwischen den Spiralarmen der Galaxis. Doch als sie den Rand erreichte, wo es weitaus weniger Sterne gab, änderte sich ihre Flugbahn plötzlich um fünfundvierzig Grad.
    »Was ist passiert?« Sisko riss die Augen auf, als die gelbe Linie zu den Sternen zurückkehrte. »Die Singularität hält auf die am dichtesten besiedelten Bereiche der Föderation zu!«
    Dax vergrößerte die Stelle, an der es zu dem abrupten Kurswechsel gekommen war. »Das blinkende Licht ist der Große Pulsar, ein schnell rotierender Neutronenstern. Sein Magnetfeld wirkt sich lange genug auf die AQS aus, um ihre Flugbahn zu beeinflussen. Unglücklicherweise sind die Gravitationskräfte nicht so stark wie die Plasmastürme in den Badlands, was bedeutet: Die Singularität schwenkt nicht in eine Umlaufbahn.«
    Die punktierte gelbe Linie wuchs auch weiterhin in die Länge, durchquerte das Territorium der Föderation und erreichte dann das Klingonische Imperium. Worf knurrte leise, als er beobachtete, wie die AQS auch sein Volk in Gefahr brachte.
    »Wir können die Quantensingularität nicht einholen, Captain«, sagte Dax. »Aber wenn wir in diese Richtung fliegen, und zwar mit maximaler Warpgeschwindigkeit, so sind wir vielleicht imstande, sie abzufangen, wenn sie um den Großen Pulsar herumschwingt.«
    »Wie schnell müssen wir fliegen?«, fragte Sisko.
    »Mit Warp neun Komma acht«, antwortete Dax. »Während der nächsten sieben Stunden.«
    Sisko rieb sich das Kinn. »Hält das Triebwerk eine solche Belastung aus?«
    Dax zuckte mit den Schultern, und Worf sagte stolz: »Die Defiant ist ein starkes Schiff. Sie schafft es bestimmt.«
    »Es bleibt uns nichts anderes übrig, als einen Versuch zu wagen«, meinte Sisko. »Navigation, Kurs programmieren.« Er wandte sich an Dax. »Haben wir Zeit genug für die Konstruktion einer weiteren Graviton-Phalanx?«
    Die Trill schüttelte langsam den Kopf. »So schnell lässt sich das nicht bewerkstelligen.«
    »Dann müssen wir den speziellen Transporter verwenden, den die Romulaner zurückgelassen haben.«
    Dax wirkte skeptisch. »Ich habe ihn mir noch nicht einmal angesehen, Benjamin. Ich weiß nicht, ob wir damit umgehen können.«
    »Du hast sieben Stunden, alter Mann«, erwiderte Sisko. Als er sah, wie Dax den Mund öffnete, fügte er rasch hinzu: »Ich weiß, dass du es schaffen kannst.«
    »Na schön. Aber ich brauche Roms Hilfe.«
    »Nimm dir alle Hilfe, die du benötigst«, sagte Sisko. »Aber sorg dafür, dass wir die AQS einfangen können, wenn wir sie erreichen.«
    Dax verließ die Brücke, um sich sofort an die Arbeit zu machen. Sisko wartete, bis im Kontrollraum wieder Ruhe einkehrte, wandte sich dann an Worf. »Bereiten Sie eine codierte Subraum-Nachricht an Starfleet Command vor.«
    Der Klingone bestätigte und berührte mehrere Schaltflächen.
    »Die Aufzeichnung

Weitere Kostenlose Bücher