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Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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unmittelbarer Nähe am Schiff vorbeiflog. Seylok war sicher, dass man ihn für diese Angelegenheit nicht zur Rechenschaft ziehen würde. Das galt auch für den Umstand, dass Starfleet-Techniker bei der Reparatur des Schiffes geholfen hatten. Dadurch war die Bokra bereit, als sich die AQS erneut näherte.
    Allerdings blieben die Verzögerungen beim Einsatz des mobilen Transporters nicht ohne Folgen, denn dadurch hatte das Scoutschiff nicht genug Zeit, sich weit genug zurückzuziehen. Es wurde von den peripheren Bereichen der Schockwelle getroffen, was bei fast einem Drittel aller EPS-Module zu Überladungen führte. Die rechtzeitige Deaktivierung des Warptriebwerks bedeutete allerdings, dass sie nicht lange auf Warppotenzial verzichten mussten. Die Kapazität der Schilde war auf sechzig Prozent gesunken.
    Seylok zweifelte kaum daran, dass Tomalak seine Entscheidung billigen würde, die von der Defiant errichtete Graviton-Phalanx zu zerstören. Unbedingt notwendig gewesen war diese Maßnahme nicht, denn die Vorrichtung hatte sich am falschen Ort befunden. Aber Seylok schickte dem Starfleet-Schiff damit eine klare Botschaft und forderte es auf, sich nicht einzumischen, wenn er die Quantensingularität einfing. Bisher hatte alles geklappt.
    Der Zenturio beobachtete den Kurs der Defiant im Sensorschatten. Sie näherte sich dem speziellen Transporter.
    Die Bokra leitete den Warptransfer ein, bevor sie ihn erreichte, und Seylok wusste: Das Starfleet-Schiff holte den Transporter bestimmt an Bord. Außerdem scannte es vermutlich den Raumbereich, in dem die AQS geborgen worden war, um dem Starfleet-Hauptquartier einen vollständigen Bericht zu übermitteln.
    Seylok gab den Befehl, die Geschwindigkeit von Warp vier beizubehalten, auch wenn dadurch die Gefahr bestand, dass weitere EPS-Module durchbrannten. Es ging darum, diesen Sektor so schnell wie möglich zu verlassen. Er sorgte auch dafür, dass die Sondierungen mit den Fernbereichsensoren fortgesetzt wurden – immerhin bestand die Möglichkeit, dass ihnen die Defiant folgte und Anspruch auf die AQS erhob.
    Als sich die Bokra dem Rand des Badlands-Sektors näherte, wich allmählich die Anspannung von Seylok. Der schwierige Teil lag hinter ihnen. Er stellte sich vor, wie man ihn nach der Rückkehr ins Romulanische Reich als Helden feiern würde.
    Bestimmt konnte er mit weiteren Beförderungen rechnen; vielleicht bekam er sogar einen Posten im Verwaltungsstab des Prätors.
    Seylok wollte die Brücke verlassen, um den Frachtraum aufzusuchen, als Sublieutenant Retal meldete: »Zenturio, die Sensoren registrieren ungewöhnliche energetische Signaturen im Kamiat-Nebel.«
    »Auf den Schirm«, sagte er.
    Blauweiße Ionenwolken erschienen im Projektionsfeld, und an ihren Rändern kam es immer wieder zu grellen Entladungen.
    Die Bokra näherte sich dem Nebel, und Seylok blickte auf die Anzeigen. »Das sieht nicht nach einer natürlichen Energiequelle aus.«
    »Bestätigung«, erwiderte Retal. »Es muss sich um ein Raumschiff handeln. Und zwar um ein recht großes, nach den energetischen Emissionen zu urteilen.«
    Der Computer verglich die Ortungsdaten mit bekannten Energie-Signaturen. Seylok spielte bereits mit dem Gedanken, den Navigationsoffizier zum Abdrehen aufzufordern. Doch dann sah er das Ergebnis des Signatur-Vergleichs, und seine Hände schlossen sich um die Armlehnen des Kommandosessels. »Jem’Hadar!«
    »Sie haben einen Hinterhalt für uns vorbereitet!«, entfuhr es Sublieutenant Retal.
    »Ausweichmanöver!«, stieß Seylok hervor. »Bringen Sie uns in den Nebel.«
    Angesichts der Entladungen in den Ionenwolken ließen sich keine genauen Ortungsdaten gewinnen, was bedeutete: Dort konnte die Bokra den Jem’Hadar entkommen. Mit einem solchen Manöver hatte der Gegner bestimmt nicht gerechnet, während er im Schutz des Nebels auf der Lauer lag, um dann anzugreifen, wenn es für das romulanische Schiff keine Fluchtmöglichkeit mehr gab. Es war eine typische Taktik des Dominion. Auf diese Weise hatte es die cardassianischromulanische Streitmacht besiegt.
    »Wir erreichen den Nebel«, meldete Sublieutenant Retal.
    Seylok erinnerte sich daran, wie der Tal Shiar der Jem’Hadar-Niedertracht zum Opfer gefallen war. »Jetzt werden wir sehen, wer überlebt.«
    »Cardassia muss die Kontrolle über alle Maquis-Kolonien bekommen«, sagte Dukat. »Es ist unser Recht…«
    Weyoun unterbrach ihn, indem er die Hand hob. »Die Bokra ändert den Kurs und fliegt in den

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