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Die besten Stories

Die besten Stories

Titel: Die besten Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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die Bey’s gefüttert haben.«
    »Ich bin ein Strohmann«, erkannte Poole.
    »In gewisser Hinsicht, ja«, nickte Dancemann. »Aber trotzdem sind Sie für mich noch immer ,Mr. Poole’.«
    Ein Teil der gegenüberliegenden Wand verschwand. Und gleichzeitig auch eine Anzahl Menschen, die an den Nebentischen gesessen hatten. Und…
    Hinter der großen verglasten Vorderfront der Bar flackerte die Silhouette von New York und verschwand.
    Dancemann bemerkte seinen Gesichtsausdruck und fragte: »Was ist mit Ihnen?«
    »Schauen Sie sich um«, forderte Poole ihn heiser auf. »Bemerken Sie irgendeine Veränderung?«
    »Nein. Was meinen Sie denn?«
    »Sie sehen noch immer die Silhouette von New York?«
    »Natürlich. Voller Smog wie immer. Die Lichter blinken…«
    »Jetzt weiß ich Bescheid«, murmelte Poole. Er hatte recht gehabt; jedes eingestanzte Loch, das er übertüncht hatte, bedeutete, daß ein Gegenstand aus seiner Realität verschwand. Er erhob sich und erklärte: »Wir werden uns später weiter unterhalten. Ich muß zurück in mein Apartment; da wartet noch Arbeit auf mich. Gute Nacht.« Er eilte aus der Bar und suchte nach einem Taxi.
    Es gab keine Taxis.
    Das also auch, dachte er. Ich frage mich, was ich sonst noch überdeckt habe. Huren? Blumen? Gefängnisse?
    Auf dem Parkplatz der Bar stand Dancemanns Schweber.
    Ich werde ihn nehmen, entschied er. In Dancemanns Welt existieren die Taxis noch, so daß er sich eines rufen kann. Jedenfalls gehört der Schweber der Firma, und für diese Fahrzeuge besitze ich den Schlüssel.
    Kurz danach war er bereits in der Luft und lenkte den Schweber in Richtung seines Apartmenthauses.
    New York City war noch nicht wieder erschienen. Rechts und links von ihm befanden sich Fahrzeuge und Gebäude, Straßen, Fußgänger, und in der Mitte nichts. Kann ich dort hineinfliegen? fragte er sich. Werde ich dann ebenfalls verschwinden?
    Oder nicht? Er flog fünfzehn Minuten lang in einem Kreis um das rätselhafte Nichts herum und rauchte eine Zigarette nach der anderen… und dann, plötzlich, gerauschlos, tauchte New York City wieder auf. Endlich konnte er seine Fahrt beenden. Er drückte seine Zigarette aus (eine schreckliche Verschwendung, wenn man bedachte, wie teuer Zigaretten waren) und schoß davon in Richtung seines Apartments.
    Falls ich einen schmalen, undurchsichtigen Streifen einfüge, überlegte er, als er die Tür aufschloß, dann kann ich…
    Sein Gedankengang wurde unterbrochen. Jemand saß im Wohnzimmer in seinem Sessel und sah sich die Abenteuer von Kapitän Kirk im Fernsehen an.
    »Sarah«, stieß er verärgert hervor.
    Sie erhob sich, und trotz ihrer Molligkeit waren ihre Bewegungen graziös. »Ich habe dich im Krankenhaus nicht mehr angetroffen und bin deshalb hierher gekommen. Du weißt doch, daß ich noch den Schlüssel habe, den du mir im März nach unserem schrecklichen Streit zurückgegeben hast. Oh… du siehst so deprimiert aus.« Sie kam zu ihm und sah ihm besorgt ins Gesicht. »Schmerzt deine Verletzung denn noch so sehr?«
    »Daran liegt es nicht.« Er legte seinen Mantel ab, dann die Krawatte, das Hemd und anschließend die Brustplatte; er kniete nieder und schob seine Hände in die Handschuhe, mit denen er die Mikrowerkzeuge bedienen konnte. Er hielt inne, blickte zu ihr auf und erklärte: »Ich habe herausgefunden, daß ich eine elektrische Ameise bin. Wenn man den richtigen Standpunkt hat, dann eröffnet das bestimmte Möglichkeiten, die ich jetzt erkunden werde.« Er bewegte seine Finger, und der zweite Teil des linken Waldos ergriff einen Mikroschraubenzieher, der durch den Vergrößerungsschirm sichtbar gemacht wurde. »Du kannst zusehen«, bot er ihr an. »Wenn du es möchtest.«
    Sie hatte zu weinen begonnen.
    »Was ist los?« fragte er gereizt, ohne aufzublicken.
    »Ich… es ist alles so schrecklich traurig. Du warst für alle von uns bei Tri-Plan ein solch guter Vorgesetzter. Wir haben dich so sehr verehrt. Und jetzt ist alles aus.«
    Das Plastikband war an beiden Rändern ungelocht; er schnitt einen sehr schmalen, horizontalen Streifen heraus, konzentrierte sich und zerschnitt dann das Band selbst an einer Stelle, die vier Stunden vor dem Abtastkopf lag. Dann drehte er das abgeschnittene Stück im rechten Winkel zu dem Abtaster und schweißte es mit einem Mikrohitzekolben wieder an und befestigte gleichzeitig den schmalen horizontalen Streifen. Damit hatte er in seine Wirklichkeit eine tote Phase von zwanzig Minuten Dauer eingefügt. Nach seinen

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